Ausführliche Rechtliche Darstellung der Lebenderklärung

Grundlagen der Prometheus-Erkenntnisse :

Unsere Forschung, die uns über mehrere Jahre in sämtliche Tiefen und Untiefen des Internet, in die Auswertung zahlreicher Bücher und Publikationen geführt hat, führt durch alle Schleifen und gordische Knoten immer wieder an logische Ausgangspunkte zurück, die gleichzeitig die Endpunkte darstellen.

Keinesfalls soll hier der Eindruck erweckt werden, dass wir die „Wahrheit“ insgesamt erkannt haben. Zum vertieften Studium der einzelnen Themenpunkte sind jeweils die Fundstellen nach bestem Wissen und Gewissen angegeben.

Nachfolgend wird der Versuch gemacht, aus den unglaublich wichtigen Einzelerkenntnissen verschiedener anderer „Forscher“ ein Muster erkennbar zu machen, das sich erst in der Gesamtschau ergibt oder – möglicherweise- sich erst in Zukunft zeigen wird.

Dies hat David Icke in seinem Buch „Der Löwe erwacht“ (Kapitel 23) zutreffend so beschrieben .

Nichts macht das ganze Ausmaß der Täuschung so deutlich wie die Art und Weise, auf die das wahre Wesen des Rechts vor den Menschen verheimlicht wird. Eine stetig wachsende Zahl an Rechercheuren konzentriert sich auf dieses regelrechte Minenfeld – wieder einmal ein Minenfeld des Intellekts – aus vorsätzlicher Komplexität. Dieses Forschungsgebiet ist noch in der Entwicklung begriffen, und hier tätig zu sein, ist ein wenig so, als suche man nach der Zahlenkombination für einen Banktresor. Sobald man glaubt, man kenne die Zahlen, wird hinter der ersten Kombination eine weitere verlangt usw.“

Ordnen wir die gesamte Rechts- und Politikgeschichte jedoch nach dem, was das Ziel war, oder – anders – nach dem, womit wir uns heute als Realität und als Ergebnis eines vormaligen rationalen Handelns auseinandersetzen müssen, nämlich der „NEW WORLD ORDER“, „ONE WORLD“ oder der Globalisierung, ergeben sich logische Handlungsstränge.

Betrachten wir die Welt mit den Augen derer, die das derzeitige Ergebnis geplant haben, müssen wir nüchtern erkennen :

Es ist unmöglich, dass diese Dinge nicht über Jahrhunderte geplant waren; konstatieren wir moralisch wertfrei, dass das Ziel einer Denkschule, die es in einem relativ kurzen Zeitraum von 300 Jahren geschafft hat, aus einem Verhaltens- und Denkkodex eines kleinen unbedeutenden Wüstenvolkes zur Staatsreligion des mächtigsten Staates der damaligen Zeit zu werden, naturgegeben expansiv war und ist. Jahrhunderte konnten die besten Denker, die herausragendsten Philosophen, Historiker, Juristen, Verwaltungsfachleute, Militärstrategen eine Verbundstrategie aufbauen, um diesem an erster Stelle genannten Auftrag gerecht zu werden :

Du sollst neben mir keine anderen Götter haben“

Das erste Gebot verbietet, neben dem einen Herrn, der sich seinem Volk geoffenbart hat, noch andere Götter zu verehren. Es untersagt Aberglauben und Unglauben. Der Aberglaube ist gewissermaßen ein abartiges Zuviel an Religiosität, der Unglaube ein Zuwenig, ein der Tugend der Gottesverehrung widersprechendes Laster.

Der Aberglaube ist eine Entgleisung des religiösen Empfindens und der Handlungen, zu denen es verpflichtet. Er kann sich auch in die Verehrung einschleichen, die wir dem wahren Gott erweisen. So wenn z. B. bestimmten, im übrigen berechtigten oder notwendigen Handlungen eine magische Bedeutung beigemessen wird. Wer die Wirksamkeit von Gebeten oder von sakramentalen Zeichen dem bloß äußerlichen Verrichten zuschreibt und dabei von den inneren Haltungen, die sie erfordern, absieht, verfällt dem Aberglaube [Vgl. Mt 23,16-22].

Das erste Gebot verurteilt die Vielgötterei. Es verlangt vom Menschen, nur an Gott, nicht an andere Götter zu glauben und außer dem einen Gott keine anderen Gottheiten zu verehren. Die Schrift mahnt beständig zur Zurückweisung der Götzen. Diese „sind nur Silber und Gold, ein Machwerk von Menschenhand. Sie haben einen Mund und reden nicht, Augen und sehen nicht.“ Diese kraftlosen Götzen machen kraftlos: „Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen, alle, die den Götzen vertrauen“ (Ps 115,4_5.8) [Vgl. Jes 44,9-10; Jer 10,1-16; Dtn 14,1-30: Bar 6; Weish 13,1-15,19]. Gott hingegen ist der „lebendige Gott“ (z. B. Jos 3,10 und Ps 42,3), der Leben schafft und in die Geschichte eingreift. Götzendienst kommt nicht nur in den falschen Kulten des Heidentums vor. Er bleibt auch für den Glauben eine beständige Versuchung. Es ist Götzendienst, wenn der Mensch anstelle Gottes etwas Geschaffenes ehrt und verehrt, ob es sich nun um Götter oder Dämonen (z. B. im Satanismus) oder um Macht, Vergnügen, Rasse, Ahnen, Staat, Geld oder ähnliches handelt. „Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon“, sagt Jesus (Mt 6,24). Zahlreiche Märtyrer starben, weil sie „das Tier“ nicht anbeteten [Vgl. Offb 13-14]; sie weigerten sich sogar, es auch nur zum Schein zu verehren. Götzendienst läßt Gott nicht als den einzigen Herrn gelten; er schließt also von der Gemeinschaft mit Gott aus [Vgl. Gal 5,20; Eph 5,5]“

( Quelle : http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P7L.HTM)

Klingt das denn nicht wie eine Aufforderung an jeden gläubigen Christen, der dazu die Macht hat, dafür zu sorgen, dass auch „andere“ sich diesem ersten Gebot „unterwerfen“, am besten „alle anderen“ ?

Ist es denn verwunderlich, wenn diese Personen eine Strategie entwickeln, dieses Ziel „nachhaltig“ auf der Erde zu erreichen ?

Ist es denn verwunderlich, wenn dieses Ziel der Expansion am schnellsten durch Unterwerfung andersdenkender Völker erreichbar ist, dass sich dieser Auftrag wunderbar als Grundlage einer Staatsreligion eignet, solange zur Durchsetzung dieser Ziele noch „ein Staat“ notwendig war ?

Und dass jetzt diese „Staaten“ durch globale Konzerne ersetzt werden ?

Ziele, auch wenn diese Ziele als „Denksystem“ definiert sind, können nur mit der hierzu erforderlichen Macht erreicht werden, wenn man dieses „Denksystem“ global etablieren will. So verknüpfen sich selbstverständlich Machtpolitik, später Geostrategie und diverse Militärstrategien mit Wirtschaftspolitik, da ja die erforderlichen Mittel beschafft werden müssen, um das Endziel zu erreichen. So werden Kriege, Millionen von Tote, Leid und Elend dem End-Ziel untergeordnet. Es spielt auch keine Rolle, ob es sich um offene Kriege handelt oder um verdeckte Aktionen, um „hybride Kriege“ oder ob man neue Waffen erfindet und einsetzt.

Die besten Denker konnten über Jahrhunderte mit unbegrenzten Mitteln eingesetzt werden, um dieses Ziel zu erreichen, um Strategien und Technologien zu entwickeln und in die Praxis umzusetzen.

Da auch der Krieg, die Desinformation, ebenso wie die Täuschung ein legales Mittel darstellt, um Ziele zu erreichen, sind darauf basierende Systeme ebenfalls entwickelt und eingesetzt worden.

(Quelle . Wikipedia „gerechter Krieg“)Die Lehre vom gerechten Krieg (lt. bellum iustum) ist eine in der abendländischen Rechtsgeschichte entwickelte Auffassung, der zufolge ein Krieg oder bewaffneter Konflikt zwischen Kollektiven – meist Staaten – dann und nur dann ethisch und rechtlich legitim ist, wenn er bestimmten Anforderungen genügt: Das Recht zum Krieg (lt. ius ad bellum) ist danach einer rechtmäßigen Autorität vorbehalten, die den Krieg aus einem gerechtem Grund und mit richtigen Absichten und Zielen führen muss, während das Recht im Krieg (lt. ius in bello) die Einhaltung bestimmter Kriegsführungsregeln fordert, darunter die Verhältnismäßigkeit der Mittel und den Schutz von Zivilbevölkerung und Kriegsgefangenen. Der Begriff entstand, nach griechischen Vorläufern, im antiken Rom (v.a. bei Cicero), und wurde seit etwa 420 zu einer detaillierten kirchlichen Theorie entfaltet. Um 1140 wurde diese in das Decretum Gratiani aufgenommen und damit Teil des kanonischen Rechts.

Damit für alle Menschen auf der Welt nur ein „verehrbarer Gott“ existiert, müssen denknotwendig alle einzelnen Individuen auf dieses Ziel ausgerichtet werden; es müssen entweder alle anderen Götzen verschwinden oder vernichtet werden – auch das Geld (!) – oder die einzelnen Individuen, die sich nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand bekehren lassen.

Selbst wenn der Idealzustand erreicht ist, müssen Kontrollen erfolgen, ob nicht „heimlich“ ein Mensch andere „Götter anbetet“ oder verehrt, z.B. seine Kinder, seine Frau, seine Mutter, seinen Ferrari.

Ob innerhalb der Jahrhunderte diese Ziele durch die angewendeten Mittel korrumpiert worden sind, sich also ein „Satan“ an die Spitze gesetzt hat oder nicht, oder ob dieses Vorhaben Teil einer noch darunter liegenden, wesentlich älteren „Macht“ ist, spielt für die Spieler des großen Spiels augenblicklich keine Rolle. Es ändert nichts an der Lawine, die in Gang gesetzt worden ist und mit denen wir uns im täglichen Leben auseinander setzen müssen.

Wir leben in einer Zeit, in der wir in einem Spinnennetz von Gesetzen gefangen sind, die uns, die wir uns eigentlich als „freie Menschen“ betrachten, zu allen möglichen Handlungen zwingen. So hat sich ein allgemeines Gefühl von Fremdbestimmtheit breit gemacht, das sich vorwiegend im Internet virusartig ausbreitet und sowohl nach Gründen hierfür wie nach Lösungen sucht, diesem teilweise diffusen Gefühl – oder konkret dem Gerichtsvollzieher – zu entkommen.

Die Prometheus hat sich als Gesellschaft zur Aufgabe gemacht, wie es in der Firmenbezeichnung ausgedrückt wird, „zur Verteidigung der Menschenrechte“ zu wirken.

Einfach ausgedrückt, haben wir festgestellt, dass das oben genannte Werk der „Schaffung einer zentralistischen Weltordnung“ auf der Ebene des einzelnen Individuums zur verwaltungs- und rechtstechnischen Vereinfachung dazu geführt hat, dass ein sehr effektives System installiert worden ist, grundsätzlich auch ohne seine Einwilligung die erforderlichen Maßnahmen formal legal durchzuziehen, um die erforderlichen Ergebnisse zu erzielen :

Abschöpfung der Lebensleistung eines jedes Individuums

zum Einsatz für übergeordnete Ziele.

Um zu erkennen, ob es überhaupt einen Ausweg gibt und wenn ja, wie dieser Ausweg beschaffen sein könnte und dann, welche Schritte konkret zu gehen sind, ist notwendig, zu erkennen, wie das System beschaffen ist :

Die Lehre vom Weg des geringsten Widerstandes und die historischen Erfahrung mit dem Aufbau und dem Zerfall von Weltreichen, die um die Jahrtausendwende ja am Beispiel des römischen Reiches anschaulich vorlagen, führten dazu, dass die Päpste zwar als Stellvertreter Gottes auf Erden die gesamte Macht einforderten, was sich auch in den zwei Kronen (später drei) der Papstkrone niederschlug, es jedoch in der Praxis dabei beließen, den Königen der jeweiligen Länder nach außen hin die Repräsendanz zu überlassen (natürlich auch die Arbeit und die Kosten, z.B. der Führung von Kriegen sowie die „publicity“).

Wir wollen das am wichtigen Beispiel Englands genauer beleuchten :

„Die einzigen zwei Leute in der Welt mit gleichem Status, Macht und Position sind der Papst und die Queen. Der Päpstliche Stuhl wird von dem ältesten Nachschlagwerk über Adel, dem „Gotha“ als älteste Monarchie der Welt eingeordnet. Damit wird der Papst zu einem König und die Kardinäle der Kirche gleichbedeutend zu Königssöhnen. Er ist Oberhaupt einer Weltreligion und Herrscher eines anerkannten Staates, des Vatikan. Die Queen stammt aus der zweitältesten Monarchie der Welt, ist Haupt der Anglikanischen Kirche und Herrscherin Grossbritanniens, denn ihre Titel belegen, dass Armee Marine und Luftwaffe des Vereinigten Königreichs ihr unterstellt sind“ (Joan Veron : Prince Charles : The Sustainable Prince, Kap. 2).

Nach außen werden diese Machtblöcke seit Jahrhunderten als Konkurrenten dargestellt. Sind sie es wirklich ?

Betrachten wir die Geschichte :

Ganz nach der Tradition der normannischen Könige war Henry II. sehr darauf aus, Kirche und Staat gleichermaßen zu dominieren. Am 30. Januar 1164 stellte der König 16 Satzungen auf, um die kirchliche Einflussnahme aus Rom zu schwächen, doch der neu ernannte Erzbischof von Canterbury, Thomas Becket, weigerte sich, die Entwürfe umzusetzen. Henry II war ein hartnäckiger Mensch und ließ ihn am 8. Oktober 1164 vor den königlichen Rat laden.

Becket war allerdings nach Frankreich geflohen und damit unter dem Schutz von Henrys Rivalen Louis VII. von Frankreich. 1170 erwog der Papst, ganz Britannien zu exkommunizieren. Nur Henrys Einverständnis, Becket straffrei nach England zurückkehren zu lassen, verhinderte diesen Schlag ( Quelle Wikipedia.org/wik/Henry_II_f_England).

Nach seiner Rückkehr wurde Thomas Becket jedoch von 4 Rittern Henry II. ermordet und der König der Anstiftung angeklagt, jedoch im Kompromiss von Avranches 1172 von der Mitwisserschaft von der katholischen Kirche frei gesprochen.

Henry II stimmte jedoch zu, dass weltliche Gerichte zukünftig keine Rechtsbefugnis mehr über den Klerus hatten, mit Ausnahme von Hochverrat, Straßenraub und Brandstiftung.

Sein Nachfolger auf dem Königsthron, John (wiki/ Johann_Ohneland engl. John Lackland, franz. Jean Plantagenêt, genannt Jean Sans-Terre, war von 1199 bis 1216 König von England. Er war der jüngste Sohn König Heinrichs II. und folgte seinem Bruder Richard I., genannt Richard Löwenherz auf den Thron) verstrickte sich in Streitigkeiten mit Stephen Langton, der von Papst Innozenz III. 1206 zum Kardinal und 1207 zum Erzbischof von Canterbury erhoben worden war. König Johann Ohneland allerdings verweigerte ihm die Anerkennung als Erzbischof. Daher zog Stephen Langton in das Kloster Pontigny. Die Verweigerung des Königs zog Konsequenzen nach sich: 1208 sprach der Papst das Interdikt gegen England aus und exkommunizierte den König ein Jahr später. Ein Interdikt ist eine Art religiöser Streik, bei dem die gesamte Tätigkeit der Priesterschaft eingestellt wurde, und dadurch z.B. den Sterbenden die Sterbesakramente verweigert wurden.

Erst nachdem der Papst Johann Ohnelands Widersacher, den französischen König Philipp II. August, darum bat, Johann zu stürzen, fügte sich dieser und unterwarf sich dem Papst.

1213 konnte Stephen Langton endlich nach England reisen und seine Diözese übernehmen.

Darin machte John Ohneland Rom faktisch zum Lehnsherrn über England und trat in einer Zeremonie die englische Krone an den päpstlichen Legaten ab (Quelle : History of England).

Mittelalterliches Textbuch : „John I. – Konzession über England an den Papst 2013 / Vertrag von Verona (der erste Vertrag von Verona !) :

John, aus Gottes Gnaden König von England, Herr von Irland, Herzog der Normandie und Aquitaine, Graf von Anjou, allen Gläubigern Christi, die diese gegenwärtige Urkunde lesen werden, zum Gruß.

Wir wünschen euch allen durch diese unsere Urkunde, von uns gesiegelt, bekannt zu machen, dass insoweit, als wir Gott und unsere Mutter, die heilige Kirche, in vielerlei Weise verletzt haben und infolgedessen bekannter weise sehr göttlicher Gnade bedürfen…und gar nichts bieten können, um Gott und der Kirche angemessen Genüge zu tun, es sei denn, wir erniedrigen uns selbst und unsere Königreiche : Wir – in dem Wunsch, uns für den zu erniedrigen, der sich selbst für uns bis in den Tod erniedrigte -, inspiriert durch die Gnade des heiligen Geistes, nicht unter der Gewalt oder von Furcht gedrängt, sondern aus unserem eigenen guten und spontanen Willen und gemäß dem Ratschluss unserer Barone offerieren und gestehen freimütig zu- Gott und Seinen heiligen Aposteln Petrus und Paulus und unserer Mutter, der heiligen römischen Kirche und unserem Herrn Papst Innozenz und seinen katholischen Nachfolgern – : das ganze Königreich England und das gesamte Königreich Irland mit all ihren Rechten und Beibesitz zu übergeben zur Erlassung unserer eigenen Sünden und denen unseres ganzen Geschlechts, sowohl für die lebenden als auch für die Toten; wir empfangen und halten sie nun, gleichsam als Vasall Gottes und der römischen Kirche, im Beisein dieses weisen Mannes Pandulf, Unterdiakon und vom Haushalt des Herrn Papstes, und leisten und schwören Lehnpflicht dafür unserem besagten Papst Innozenz und seinen katholischen Nachfolgern und der römischen Kirche nach der angehängten Form; und in der Gegenwart des Papstes, sollten wir in der Lage sein, vor ihn zu kommen, werden wir ihm als Lehnsmann huldigen;….wir binden unsere Nachfolger und unsere erben von unserer Ehefrau für immer, gleicherweise der Lehnspflicht ohne Einsprüche nachzukommen und der römischen Kirche und dem zu huldigen der zu jener Zeit der oberste Pontiff sein wird. Als ein Zeichen überdies von dieser Stunde an, bekennen wir und etablieren wir dauerhafte Verpflichtung und Konzession; wir etablieren dies von den ordentlichen und besonderen Einkünften der besagten Königreiche wegen all der Dienste und Gebühren, die wir ihnen dafür geben sollten, und durch den überall gesparten Peterspfennig, soll die römische Kirche jährlich 1000 Mark Sterling erhalten, nämlich am Fest des hl-Michael 500 Mark und am Osterfest 500 Mark – ….. und zwar 700 Mark für das Königreich England und 300 Marl für das Königreich Irland-, und wir erhalten unseren erben unsere Rechte, Freiheiten und Insignien; alles dies, wie oben beschrieben, möchten wir für immer gültig und fest haben; wir binden uns selbst und unsere Nachfahren, dem nicht entgegen zu handeln…. Und diese Urkunde unserer Verpflichtung Konzession soll für immer feststehen“

( Quelle :www.fordham.edu/halsall/source/john1a.html )

Am 3. Oktober 1213 legte John diese Insel und alle Länder der Welt, die später erobert wurden (= „Beibesitz“) und die Männer, Frauen und Kinder dieser Länder durch die Ratifizierung des Vertrags für immer in die Hände von Sklavenhändlern und der größten Sklavengesellschaft der Welt. Und damit hat er diese Insel dem Papst als „Statthalter Christi“ ausgeliefert, der Anspruch auf den Besitz von allem und jedem erhoben hat.

Vertragsnehmer waren also der Vatikan und ein neues Konstrukt, nämlich der Konzessionär; es handelte sich somit um Firmenrecht; es wurde ein Trust errichtet, der „König“ handelt treuhänderisch für den Vatikan.

John hat England im Ergebnis im „sale&lease-back-verfahren“ verkauft (gegen sein Seelenheil!)

Es handelt sich somit um das erste und größte Franchise-Projekt der Geschichte !!

Mit der Aufhetzung der Barone durch die Behauptung, sie seien jetzt die Sklaven und nicht die Sklavenhalter, eine Stellung, die sie zu Williams vormalig rechtlich inne hatten, wurden durch die englischen Barone eine Rebellion gegen König John angezettelt; dadurch wurde John dazu gezwungen, 1215 in Runnymede die Magna Carta zu unterschreiben.

Hierdurch verletzte John wiederum den Konzessions-Vertrag und verlor damit als Strafe seine Krone (Recht auf das Königreich) an den Papst und die römische Kirche.

Um die Krone formal und legal von Englands Monarchen zu übernehmen, annullierte Papst Innozenz III. am 24.August 1215 die Magna Charta und belegte noch im selben Jahr das britische Reich mit einem Interdikt.

Die „Krone“ als Zeichen der Macht wurde in das „Templerviertel“ (City of London) gebracht und rechtlich und faktisch ist Eigentümer der „Krone“ seitdem der Papst, damit auch der „Beibesitz“ wie die Länder des Commonwealth oder die USA sowie alle anderen Staaten, die nach Kriegsrecht in den folgenden Jahrhunderten durch die Konzessionäre als Schwertarm des Vatikans unterworfen wurden, also zum Beispiel auch Deutschland u.s.w.

Im Auftrag des Erzbischofs, der seinerseits im Namen der Korporation handelte, wurde nun ein spezifisches Gesetzeswerk nur für diese und eine eigene Kommune (City of London) geschaffen, (innerhalb der römischen Mauern), ein separaten Staat, von dem aus alles kontrolliert werden sollte.

Ein Parlament wurde eingeführt, damit der Vertrag niemals gebrochen werden würde, sowie einen Mittelpunkt der Verwaltung des Rechtssystems, das Sie Gesetz (Gericht) nannten, das garantieren sollte, dass die Übertragung der Machtbasis vonstatten geht. In diesem Parlament (Senat) hatten die Erzbischöfe 26 Sitze, um im Auftrag der Korporation mittels einer Reihe von täuschenden (irreführenden) Prozessen, die auf „Repräsentation“ beruhen, die eigentliche Macht hinter der Fassade (Maske-Person) des Königs auf Dauer zu erhalten.

( siehe : „Die City of London“ Der mächtigste Staat der Erde von Prof. Dr. Wolfgang Bergerhttp://www.wissensmanufaktur.net/city-of-london)

Kaum jemand weiß, dass die City of London – der größte Finanzhandelsplatz der Welt – exterritoriales Gebiet ist und nicht zu Großbritannien gehört. Wenn die Queen die City of London – im Volksmund „Square Mile“ (Quadratmeile) genannt – betreten möchte, muss sie sich wie bei einem Staatsbesuch anmelden. Britische Gesetze greifen in der City nicht, die City of London Corporation hat eine eigene Staatlichkeit, eigene Gesetze und überwacht sich selbst. Ihre Manager handeln mit Wertpapieren und Devisen über alle Grenzen hinweg, aber kein Gericht kann sie belangen und keine Regierung ihre Geschäfte kontrollieren………….Die City of London ist die Nabe eines globalen Finanzrades, dessen Speichen es mit Inseln auf der ganzen Welt verbinden: den Kanalinseln Jersey und Guernsey direkt vor der französischen Küste, der Isle of Man zwischen Schottland und Irland, dem Felsen Gibraltar am spanischen Festland gegenüber Nordafrika, den Bermudas vor der amerikanischen Ostküste, den Bahamas vor der Küste Floridas, den Turks- und Caicoinseln süd-östlich der Bahamas, den Caymaninseln zwischen Kuba und Mexico, den Virgin Islands östlich von Puerto Rico in der Karibik und einigen Atollen, die Großbritannien in der pazifischen Südsee geblieben sind.

In diesen Inselstaaten hat die Bevölkerung nichts zu sagen, das Kapital ist allmächtig. Wer das auch nur anspricht, wird unerbittlich verfolgt. Der Senator und Minister von Jersey, Stuart Syvret, ist deshalb verhaftet worden und hat Jersey als „das Nordkorea des Ärmelkanals“ bezeichnet. Die politischen Verhältnisse auf den anderen Inseln sind kaum anders.

Die City of London selbst ist dabei „eine an der Themse vertäute Offshore-Insel, der eine Freiheit zur Verfügung steht, die viele andere Offshore-Inseln neidisch macht.“ Eine Analyse über die Möglichkeiten einer Verwaltungsreform Londons stellt fest: „Würden wir einer strikten Logik folgen, so sollten wir eine Verschmelzung der City und Westminsters empfehlen. Doch die Logik hat ihre Grenzen, und der Status der City liegt außerhalb dieser Grenzen.“ Diese Inseln sind Kronkolonien, die noch weniger zu Großbritannien gehören als die City of London. Es sind Inseln mit ihren eigenen Gesetzen, ihren eigenen Regierungen und – sie sind Privateigentum der „Krone“ des Vereinigten Königreichs. Der Gouverneur in jedem dieser Inselstaaten vertritt die Krone. )

So spielte es letztendlich dem Vatikan in die Hände, dass König John von den Baronen gezwungen worden war, am 15. Juni 1215 die Magna Carta zu unterzeichen ( wegen der es auch bis heute keine Verfassung in England gibt ).

(Quelle : www.freedomwriter.com)

Nur drei der Originalklauseln der Magna Charta sind noch immer Gesetz . Eine verteidigt die Freiheit und das recht der englischen Kirche, eine beseitigt die Freiheiten und Gebräuche Londons und die dritte ist die berühmteste :“ Kein freier Mann darf festgenommen. Eingesperrt oder seiner Rechte und Güter enteignet, entrechtet oder verbannt werden, noch werden wir Gewalt gegen ihn anwenden, außer durch ein gesetzliches urteil seinesgleichen oder durch das Gesetz des Landes. Recht und Gerechtigkeit werden wir niemandem verkaufen und niemandem verweigern oder aufschieben“

Charter (Urkunde, Freibrief): Eine schriftliche Gewährleistung der Hoheitsgewalt eines Landes, die bestimmte Rechte und Privilegien auf eine Person oder Korporation überträgt; auch: Ein Schriftstück zur (amtlichen) Eintragung einer Institution und Spezifizierung ihrer Rechte; beinhaltet die Paragraphen (Klauseln) der Vereinigung (des Zusammenschlusses) und die Bescheinigung (Urkunde) der Eintragung.

Eine „Charter“ ist eine Urkunde, die sich nicht auf Männer, Frauen und Kinder anwenden lässt solange sie nicht als würdig erachtet werden, die „Privilegien einer Person“ zu besitzen. Obgleich Mensch und Person unter kanonischem Recht grammatikalisch gleich sind, wurden nicht alle Menschen als Personen eingestuft, wie Sklaven als „Dinge“ eingestuft wurden. Zu dieser Zeit wären die meisten in England Leibeigene gewesen; mit andere Worten Sklaven und das wäre die Mehrheit von uns gewesen, weshalb wir für jeden Herrn Sachen gewesen wären und Dinge („bewegliche Habe“) haben keine Rechte. Sie haben keine Persönlichkeit, sie sind bewegliches Eigentum: beweglicher (bewegliches) Besitz (Eigentum) und Williams „Doomsday Book“ (Reichsgrundbuch Englands) war eine Auflistung seines beweglichen Eigentums, wie es auf alle Volkszählungen zutrifft.

So war die Magna Carta im Ergebnis eine Legalisierung der Gesetze der Unterdrückung; der gewünschte legale Effekt war also genau dem entgegengesetzt, was in der Charta verbrieft wurde.

Durch die Instrumente, die von den Banken der City of London in der Folgezeit entwickelt wurden, nämlich die Einführung eines globalen Schuldsystems, vollendet die City of London das, was der königlichen Marine nicht gelingen konnte:

Die Unterwerfung der Welt durch Verschuldung.

Durch diesen Blick auf die geschichtlichen Tatsachen, also nicht durch „Verschwörungstheorien“ wird das heutige Ergebnis („an den Früchten sollt ihr sie erkennen“) durch kausale Handlungsstränge erklärt, nämlich die globale Verschuldung, letztlich eine Versklavung der Menschheit.

Wie erklärt sich nun, dass weltweit diese Mechanismen installiert werden konnten ?

Wie erklärt sich, dass sich die Menschen nicht dagegen aufgelehnt haben, dass nicht gegen das Gesamtsystemvorgegangen wurde, dass das Freiheitsempfinden eines jeden Einzelnen zu einer gewaltigen Rebellion gegen dieses System geführt hat, das ja letztendlich nur „einem“ dient ?

Untersuchen wir die Mechanismen, die Hebel, die eingesetzt wurden :

  1. Massenspychologie – Prinzip der Autorität

Ich habe hierzu eine wunderbare Erklärung in (http://dasendedesboesen.de/) gefunden :

„Das Prinzip der Autorität beschreibt das Verhalten von Menschen, die unter der Herrschaft des Gesetzes leben. Das Autoritätsprinzip besagt, dass die Menschen Allem und Jedem gehorchen, von dem sie glauben, dass es sich um eine Autorität handelt. Obwohl das Wer, das Warum und das Was sich im Lauf der Geschichte geändert haben, ist das Verhalten der Menschen stets gleich geblieben; sie gehorchen.

Wenn Menschen beigebracht wird, dass Gehorsam ein Prinzip ist, gehorchen sie. Wenn ihnen beigebracht wird, dass die Quelle von Wert und Wissen in einer anderen Person zu finden ist, statt in sich selbst, gehorchen sie dieser. Dies ist der Rechtsstaat und er lehrt die Menschen, dass ihr Wille dem Willen des Gesetzes und denen, die Gesetze schaffen, untergeordnet ist.

Beispiele für Autoritäten sind Regierungen, Schläger, die Mafia, Diebe und Könige. Menschen gehorchen den Autoritäten in ihrem Leben entweder aus Angst vor Gewalt oder weil die Kultur sie konditioniert hat, Gehorsam als richtig und gut zu akzeptieren. Autoritäten benutzen stets beide Werkzeuge. Die erfolgreichsten Autoritäten müssen nicht so oft Gewalt anwenden, weil ihre Kultur sehr stark ist. Sowohl Kultur als auch Gewalt setzen Autorität durch.

Unter dem Einfluss der Autorität sind Menschen dem Gesetz bis zu den schlimmsten Gräueltaten in der Geschichte gefolgt. Die Morde, Vergewaltigungen und Plünderungen unter Häuptlingen, Königen, Kaisern, im Kommunismus und Nationalsozialismus wurden nicht durch kleine Gruppen von Menschen begangen. Sie wurden von Tausenden und sogar Millionen von Menschen ausgeführt. Diese Menschen hätten solch ungeheuerliche Taten niemals von sich aus begangen. Hätte eine zufällige Person es ihnen befohlen, hätten sie sich geweigert. Warum also gehorchen sie, wenn der Befehl von einer augenscheinlichen Autorität gegeben wird?

Gehorsam gegenüber einer Autorität ist ein grundsätzliches Prinzip. Die Menschen werden einer Autorität gehorchen, völlig egal, was man von ihnen verlangt. Sie gehorchen, weil sie belogen wurden. Es wurde ihnen fälschlicherweise beigebracht, dass Prinzipien im Gesetz zu finden sind. Es scheint schwierig zu begreifen, warum in der Geschichte manche Kulturen so viel grausamer verdorben sind als andere. [Das Anerkennen von] Autoritäten sind der Grund. Kulturen, in denen die Autoritäten den geringsten Einfluss haben, sind die friedlichsten und per Definition auch die freiesten. Kulturen mit den einflussreichsten Autoritäten sind die gewalttätigsten und per Definition die mit den am meisten versklavten Menschen.

Immer, wenn du gezwungen bist, im Gehorsam gegenüber einer Autorität zu handeln, wirst du von diesem Grundsatz geführt. Das Böse verwendet das Autoritätsprinzip, um die Menschen darauf zu konditionieren, zu gehorchen, ohne zu hinterfragen, wem oder warum sie gehorchen. Das Ziel des Bösen ist, deine Identität zu zerstören, um Macht über dich zu gewinnen.“

Dem ist nichts hinzu zu fügen.

Fügt man hierzu die Erkenntnisse der Massenpsychologie, also wie Menschenmassen beeinflusst, geführt, zu Handlungen geführt werden können, die sich teuflischer weise dem einzelnen als „freiwillig“ darstellen, vertieft sich das Bild der angewandten Methoden.

( nachfolgend Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Massenpsychologie

Massenpsychologie ist ein Teilgebiet der Sozialpsychologie und beschäftigt sich mit dem Verhalten von Menschen in Menschenansammlungen. Ausgang für die Theoriebildung der Massenpsychologie ist die zum allgemeinen Erfahrungsschatz gehörende Tatsache, dass große Menschenmassen ein oft überraschend erscheinendes Verhalten zeigen. Zum Beispiel die Auslösung einer Panik aufgrund eines eher unbedeutenden Anlasses.

Nach Studien von Davis und Harless (1996) werden wichtige Entscheidungen in einer Gruppe nicht von einzelnen Individuen getroffen, sondern von der Masse in Abstimmung herbeigeführt, um durch die Zusammenarbeit ein Ziel zu erreichen. In der Geschichte sind große Menschenmassen imstande gewesen, dramatische und plötzliche soziale Veränderungen außerhalb der etablierten Rechtsprozesse einzuleiten. Kollektive Zusammenarbeit wird von einigen verdammt, von anderen unterstützt. Sozialwissenschaftler haben einige unterschiedliche Theorien aufgestellt, um massenpsychologische Phänomene zu erklären und zu erläutern, inwiefern sich das Gruppenverhalten vom Verhalten der Einzelpersonen innerhalb der Gruppe signifikant unterscheidet….. Die Annäherungstheorie (engl. Convergence theory) postuliert, dass das Massenverhalten nicht von der Masse selbst ausgeht, sondernvon einzelnen Individuen in die Gruppe hineingetragen wird. Die Gruppenbildung selbst läuft auf die Annäherung von Individuen mit ähnlicher Gesinnung hinaus. Mit anderen Worten ausgedrückt: Die Ansteckungstheorie besagt, dass Gruppen Menschen zu bestimmtem Handeln veranlassen; die Annäherungstheorie dagegen sagt das Gegenteil: Menschen, die in einer bestimmten Weise handeln wollen, schließen sich zusammen.“

Hieraus wird deutlich, dass „man“ nur einzelne Personen mit Autorität ausstatten muss, damit dann diese Autoritätspersonen die Massen in die gewünschte Richtung führen.

Selbstverständlich kann ich diese Autoritätspersonen „verdeckt“ führen, sie also auf dahinter stehende Ziele einschwören und Ihnen sogar noch dabei das individuelle Gefühl von „Wichtigkeit“ oder einer „Mission“ geben. ( Geheimdienste – Geheimgesellschaften – Universitäten – Professoren – Politiker – Banken – Religionen etc. )

Hierzu dient auch und vor allem, diese Autoritäten mit dem Anschein von Legalität zu versehen.

  1. Das Prinzip der Legalität – Scheinlegalität

( im Wesentlichen nach dem Buch “Der Löwe erwacht” von David Icke Kap. 23)

Wenn ein Brite vom „geltenden Recht” spricht, meint er vielen Rechercheuren zufolge das Common Law [Gewohnheitsrecht] und nicht etwa das von den Regierungen vorgegebene Statute Law [kodifiziertes Recht]. Das Common Law hat sich über die Jahrtausende hinweg aus Bräuchen und Präzedenzfällen entwickelt. Die britische Rechercheurin Veronica: aus der Familie Chapman ist eine derjenigen, die sich auf diesen Bereich der Verschwörung spezialisiert hat, und Sie werden gleich erfahren, weshalb ich ihren Namen auf diese scheinbar kuriose Weise geschrieben habe. Sie sagt: „In keltischer Zeit wurden die Britischen Inseln von Stämmen bevölkert, die Sitten und Gebräuche besaßen. Nichts war schriftlich fixiert, doch die Menschen lebten nach Regeln, die allen bekannt waren. So verhielt es sich überall auf der Welt. Es gab eine Zeit, in der die gesamte Menschheit in Stämme aufgeteilt war, und jedes Stammesmitglied kannte die Regeln, die das Leben aller beherrschten. Brach jemand diese Regeln, wurde eine Art Stammestreffen anberaumt, dem der Anführer oder auch der Stammesheilige vorsaß. Beide Seiten brachten ihre Argumente vor, und anschließend wurde ein Urteil gefällt und vollstreckt.”

In der ursprünglichen Magna Carta, die der englische König John 1215 gezwungen war zu unterzeichnen, war das Common Law noch fest verankert. Sofern man den Frieden wahrt, niemandem Schaden zufügt, niemanden bestiehlt oder einen Vertragsbruch begeht, verletzt man keinen der Grundsätze des Common Law. Die Anwendung des Common Law ist praktisch die Anwendung des gesunden Menschenverstandes, denn gemäß diesem Gesetz wird jede Situation individuell bewertet, ohne dass „kodifizierte” Gesetze dem Urteilenden vorschreiben, wie er unter den gegebenen Umständen zu entscheiden hat. Im Folgenden eine moderne Definition:

„Das Common Law ist ein Fallrechtssystem, das in England entstand und später vom US-amerikanischen Common Law übernommen wurde. [… ] Anstatt auf kodifizierte Gesetze stützt es sich auf Präzedenzfälle (rechtliche Prinzipien, die durch vorangegangene Richtersprüche entstanden sind). Es ist das traditionelle Rechtssystem eines Bezirks oder einer Region, das aus den Urteilen individuell betrachteter Dispute oder Fälle heraus entstanden ist. Das Common Law verändert sich mit der Zeit.”

Hierin findet sich ein gewichtiger Grund dafür, weshalb das Common Law den Illuminati-Familien so wenig dienlich ist. Es verändert sich mit der Zeit, ja, doch meist nicht sonderlich schnell und manchmal nur sehr wenig, und das Volk kann gar sein eigenes Common Law erstellen. Wenn man innerhalb eines realistischen Zeitrahmens ein globales Gefangenenlager errichten will, muss man in der Lage sein, Gesetze rasch durchzusetzen und sie, je nach Notwendigkeit, beliebig ändern zu können. Ganz sicher möchte man nicht, dass die Menschen ihr eigenes Gesetz machen. Also haben die reptiloiden Blutlinien das Common Law, das Rechercheure als „geltendes Recht” oder auch „Landrecht” bezeichnen, durch das Statute Law, das „Seerecht”, verdrängt. Dieses wird im englischsprachigen Raum auch Maritime Law bzw. Admiralty Law oder Commercial Law genannt und ist in den USA heute weitgehend als Uniform Commercial Code (UCC) [einheitliches Handelsgesetz] bekannt.

Der UCC gründet sich auf das römische Recht bzw. das kanonische Recht des Vatikan. Douglas J. Whaley, Juraprofessor an der Universität Ohio, gibt an, dass es zwei Rechtssysteme gebe: den UCC und das Common Law. Der UCC befasse sich ausschließlich mit dem Verkauf und der Verpachtung von Gütern, so Whaley, und diese Güter müssten „beweglich” sein. Man müsse sie nicht weit transportieren können, doch transportierbar müssten sie sein. Dies bedeutet einigen Rechercheuren zufolge, dass alles Unbewegliche wie Gebäude und Dienstleistungen ausnahmslos unter das Common Law fallen. Die Illuminati-Familien brachten die Gesetze der Seefahrt und des Seehandels an Land und nannten sie fortan Statute Law.

Wem es merkwürdig vorkommt, dass ein Gericht auf dem Festland dem Seerecht unterstehen kann, der sollte im US-Bundesgesetzbuch unter Absatz 18 B 7 nachschlagen.

Dort heißt es, dass die Admiralitätsgerichtsbarkeit an folgenden Orten zur Anwendung kommen kann: (1) auf See; (2) auf jedem US-amerikanischen Schiff; (3) in allen Ländern und Gebieten, auf welche die USA einen Nutzungsanspruch erheben dürfen und die daher ausschließlich ihrer Jurisdiktion unterstehen, sowie an jedem Ort, den die USA käuflich oder in anderer Form legal erworben haben. Mit anderen Worten: Auf dem gesamten Festland der USA. Seerecht ist seinem Wesen nach schlicht Handels- bzw. Vertragsrecht. Hierunter also fallen die „Gesetze”, die von Regierungen und Parlamenten verabschiedet werden, was manchmal innerhalb von Stunden geschieht – perfekt, sofern man einen Sklavenstaat errichten will.

( Anmerkung Prometheus : Darunter fällt auch das besetzte Deutschland, denn nach Kriegsrecht ist das Deutsche Reich bis heute nach der begründeten Meinung vieler Stimmen im Internet immer noch durch die U.S.A, und damit durch die City of London besetzt und die „Bürger“ bürgen im Status der c.d.m. = capitus deminutio maxima innerhalb des Pfandsystems für die Kredite)

Wenn die britische Königin ein vom Parlament verabschiedetes Gesetz unterzeichnet oder der US-Präsident durch seine Unterschrift einen Gesetzentwurf ratifiziert, unterschreiben sie lediglich einen Vertrag und treffen damit eine vertragliche Vereinbarung. In den zehn Jahren, in denen Tony Blair in der Downing Street saß, wurde alle drei Stunden ein neues Gesetz erlassen – und bei 98 Prozent davon han­delte es sich um Statutory Instruments und nicht um vom Parlament beschlossene Gesetze. Auf Grundlage des Statute Law, des Seerechts, ist dies möglich, nicht aber nach dem Common Law, dem „Landrecht”.

Allerdings gab es noch eine Schwierigkeit aus dem Weg zu räumen, ehe man das Common Law außer Kraft setzen konnte. Dieses nämlich bezieht sich auf den lebenden, atmenden Menschen, wohingegen das Statute Law das Recht ist, auf dessen Basis Verträge zwischen Kapitalgesellschaften geschlossen werden. Daher mussten die Stammväter des Statute Law Schein-„Personen” – Unternehmen – erfinden, auf die sich ihre „Gesetze” anwenden ließen. Diese ersonnene juristische Person ist auch als „Strohmann” bekannt, eine rechtliche Erfindung, die Rechercheuren zufolge dadurch erschaffen wird, dass man einen Namen in Großbuchstaben setzt, also z.B. DAVID ICKE. Daneben gibt es noch weitere Varianten und Maßnahmen. Achten Sie einmal darauf, und Sie werden sehen, dass Ihr Name in Schreiben von Regierungs-, Gesetzesvollzugs-, Justiz- und Finanzbehörden ausnahmslos in Großbuchstaben geschrieben ist. Das liegt daran, dass diese Behörden sich nicht an Sie, das Lebewesen, wenden, sondern an den erfundenen „Strohmann”, der bei Ihrer Geburt erschaffen wurde.

Die Kunst besteht darin, die Menschen ihr Leben lang glauben zu lassen, dass das lebende, atmende Wesen und – in meinem Fall – DAVID ICKE identisch sind. Doch das sind sie nicht. Wenn man darüber nachdenkt, sind alle Namen schlicht Erfindungen, ganz gleich, wie sie geschrieben werden, denn es handelt sich durchweg um Bezeichnungen, die von Eltern oder einer Namensänderungsurkunde an eine bloße Erfahrung vergeben werden und nicht an das „Ich”, das wir in Wahrheit sind – Unendliches Bewusstsein, die Kraft, die keinen Namen hat, es sei denn, wir beschließen, ihr einen zu geben. Wie kann Ihr Name identisch mit Ihnen sein, wo Sie ihn doch jederzeit ändern können? Die Aufdeckung des Strohmann-Schwindels ist so weit gediehen, dass einige Menschen sich weigern, auf die herkömmliche Weise auf sich Bezug zu nehmen – sei es nun DAVID ICKE, David Icke oder auch david icke. Stattdessen verwenden sie Bezeichnungen wie „Veronica: wie ich gemeinhin genannt werde” oder „Veronica: aus der Familie Chapman”. Damit, so gibt die Dame an, sage sie nicht etwa, dass „Veronica” ihr Name sei, sondern lediglich, dass sie „gemeinhin so genannt” werde. Die Idee dahinter ist, nicht in die Namensfalle zu tappen, durch die man in die Fänge des Statute-Law-Schwindels geraten kann. Weiter sagt sie: „Wenn Sie mich anreden wollen, können Sie mich so anschreiben oder ansprechen, ,wie ich gemeinhin genannt werde’, z.B. .Veronica’. Sind mehrere Veronicas anwe­send und Sie wollen speziell mein Fleisch und Blut adressieren, können Sie mich .Veronica: aus der Familie Chapman’ nennen (also einfach meinen Stamm anfügen). Damit haben Sie mich genauso deutlich hervorgehoben, wie Sie es mit dem Namen .Veronica Chapman’ getan hätten. [… ] Den Doppelpunkt fügen wir ein, um es möglichst beschwerlich zu machen, uns in eine Datenbank aufzunehmen.”

Auch Zusätze wie „Mr.” und „Mrs.”, „Herr” und „Frau” beziehen sich auf Kapitalgesellschaften, und wenn Sie einen solchen Zusatz verwenden, agieren Sie als Unternehmen und nicht als Ihr lebendes, atmendes „Ich”. Sobald Sie eine solche Anrede und bestimmte Schreibweisen Ihres Namens mit sich selbst gleichsetzen, ist der Vertrag perfekt, zumindest in den Augen der Bürokratie mitsamt Regierung und den angeschlossenen Instanzen, und Sie sind dem Handelsrecht unterstellt – dem Statute Law.

Regierungen sind private Kapitalgesellschaften

Viele Rechercheure wollen herausgefunden haben, dass Regierungen, Regierungsbehörden, Gemeindevertretungen, Gerichte und das „Rechtswesen”, Polizeikräfte etc. private Unternehmen und Körperschaften seien. Sie fordern dazu auf, dies selbst auf der Website der Firma Dun & Bradstreet zu überprüfen, die Kreditauskünfte über Unternehmen und Kapitalgesellschaften einholt. Die aufgezählten öffentlichen Instanzen, so sagen sie, würden von Dun & Bradstreet als Privatorganisationen und nicht als Körperschaften des öffentlichen Rechts geführt. Demnach sind beispielsweise die Regierungen der USA und Großbritanniens private Kapitalgesellschaften. Parlamentsmitglieder, Militär, Geheimdienste usw. verpflichten sich dort nicht etwa dem Volk, sondern der Königin (der Kapitalgesellschaft). Die Königin wiederum spricht von „Meiner” Regierung und „Meinem” Parlament. All der Unfug über eine Regierung durch das Volk und für das Volk ist nichts als dies – Unfug.

Dass es so etwas wie Regierungs-Kapitalgesellschaften gibt, die das Volk durch Betrug in die Sklaverei führen, ist natürlich ein großes Geheimnis, das nur wenigen bekannt ist. Allerdings hat es den einen oder anderen Hinweis darauf im „Hansard” gegeben, der offiziellen Aufzeichnung des britischen Parlaments. Der folgende Austausch fand 1940 statt:

„Mr. Craven-Ellis: Fragte den Vorsitzenden der Handelskammer, ob die Bildung der United Kingdom Corporation [Kapitalgesellschaft Großbritannien] durch die Regierung lediglich eine Kriegsmaßnahme sei; ob er zusagen könne, dass die Kapitalge­sellschaft unmittelbar nach Beilegung der Feindseligkeiten wieder aufgelöst werde, sodass der Exporthandel wieder über die gewohnten Kanäle abgewickelt werden könne wie zu Friedenszeiten.

Mr. Johnstone: Erwiderte, die Kapitalgesellschaft sei gegründet worden, um den Schwierigkeiten im Überseehandel zu begegnen, die auf den Umstand des Krieges zurückzuführen seien. Es sei unmöglich vorherzusehen, welche Bedingungen herr­schen würden, wenn die Feindseligkeiten einst beigelegt seien, und er könne daher nicht sagen, ob es zum betreffenden Zeitpunkt wünschenswert sein werde, die Akti­vitäten der Kapitalgesellschaft einzustellen.”

Ein anderes Parlamentsmitglied bat den Finanzminister 1944 um eine Namensliste der Direktoren der United Kingdom Commercial Corporation [Handelsgesellschaft Großbritannien], und die Direktoren erwiesen sich durchweg als Vertreter großer Banken und Konzerne. Die Liste enthüllte auch die Existenz einer United Kingdom Commercial Corporation (Spain) Limited und weiterer Handelsgesellschaften für eine Reihe von Ländern und Regionen, darunter Portugal, Äthiopien, Ägypten, Eritrea, Iran, Irak, Palästina, Sudan, Syrien, Libanon und Ostafrika. Den (wenigen) Personen mit Insiderwissen ist dies bekannt, und ganz bestimmt auch der britischen Königin, doch die meisten wissen nichts über das System, das sie für eine jeweils kurze Periode verwalten bzw. zu verwalten scheinen. Anteilseigner dieser Kapitalgesellschaft sind die Menschen wie Sie und ich – nur dass die Behörden vergessen haben, es uns zu sagen.

Wann immer ein Kind zur Welt kommt, geht ein Anteil der Gesellschaft an dessen in Großbuchstaben geschriebenen Namen, doch da dieser Umstand systematisch vor uns verheimlicht wird, fordern wir weder den Anteil selbst noch dessen Geldwert je ein.

Stattdessen wird er treuhänderisch von der Regierung verwaltet, mitsamt den anfallenden Dividenden und dem einhergehenden Stimmrecht. Der Treuhänder, die Regierungs-Kapitalgesellschaft, nutzt diese „Stimmen”, um über die Zukunft der Gesellschaft wie auch über Fragen zu entscheiden wie beispielsweise der, ob man einer Fusion zustimmen sollte, aus der eine Europäische oder eine Nordamerikanische Union hervorgehen würde.

Indem man den tatsächlichen Rechtsstatus vor dem Volk geheim hält, macht man die Anteilseigner zu Angestellten der Gesellschaft (oder vielmehr zu Sklaven). Eine der Hauptmethoden, mit der die Verantwortlichen dies bewerkstelligen, ist der Gebrauch von Wörtern, die im Juristenjargon eine gänzlich andere Bedeutung haben als für die Bevölkerung.

Sprache neu definiert – auf, auf, Matrosen …

Der Begriff „legal” ist nicht gleichbedeutend mit „rechtmäßig”, weshalb ich das Bankwesen auch gern als „legalisierten Raub” bezeichne. Nach dem Statute Law ist es zwar „legal”, aber Raub bleibt es dennoch – eine unrechtmäßige Straftat. Das Common Law ist rechtmäßig; das Statute Law hingegen ist das, was wir als „legal” bezeichnen – so haben wir im Englischen beispielsweise das „legal system” [Rechtssystem]. Wir glauben, dass es sich bei einer „Person” um einen Menschen handle, doch gemäß der „legalen” Definition des Statute Law ist eine „Person” eine Kapitalgesellschaft, und um die Kriterien des Uniform Commercial Code – des Seerechts – zu erfüllen, repräsentiert eine „Person” in Wahrheit ein Schiff. Wenn eine „Person” im englischen Sprachraum vor ein Gericht – vor ein Seegericht im Grunde – zitiert wird, muss sie im „dock”[1] Platz nehmen. Schauen Sie sich an, wie viele Ausdrücke mit maritimem Bezug den englischen Sprachgebrauch prägen, vor allem in Hinblick auf Regierungen und Rechtswesen, z.B. „ownership” [Eigentum; Eigentumsrecht] und „citizenship” [(Staats-)Bürgerschaft].[2] Die „Brautwerbung”, auf Englisch „courtship”, geht der Firmenfusion namens Ehe voran, bei der wir in Form einer Heiratsurkunde einen Vertrag mit der Regierungs-Kapitalgesellschaft abschließen, der aus zwei Menschen „Partner” macht. Ganz recht, gemäß dem Statute Law werden sie zu Geschäftspartnern. Das gesamte System basiert auf römischem Recht bzw. dem Recht des Vatikan, der umgesiedelten Kirche Babylons. Und vergessen Sie auch nicht, dass die Menschen des Altertums den Himmel sinnbildlich als „oberen Ozean” bezeichneten und maritime Symbole für die reptiloiden „Götter” besaßen.

Des Weiteren haben wir im Englischen Wörter wie: leadership [Führung!, rulership [Herrschaft], lordship [Lordschaft], statesmanship [Staatskunst], premiership [Amt des Premierministers], chairmanship [Vorsitz], directorship [Direktorat], governorship [Gouverneursamt; Statthalterschaft], dictatorship [Diktatur], relationship [Beziehung], part­nership [Partnerschaft], professorship [Professur], scholarship [Stipendium; Gelehrsamkeit], apprenticeship [Ausbildung, Lehre], dealership [Vertragshändler], distributorship [Vertriebsgesellschaft], fellowship [Mitgliedschaft; Kameradschaft], friendship [Freund­schaft], guardianship [Vormundschaft; Schutzherrschaft]; censorship [Zensur], receiver­ship [Zwangs-, Konkursverwaltung], readership [Leserschaft], sponsorship [Schirmherr­schaft; Sponsoring], township [Gemeinde; Bürgerschaft], trusteeship [Treuhänderschaft], worship [Verehrung, Anbetung].

In einer Definition des Admiralty Law habe ich gelesen, dass dieses „auch viele Handelsaktivitäten abdeckt, die zwar hauptsächlich oder gänzlich zu Lande abgewickelt werden, jedoch von ihrem Wesen her maritimer Natur sind”. In Wahrheit wird eine Sprache angewandt, die einfach allem ein „maritimes Wesen” verleiht.

Was geschieht beispielsweise, wenn wir den Mutterschoß verlassen und durch den „Geburtskanal” in diese „Welt” gelangen?? Wir erhalten [im Englischen] ein „birth/berth certificate”.[3] Wenn ein Schiff in einem Hafen oder an einem Dock anlegt, muss der Kapitän ein „berth certificate” vorlegen, ein „Ladungsmanifest”, in dem genaue Angaben zu seiner Ladung und deren Wert gemacht werden. Bei „birth/berth” geht es nicht so sehr um die Schreibweise als vielmehr um die Betonung bzw. „Phonetik” – ein Begriff, der sich vom Seefahrervolk der Phönizier ableitet. Ich bin der Ansicht, dass der Name „Phönizier” nur eine andere Bezeichnung für ein von den Sumerern abstammendes Volk ist. Das englische Wort „captain” [Kapitän] leitet sich von „capital” [Kapital] ab – von „Geld” also. Wenn ein Mensch stirbt, unterzeichnet der Arzt eine Sterbeurkunde. Jordan Maxwell, einer der füh­renden amerikanischen Rechercheure, was den Schwindel um den Uniform Commercial Code angeht, erklärt im Folgenden, wie jedes in diese „Welt” geborene Kind dem System einverleibt wird. Er spricht aus amerikanischer Perspektive, doch was er sagt, lässt sich auch auf andere Länder beziehen: „Wenn Sie geboren werden und aus dem Mutterleib austreten, brauchen Sie eine Geburtsurkunde, ein Ladungsmanifest, da Sie ein der Kapitalgesellschaft gehören­der Posten sind. Sie sind Humankapital. Dies geht auf das Konzept der deutschen Nazis zurück, dem zufolge jeder Mensch, der aus dem Mutterleib austritt, ,vor Anker geht’. Daher benötigen Sie ein Ladungsmanifest, um nachzuweisen, wie viel Wert Sie als Individuum in unserer Neuen Weltordnung besitzen.

Ich versichere Ihnen, dass Sie niemals erfassen werden, wie weit das Ganze bereits gediehen ist, sofern Sie nicht begreifen, was all diese Gesetze, Symbole, Embleme und Begriffe tatsächlich zu bedeuten haben. Wussten Sie beispielsweise, dass Ihre Geburtsurkunde an der New Yorker Börse als Wertpapier dient? Wussten Sie das? […] Auf allen Geburtsurkunden dieses Landes […] ist in der rechten oberen Ecke eine rote Zahlenreihe zu sehen. [… ] Dabei handelt es sich um eine Wertpapierkennnummer der Weltbörse.

Gehen Sie in ein beliebiges Börsenbüro und bitten Sie darum, Ihre Nummer am Computer überprüfen zu lassen, um zu sehen, wie viel die Aktie wert ist. Man wird an der New Yorker Börse nach der Nummer suchen und dabei auf Sie stoßen. Ihre Geburtsurkunde ist eine Aktie an der amerikanischen Börse. Warum? Weil Sie für die internationalen Banken Geld wert sind. [… ] Wir müssen aufwachen. Dies ist eine ernste Angelegenheit.”

Die US-Flaggen in amerikanischen Bundesgebäuden, Gerichten, Schulen usw. sind mit einem goldenen/gelben Rand gesäumt, da ein solcher Rand nach dem Seerecht eine besondere Bedeutung hat. Wann immer der Präsident im Fernsehen eine Rede hält oder in einem Bundesgebäude spricht, weist die „amerikanische” Flagge in seinem Rücken einen goldenen/gelben Rand auf. Auch dies hat seinen Grund im Maritime/Admiralty Law, im Seerecht. Nach dem International Law of Flags [dem internationalen Flaggenrecht] bestimmt die Flagge, unter der ein Schiff fährt, über das an Bord gültige Rechtssystem. Sobald man an Bord geht, untersteht man der Rechtsprechung gemäß dem unter der jeweiligen Flagge gültigen Gesetz. Ebenso verhält es sich in ausländischen Botschaften. Die Flagge, die sie gehisst haben, stellt sicher, dass innerhalb der Grenzen des Botschaftsgeländes das Recht des jeweiligen Landes gilt. Eine Fahne mit Goldrand bedeutet, dass hier das Seerecht Gültigkeit besitzt, und wenn Sie vor einem Gericht erscheinen, in dem eine solche Flagge hängt, erklären Sie sich einverstanden, nach dem Statute Law abgeurteilt zu werden – dem Seerecht, das auf eine legale Erfindung und nicht etwa auf Sie als leben­des, atmendes Wesen mit einer Seele angewandt wird. In einem Artikel auf der Website http://www.usa-the-republic.com heißt es:

„Wenn Sie einen Gerichtssaal betreten, in dem eine Flagge mit goldfarbenem oder gelbem Rand hängt, haben Sie soeben ein fremdes Land betreten und sollten bes­ser Ihren Pass dabei haben, denn womöglich dauert es eine Weile, ehe Sie ins Land der Freiheit zurückkehren. Der Richter, der unter der Flagge mit goldenem bzw. gelbem Saum Platz nimmt, wird zum .Kapitän’ oder auch .Master’ des betreffendes Schiffs bzw. der Enklave, und besitzt die Vollmacht, willkürlich Regeln aufzustel­len. Der goldfarbene bzw. gelbe Saum macht Sie darauf aufmerksam, dass Sie Ihre verfassungsmäßig geschützten Rechte an der Tür zum Gerichtssaal zurückgelassen haben.”

Schauen Sie sich US-Soldaten an Orten wie dem Irak einmal genauer an, und Sie wer­den feststellen, dass die Flagge auf ihrer Uniform einen Goldrand besitzt, was darauf hin­weist, dass sie die Armee der Kapitalgesellschaft sind und nicht etwa des Volkes oder des Landes, so wie diese Soldaten glauben. Zum Glück wird dieses Spiel nun nach und nach aufgedeckt, und es ist durchaus möglich, sich aus der Gesetzessklaverei zu befreien, sofern man weiß, wie man vorgehen muss.

Zu diesem Sklaventum gehören auch Steuern und Kreditschulden, denn beide sind Erfindungen des Statute Law. Man muss sorgfältig auf die Wortwahl achten, wenn man mit dem Staat kommuniziert, selbst im Hinblick auf den eigenen Namen. Wenn Sie sich mit Ihrem Namen gleichsetzen oder Zusätze wie „Mr.” oder „Mrs.”, „Miss” oder „Ms.”, „Herr” oder „Frau” verwenden, hat das Statute Law Sie in der Gewalt; doch Rechercheuren zufolge kann man die vertragliche Verpflichtung zur Anerkennung des Statute Law – des Seerechts – aufheben, indem man eine andere Formulierung wählt. Damit, so die Rechercheure, sei man allein dem Common Law unterstellt. Man muss genauestens auf Korrektheit achten, und das bedeutet, dass man sich zunächst ernsthaft mit den Funktionsmechanismen des kodifizierten Rechtssystems aus­einandersetzen muss. Nur ein wenig darüber zu wissen, kann sich als fatal erweisen, und viele Menschen sind schon im Gefängnis gelandet, weil ihnen einige Puzzleteile fehlten. Man sollte genau wissen, was man tut, oder aber mit jemandem zusammenarbeiten, der sich auskennt. (Anmerkung der Prometheus : „Das tun wir !“)

Das Statute Law kollektiv zurückzuweisen und dem Common Law wieder zu seiner rechtmäßigen Position im zwischenmenschlichen Geschehen zu verhelfen, bedeutet keinen Freifahrtschein für Verbrecher. Wer Unfrieden stiftet, anderen Schaden zufügt, andere bestiehlt oder Vertragsbruch begeht, untersteht nach wie vor dem Common Law, ganz gleich, wie er oder sie sich auch nennen mag. Wenn Sie Begriffe wie z.B. „straw man” [Strohmann], „common law” oder „lawful rebellion” [rechtmäßiger Aufstand] in eine Internetsuchmaschine eingeben, finden Sie zahlreiche Informationen. Zudem unterhält Veronica: aus der Familie Chapman eine Website unter http://www.fmotl.com. Seien Sie jedoch überaus vorsichtig, wenn Sie handeln, ohne genauestens Bescheid zu wissen. Viele Aspekte gilt es erst noch zu erfahren. Ich wiederhole: Dieser Bereich ist noch in der Entwicklung begriffen, und der Himmel allein weiß, was noch alles aufgedeckt wird.

Legalisierte Tyrannei

Viele Richter und andere Angehörige der oberen Ränge des globalen Rechtswesens wissen, wie trügerisch das System ist, und dasselbe gilt für führende Regierungsmitarbeiter. Die meisten Politiker, die heute kommen und morgen gehen, sind hingegen ahnungslos. Der juristische Berufsstand gleicht dem medizinischen, bis hin zu dem Umstand, dass beide mit Freimaurern und den Adepten anderer Geheimgesellschaften durchsetzt sind. Im Grunde ist das Rechtswesen eine Geheimgesellschaft für sich, insbesondere in den Inns of Court [den englischen Anwaltskammern], die im Londoner Temple District liegen, benannt nach den „früheren” Besitzern dieses Stadtteils, den Tempelrittern („früheren” – von wegen!).

Die Geheimgesellschaften koordinieren die leitenden Organe von Medizin und Recht gemäß der einheitlichen Agenda. Alle Berufsstände sind gleich strukturiert und werden durch dieselben Methoden kontrolliert, die sich allesamt auf das Prinzip Zuckerbrot und Peitsche gründen. Ärzte bekommen während des Medizinstudiums gesagt, was sie über den menschlichen Körper zu glauben haben, so wie man Anwälten während des Jurastudiums einschärft, was sie über das Rechtswesen zu denken haben. Was Ärzte zumeist reizt, sind Geld und Ansehen, und Anwälten geht es nicht anders. Ihre unver­schämt hohen Honorare verwehren den meisten Menschen einen Rechtsbeistand, sodass dieser das Privileg der Reichen und Mächtigen ist – exakt wie geplant.

Auch hierbei geht es um den Dienst am Selbst und nicht etwa um Gerechtigkeit. Man halte den Blick gesenkt und stimme sich das System gnädig, und vielleicht wird man ja letztlich sogar Richter. Das wäre doch etwas! Firmenanwälte machen ein Vermögen damit, Konzerne zu verteidigen, die eigentlich niemand verteidigen dürfte, und ihren Opfern so lange zuzusetzen, bis denen das Rückgrat bricht. Sie wollen also dagegen aufbegehren, dass mein Konzern sich Ihrem Leben aufzwingt? Nun gut, dann verklagen Sie uns doch. Oh, das können Sie nicht? Heh, heh. Es gibt einige wenige anständige Anwälte, denen wahrhaft an Gerechtigkeit gelegen ist, doch meiner Erfahrung nach sind sie die Ausnahme. …..

Regierungen bestellen für Fälle, die sie gewinnen wollen, „zuverlässige” Richter, bei denen sie sich auf eine „richtige” Entscheidung verlassen können, ganz gleich, was dies in Sachen Gerechtigkeit bedeutet. In den USA gibt es gar „republikanische” und „demokratische” Richter, die jeweils mit Unterstützung der Blutlinien-Familien eingesetzt werden, denn diese kontrollieren beide Seiten. Diese Richter treffen Urteile, die ihrer Verpflichtung gegenüber Politik und Geheimgesellschaften entgegenkommen, und auf eben diese Weise verlieh das oberste US-Gericht Bush Junior 2004 die Präsidentschaft, wobei drei der fünf Richter Republikaner waren. Die Tatsache, dass er die Wahl gar nicht gewonnen hatte, war für die Macher des „Rechts” irrelevant. Tun Sie, was man Ihnen sagt, und es soll ihr Schaden nicht sein. Dass die Bestellung eines Richters durch politische Günstlingswirtschaft beeinflusst wird, trifft auch auf andere Länder zu, selbst in solchen, in denen es gegen die Verfassung verstößt. Kleinigkeiten wie Verfassungen sind ohnehin eine allein für die Öffentlichkeit bestimmte Augenwischerei und nicht für jene gedacht, die das Land beherrschen.

Welche „amerikanische Verfassung”?

Ja, denn während die Amerikaner zur Untermauerung ihrer Rechte die Verfassung anführen, die mit den Worten „We the People” [Wir, das Volk] beginnt, gibt es Rechercheure, die behaupten, dass diese Verfassung für das amerikanische Volk gar nicht gilt. Sie behaupten, sie gelte nur für die 39 Unterzeichner und deren Nachkommen. Der amerika­nische Rechercheur David Parker-Williams, der sich lange mit diesem Gegenstand befasst hat, verweist auf das sogenannte „Kapitonym”. Ein Kapitonym ist ein Wort, bei dem sich Bedeutung und manchmal auch Betonung ändern, wenn es großgeschrieben wird. Ein einfaches Beispiel sind im Englischen die Begriffe „china” und „China”. Ersteres bedeutet „Porzellanware”, Letzteres bezeichnet ein Land. Was zählt, ist, dass Großschreibung die Bedeutung eines Wortes geringfügig, aber auch schwerwiegend verändern kann. Über die US-Verfassung sagt David Parker-Williams Folgendes:

„Weshalb also haben „sie“ in der ursprünglichen Verfassung [… ] das ,P’ von ,People’ großgeschrieben? Weil sich das Wort dadurch nur noch auf eine spezifische Zahl von Menschen bezieht. Auf 39, um genau zu sein.

Es ist gar nicht einmal so, dass jemand versucht hätte, dies zu vertuschen. [… ] Der Normalbürger schaut lediglich nicht hin, er achtet nicht darauf. Die einleitende ,Preamble’ (,pre’ heißt ,vor, vorweg’ und ,to amble’ bedeutet .gehen’) ist […] eine Erklärung, die .einer Sache vorangeht’, um deren Absicht darzulegen. [… ] Die Präambel verkündete folgende Absicht: ,Secure the Blessings of Liberty to ourselves and our Posterity [Uns und unseren Nachkommen den Segen der Freiheit zu sichern].’ Nicht etwa jedermanns Nachkommen […], sondern nur ihren eigenen. Das haben ,sie’ einem jeden deutlich mitgeteilt.”

Nun ja, wenn man so will. Etwas „deutlich mitteilen” heißt für mich: „Wir möchten klarstellen, dass sich dieses Dokument nicht auf das amerikanische Volk, sondern ausschließlich auf uns bezieht.” Doch ich weiß, was er meint. David Parker-Williams betrachtet die Strohmann-Angelegenheit von einem anderen Standpunkt aus als die meisten anderen Rechercheure dieses Bereichs. Er nähert sich ihr nicht über das Common Law/Statute Law, sondern sagt, dass beides nur dazu diene, die Menschen vom Wesentlichen abzulenken. Sein Ansatz ist dieser:

Wenn man drinsteckt, gibt es durchaus einen Weg wieder hinaus“,

doch es ist nicht so leicht, wie es gesagt wird’ (von den angeblichen Gurus). Denn diejenigen, die ,es’ sagen, gehen von der falschen Voraussetzung aus, dass ,wir, das (kleine) Volk, frei sind’. Dies sagen sie nämlich, ohne die Verpflichtungen zu berücksichtigen, die sie eingegangen sind, als sie dem Vertrag freiwillig zugestimmt haben. Ist man erst einmal US-Bürger, ist der einzige Weg hinaus ein endgültiger Ausstieg. Man muss sich einen „neuen Status“ zulegen.

Das Fallrecht besagt, dass, der einzige Weg, sich der US-Staatsangehörigkeit zu entledigen, darin besteht, von einem anderen Staat (bzw. einer anderen Nation) eingebürgert zu werden’. Bis dahin hat ein US-Bürger KEINERLEI RECHTE, da er – ob nun aufgrund arglistiger Täuschung, Tatsachenverdrehung oder eines Kunstgriffs […] – den Vertrag .freiwillig eingegangen’ ist und sich .innerhalb der USA’ befindet.”

[1]Das engl. Wort „dock” bedeutet sowohl „Anklagebank” als auch „Schiffsdock”. (Anm. d. Ü.)

[2] Den maritimen Bezug sieht Icke in der Endung ,,-ship”. „Ship” als Einzelwort bezeichnet im Englischen das „Schiff. (Anm. d. Ü.)

[3] Engl, „birth certificate”: Geburtsurkunde; engl, „berth”: Ankerplatz. (Anm. d. Ü.)

Zusammengefasst lasst sich nach dieser langen und ausführlichen Darstellung von David Icke und anderer feststellen, dass ein Rechtsschein erzeugt wird, um den Autoritätspersonen den Mantel des Rechts überzuhängen.

Mit juristischen Winkelzügen ist international ein Rechtsgebäude entstanden, das den einzelnen Menschen und seine natürlichen (gottgegebenen ?) Rechte in ein künstliches Gebilde, also in eine „Entität“ einbettet und sämtliche Rechte und Pflichten ausschließlich innerhalb dieser Entität „Firma“ als „Firmenrecht“ abwickelt. Dieses Handeln wurde jahrhundertelang von den besten Köpfen entwickelt, um die Handlungsfähigkeit des Gesamtkonstrukts sicher zu stellen. Das juristische Werkzeug hierfür bietet die Anwendung des Seerechts auf fast alle Lebenssachverhalte.

(nach Gabler“Juristisches Wörterbuch“): „Das Seerecht ist das die See betreffende Recht. Es ist ein Teil des Völkerrechts, soweit die See nicht zum Hoheitsgebiet eines einzelnen Staates zählt. Bedeutsam ist insbesondere das Seehandelsrecht als Sonderprivatrecht der Seehandelsschifffahrt. Dieses erscheint bereits im Codex Hammurabi (1728 – 1686 v. Chr.) Weit verbreitet ist im Altertum das nach der Insel Rhodos benannte „lex Rhodia de iactu“, das die Römer übernehmen, so daß es im Osten bis in das 15.Jh. fortwirkt. Im Westen nimmt das Seerecht des Mittelmeeres seinen Ausgang von Amalfi („Tabula de Amalfa 12.Jh), Pisa („Constitutum usus“ 12.Jh), Venedig und Genua. Eine private Rechtssammlung in Barcelona von 1350 ist das Consolat del Mar, das bis ins 19.Jh. den Mittelmeerraum beherrscht. Für das nordwesteuropäische Gebiet sind die „Ròles de Oleron“ (Mitte des 13.Jh) besonders wichtig, deren flämische Übersetzung „Vonnisse van Damme“ genannt wird. Diese bildet zusammen mit der in der 2. Hälfte des 14. Jh’s in Staveren oder Amsterdam entstandenen „Ordonancie“ die Grundlage für die im 15. Jh. verfaßte Sammlung „Waterrecht“ Von den deutschen Seehandelsstädten wirken insbesondere Hamburg und Lübeck und ihre Tätigkeit in der Hanse prägend. Im 16. Und 17. Jh werden in den Niederlanden (1551 bei ca. 50.000 Seefahrern !) in Dänemark (1561), Hamburg (1603) der Hanse (1614) und Schweden (1667) bedeutsame Regelungen erlassen, an die sich allmählich eine beachtliche wissenschaftliche Literatur anlehnt. (Stracca-Vinnituis-Grothe)

Preußen schafft 1727 ein 10 Kapitel mit 367 Artikeln umfassendes Seegesetz, dessen Inhalt in das allgemeine Landrecht (1794) Eingang findet. Frankreichs „Ordonance de la marine von 1698 erhält der „code de commerce“ von 1807 aufrecht, der sich auf Griechenland(1835), Rumänien(1863), die Türkei(1864), Spanien(1829), Portugal(1833), die Niederlande(1839), Belgien(1879) und Italien vollständig oder teilweise auswirkt.

Die Deutschen Staaten vereinheitlichen ihr Seerecht im allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuch (1861) bzw. im Handelsgesetzbuch ( 1897/1900).“

Wir sehen also im Ergebnis ein globalisiertes, einheitliches Recht.

Denn nichts würde mehr stören, also Zeit und Geld kosten, einzelne individuelle Rechte des einzelnen Rechtsträgers Mensch gegenüber den hohen Firmenentitäten „Staat“, also gegenüber den Franchisenehmern gelten zu lassen.

Dies würde zum Zusammenbruch des Gesamtsystems führen, falls diese Störenfriede eine gewisse kritische Masse erreichen.

Letztendlich ist jedoch der Weg einfach : Jeder lebende Mensch, der grundsätzlich mit seiner Geburt zukünftig ausschließlich mit dem Rechtsstatus „Firma“ behandelt wird, ist in der Lage, diesen Rechtsstatus zu ändern.

Wenn die Menschen die natürlichen Rechtssubjekte sind, so kann man die Sachen als die natürlichenRechtsobjekte betrachten. Rechtsobjekte sind nicht selber Träger von Rechten und Pflichten. An ihnen bestehen Rechte.

Dass ein Mensch mit der Geburt „ die Menschenrechte“ hat, geht schlicht aus der Tatsache hervor, dass er – bzw. der für Ihn handelnde rechtmäßige Vertreter (Eltern) mit der Geburtsurkunde diese Rechte oder Teile davon auf die entstandene Juristische Person übertragen kann, so dass diese dann als „Name“ der Träger von Rechten und Pflichten ist.

Denn es gilt der Grundsatz aus dem römischen Recht auch heute noch ( § 935 BGB) „nemo plus iuris transferre potest quam ipse habet“ oder „niemand kann mehr Recht übertragen, als er selbst hat.

Also hat der Mensch bei der Geburt seine Menschenrechte. Eines dieser Rechte besteht darin, im zukünftigen interaktiven Handel mit anderen Menschen zuzustimmen, dass für diesen Teil seiner Tätigkeit eben Handelsrecht angewendet werden soll. Für den Bereich aller zukünftigen Rechte und Pflichten durch und mit Vertragsabschlüssen kann er daher legal durch seine Eltern auf eine Entität, also die entstandene juristische Person übertragen. Natürlich können dann auch andere „Spielregeln“ innerhalb dieser übertragenen Teilrechte juristisch wirksam vereinbart werden ( private Schiedsgerichte – Einsetzung von Strohmännern etc.)

Wenn er aber zukünftig die im verbliebenen Rechte, also seine Menschenrechte, die nicht übertragen wurden,nicht wahrnimmt, stimmt er automatisch den Rechtshandlungen zu, die diese Menschenrechte beschneiden, denn Schweigen gilt als Zustimmung (qui tacet consentire videatur )

Grundsätzlich muss der Mensch daher seine Menschenrechte proklamieren, also erklären, dass und für welchen Bereich der Interaktionen anderen Menschen gegenüber er seine Menschenrechte angewendet haben möchte.

Grundsätzlich kann er auch in einem „actus contrarius“ eine neue Rechtshandlung setzen, wonach er die Abtretung seiner früheren Teilrechte durch die Geburtsurkunde wieder aufhebt.

Von einem actus contrarius spricht man im Zivilrecht bei einem Rechtsgeschäft, das ein früheres Rechtsgeschäft aufheben soll. Im Zivilrecht ist gemäß § 311 BGB zur Änderung und damit zur Aufhebung eines Schuldverhältnisses ein Vertrag notwendig.

Im öffentlichen Recht wird mit actus contrarius Grundsatz, die Regel bezeichnet, dass die Aufhebung eines öffentlichen Aktes die gleiche Rechtsnatur hat, wie der ursprüngliche Akt. d.h. wurde eine Genehmigung per Verwaltungsakt erteilt, ist davon auszugehen, dass auch der Widerruf ein Verwaltungsakt ist.

Hier stellt sich nun die Frage, was denn eine Geburtsurkunde rechtlich eigentlich ist.

Im Deutschen Reich entstanden unter dem Einfluss des Code Civil erstmals reichseinheitliche Regelungen mit dem Reichsgesetz über die Beurkundung des Personenstands und die Eheschließung vom 6. Februar 1875. Darin wurde ab dem 1. Januar 1876 das bisherige kirchliche Monopol mit Führung von Tauf-, Trau- und Totenbüchern aufgehoben und die staatliche Beurkundung von Geburt, Heirat und Tod verpflichtend. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es der Staat den Geistlichen überlassen, die Regelung und Dokumentation des Personenstandes seiner Bevölkerung durch die Führung der Kirchenbücher zu erledigen.

Nach § 18 ff. sind zur Anzeige der Geburt und der Namen die Eltern oder sonstige anwesende Personen verpflichtet

Nach § 59 Abs 1 Personenstandsgesetz werden in die „Geburtsurkunde“ aufgenommen : 1.die Vornamen und der Geburtsname des Kindes, 2.das Geschlecht des Kindes,3.Ort und Tag der Geburt, 4.die Vornamen und die Familiennamen der Eltern des Kindes, 5.die rechtliche Zugehörigkeit des Kindes und seiner Eltern zu einer Religionsgemeinschaft, sofern sich die Zugehörigkeit aus dem Registereintrag ergibt.

(2) Auf Verlangen werden in die Geburtsurkunde Angaben nach Absatz 1 Nr. 2, 4 und 5 nicht aufgenommen.

Das wichtigste sind also „die“ Namen sowie Ort und Tag der Geburt, wobei diese Angaben durch eine einfache Willenserklärung (Namen) oder Sachverhaltsfeststellungen (Datum und Ort) entstehen. Diese Erklärungen samt der daraus folgenden rechtlichen Folgerungen – auf die ich noch zu sprechen komme – stellen also unzweifelhaft Rechtshandlungen nach dem Statute Law oder dem Admirality Law dar.

Es handelt sich – nach den Untersuchungen diverser Handelsrechts-Spezialisten im Internet – entweder um einen „Stapellauf“ eines Schiffes in Form/Person eines Kindes, das man mit der Anmeldung dem Recht des (Geburts)Landes unterstellt und durch die erfolgte Eintragung in das öffentliche Register als Firma konstituiert und deren zukünftige Ladung bzw. die hiermit erzeugten Güter oder Dienstleistungen treuhänderisch diesem diesem Recht unterwirft bzw. unter das Firmenrecht der Flagge stellt, unter der das Schiff eben registriert ist oder um einen „Ladeschein“, den man ebenfalls bezüglich der darin befindlichen Güter (Rechte) treuhänderisch dem Staat übereignet.

Da die Eintragung in eine Geburtsurkunde eine einseitige Willenserklärung des Berechtigten – bei der Geburt die gesetzlichen Vertreter – darstellt, kann nach dem Prinzip eine neuen entgegenstehenden einseitigen Willenserklärung (actus contrarius) dieses Kind (Schiff) grundsätzlich unter einer anderen Flagge registriert werden (ausflaggen).

( Wikipedia : unter Ausflaggung ist in der Schifffahrt der Wechsel der Nationalflagge zu verstehen, ohne dass sich die Eigentumsverhältnisse am Schiff ändern … Schiffsregister im heutigen Sinn kamen erstmals ab 1660 in Großbritannien als Folge der Navigationsakte von 1651 auf, die geschichtlichen Wurzeln für das Führen einer anderen oder falschen Flagge, um einen Vorteil für das betreffende Schiff zu erreichen, reichen jedoch erheblich weiter zurück. Älteste Belege des Ausflaggungsprinzips lassen sich schon für die Zeit des Römischen Reiches[Z Oya Özçayir: Flags of Convenience and the Need for International Co-operation, In: International Maritime Law, Vol. 7, Nr. 4, Mai 2000, S. 111-117.] und das Mittelalter finden. Weitere historische Beispiele für diese Praxis finden sich aus der Zeit des spanischen Monopolhandels in der Karibik, der von britischen Händlern durch Nutzung der spanischen Flagge umgangen wurde oder im 17. Jahrhundert bei britischen Fischern vor Neufundland die die französische Flagge nutzten, um britische Verbote zu umgehen. Napoleons Kontinentalsperre umgingen deutsche Schiffseigner ebenso durch Ausflaggen, wie US-amerikanische Händler, die ihre Schiffe während des Britisch-Amerikanischen Krieges unter portugiesische Flagge brachten, um Probleme mit den Briten zu umgehen. Auch im Rahmen des transatlantischen Sklavenhandels wurde häufig das Ausflaggen genutzt, um entsprechende Verbote auszuhebeln… Die Entwicklung geht zurück auf die durch Hugo Grotius berühmtes Buch „Mare liberum“ (1616) durchdrungene Freiheit des Meeres. Völkerrechtlich wurde dadurch die Staatenlosigkeit des Meeres anerkannt, oder besser die Zugehörigkeit des Meeres zu allen Staaten. Daraus ergab sich die Kontrolle aller Staaten in Bezug auf das Befahren des Meeres. Dieses mündete in dem Verlangen des Nachweises der Staatszugehörigkeit eines Schiffes, der durch eine Menge von Schiffspapieren geführt werden mußte. Der steigende Verkehr zwang zu einer besseren Übersicht und einer Vereinfachung des Nachweises. So kam man zur Einschreibung in ein Schiffsregister und deren Beurkundung in einem Schiffszertifikat. Später wurde die Einrichtung auch für Binnenschiffe übernommen)

Der Haken dabei ist, daß die Anmeldung bei der Geburt durch die Eltern erfolgt ist. Erfolgt später – nach Erlangung der eigenen Rechtsfähigkeit – eine neue Willenserklärung dieses Menschen, weil er z.B. erkannt hat, dass durch Täuschung durch diese Anmeldung juristische Konsequenzen erfolgt sind, mit denen er nicht mehr einverstanden ist, kann er eine solche Willenserklärung nicht abgeben, denn in der Zwischenzeit ist er juristisch „verstorben“.

Dieser Mensch kann also keine Änderung seines rechtliches Status bewirken. Er ist dem bürgerlichen Tod erlegen, insbesondere dann, wenn er im Alter von 16 Jahren einen eigenen Personalausweis beantragt hat. (hierzu finden sich zahlreiche Quellen im Internet)

Die Folgen unserer Toterklärung durch den Cestui Que Vie Act 1666 :

Tote haben keine Rechte.

Es ist daher auch für einen rechtlich Toten nicht möglich, eine irgendwie geartete Lebenderklärung abzugeben mit der Wirkung, hierdurch den Firmen-Rechtskreis zu verlassen, indem der Mensch – unverschuldet – durch die Geburtsurkunde geraten ist.

Dieser rechtliche Winkelzug ist die „Krone der juristischen Kunst“ und wurde von den durch römisches und kanonisches Recht geschulten Juristen des Vatikans in England und davon ausgehend in allen anderen von England dominierten Ländern etabliert, überall dort, wo die Regeln des UCC bzw. des Admirality Law gelten.

Was bedeutet „Cestui Que Vie act“ ?

Die wichtigsten Teile des englischen Originals finden Sie unter :http://www.freiheitistselbstbestimmtesleben.de/pdf/Cestui_Que_Vie_Act_1666.pdf

Dort finden Sie auch den Nachweis, dass er 1948 einer Revision unterzogen wurde, aber heute noch gilt.

An Act for Redresse of Inconveniencies by want of Proofe of the Deceases of Persons beyond the Seas or absenting themselves, upon whose Lives Estates doe depend. Recital that Cestui que vies have gone beyond Sea, and that Reversioners cannot find out whether they are alive or dead.

angedeutet, sinngemäß:

„Wenn diese Person, auf welche Besitzer des Gebäudes oder von Grund & Boden sind, jenseits der Meere verschollen sind, und mit ausreichender und eindeutiger Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, daß diese Person oder Personen aus dem Leben getreten sind, kann die Verwertung ihrer Mietshäuser vom Vermieter oder Anwartschaftsberechtigten begonnen werden.“

Siehe hierzu auch : Weiterführende Links, wie es dazu kam: „Sklaven ohne Ketten- cestui que vie“ „Meet Your Strawman“ (deutsche Untertitel) „Everyone has a Strawman 1“! „Everyone has a Strawman 2”!

Die bis zur Wirksamkeit des Cestui Que Vie Acts geltende Rechtstatsache, dass ich dann Eigentümer bin, wenn ich etwas besitze oder benutze und daher derjenige, der mir dieses Eigentum streitig machen will, den Beweis antreten muss, wurde umgedreht. Es fand also eine simple Beweislastumkehr statt dergestalt, dass seit 1666 im angelsächsischen Recht gilt, dass sämtliche Rechte (auch Eigentum) der Krone gehört, die es für den Eigentümer treuhänderisch verwaltet solange, bis der Eigentümer eine Lebenderklärung abgibt. Eine solche Lebenderklärung ist alle 7 Jahre abzugeben, da sonst die Rechte wieder an die Treuhand zurück fallen.

Das große Problem für die Prometheus bestand nun darin, zwar zu erkennen, dass eine Lebenderklärung zwar grundsätzlich juristisch möglich ist, jedoch nirgends zu finden war, wie eine solche Lebenderklärung auszusehen hat, wo sie abzugeben ist, wer eine Urkunde darüber wirksam erstellt u.s.w.

Denn welche Wirkung hat denn eine solche Lebenderklärung ?

Wie im Folgenden ausgeführt, entsteht durch die Eintragung eines Namens eine juristische Person des Handelsrechts.

Art. 10 EGBGB ( Einführungsgesetz zum bürgerlichen Gesetzbuch) Name

  1. Der Name einer Person unterliegt dem Recht des Staates, dem die Person angehört.

§ 17 HGB (Handelsgesetzbuch)

(1) Die Firma eines Kaufmanns ist der Name, unter dem er seine Geschäfte betreibt und die Unterschrift abgibt.

Es ist also der Name der Träger von Rechten und Pflichten, der als Juristische Person in einem öffentlichen Verzeichnis ( Standesamt) eingetragen ist. Sämtliche Rechte an diesem Namen und aller damit zusammen hängenden Rechte (z.B. Eigentum) gehören dem Staat.

Da ein in einem Standesamt mit Namen eingetragener Mensch, wenn er sich nicht alle 7 Jahre als lebend erklärt, juristisch tot ist, kann er auch keine Lebenderklärungen als im Standesamt eingetragene juristische Person mehr abgeben, die eine Änderung dieses Rechtsstatus bewirken könnte.

Da wir uns andererseits im angelsächsischen Rechtskreis befinden, dort eine Lebenderklärung im Cestui Que Vie Act vorgeschrieben ist, muss also auch in diesem Rechtskreis ein Rechtsinstitut existieren, das dieser Vorschrift entspricht, also wo und wie man eine öffentliche Urkunde erhält, die die rechtlichen Wirkungen entfaltet.

Diese Urkunde dann, in einem öffentlichen Register eingetragen muss dieselben deklaratorischen Wirkungen entfalten wie eine Eintragung im Handelsregister, dass eine Firma eröffnet oder geschlossen wird. Mit der Eintragung entsteht die Firma, mit der Löschung im Handelsregister ist die Firma „tot“.

Wir haben nun in Malta – siehe nachfolgend – den Ort gefunden, an dem die rechtserhebliche Tatsachen des „am Lebens seins“ von einem rechtlich dazu vorgesehenen Träger öffentlicher Rechte, dem „oath commissioner“ beurkundet und in ein öffentliches Verzeichnis aufgenommen wird.

Damit ist der Wechsel des Rechts-Status von der juristischen Person zum „lebenden Menschen“ mit allen seinen Rechten vollzogen.

Historische Herleitung :

Zur Erläuterung der Mechanismen gehen wir nochmals auf die historischen Wurzeln zurück :

Der allumfassende Herrschaftsanspruch des päpstlichen Stuhls führte zur Entwicklung des „CODEX IURIS CANONICI“ in dem dieser Herrschaftsanspruch „rechtfertigt“ wurde, also ein Gedankengebäude als „Recht“ errichtet wurde, das denknotwendig zu einer „Ordnung“ führt, in der diesem Herrschaftsanspruch als Leitung der Untergeordneten durch den Übergeordneten zu einer absoluten Unfreiheit führt.

Der Papst – als Vertreter Gottes auf der Erde – erteilt ein „Ordal“, ein Gottesurteil, dies führt zu einer „Order“, einem Befehl, Weisung oder einer Verfügung und, wenn diese Weisungen tatsächlich ausgeführt sind, entsteht „Ordnung“.

Per Definition ist also eine Ordnung lediglich ein „einleuchtend geregelter Zustand“, der nicht in Anspruch nimmt, sich an den Werten „Wahrheit“ oder „Gerechtigkeit“ zu orientieren.

So ist im österreichischen ABGB(Das Allgemeine bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) ist die 1812 in Kraft getretene und auch heute noch geltende wichtigste Kodifikation des Zivilrechts in Österreich und ist damit auch das älteste gültige Gesetzbuch des deutschen Rechtskreises) in § 16 geregelt : Jeder Mensch hat angeborne, schon durch die Vernunft einleuchtende Rechte und ist daher als eine Person zu betrachten. Sklaverei und Leibeigenschaft, sowie die Ausübung einer sich darauf beziehenden Macht wird in diesen Ländern nicht gestattet.

So sind auch folgende Lebenssachverhalte „geregelt, also geordnet“ :

§xx eine Person, die das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat, ist volljährig, bis zu diesem Zeitpunkt minderjährig.

§xx ein Minderjähriger vor Vollendung des siebten Lebensjahres wird Kind genannt und gilt als seiner nicht mächtig, nach Vollendung des siebten Lebensjahres aber wird vermutet, dass er den Vernunftgebrauch erlangt hat.

Damit wird unterstellt, dass nach er auch eine „vernünftige“ (Lebend)Erklärung nach dem Cestui Que Vie Act abgeben kann. Tut er es nicht, unterwirft er sich „freiwillig“, weil er ja „vernünftig“ ist den Normen des positiven Rechts als „Person“, also als Träger von Rechten und Pflichten.

Dem Menschen mit seinen bei der Geburt „angebornen“ Rechten wird also eine Maske aufgesetzt (=Lateinisch „persona“ = Maske, Rolle, Charakter, Stellung), die er widerspruchslos, also rechtlich zustimmend trägt und sich damit den Spielregeln unterwirft.

Die Definition im Rechtswörterbuch von Gabler für „Person“ lautet : Eine Person wird genannt : Einwohner an dem Ort, wo ihr Wohnsitz ist; Zugezogener an dem Ort, wo sie einen Nebenwohnsitz hat; Fremder, wenn sie sich außerhalb seines Wohnsitzes oder seines Nebenwohnsitzes aufhält; Wohnsitzloser, wenn sie nirgends einen Wohnsitz oder Nebenwohnsitz hat. (Anmerkung : mit dem „Wohnsitz“ entstehen Rechte und Pflichten !)

Schlagen wir nunmehr wieder den Bogen zum kanonischen Recht :

Durch die Taufe wird der Mensch der Kirche Christi eingegliedert und wird in ihr zur Person mit den Pflichten und Rechten, die den Christen unter Beachtung ihrer jeweiligen Stellung eigen sind, soweit sie sich in der kirchlichen Gemeinschaft befinden und wenn nicht eine rechtmäßig verhängte Sanktion entgegensteht“

Vor der Taufe ist er Mensch mit Menschenrechten, nach der Taufe ist er eine Person.

Can 204 §2: „Diese Kirche in dieser Welt als Gesellschaft verfasst und geordnet, ist in der katholischen Kirche verwirklicht, die vom Nachfolger Petri und den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird.“

Mit diesem grundlegenden Satz ist gemeint : Die Kirche hat sich die Rechtsform einer Gesellschaft gegeben, deren leitungsbefugte Mitglieder haben sich eine Verfassung gegeben, in der ein positives Recht geschaffen wurde, an das sich alle Personen zu halten haben, wobei „Leitungsgewalt“ als Jurisdiktionsgewalt definiert wird.

Wieso alle ? Nicht nur die Getauften ?

Can 204 §1: Gläubige sind jene, die durch die Taufe Christus eingegliedert sind…

Can 206 :§1 In besondere Weise mit der Kirche verbunden sind die Katechumenen, jene nämlich, die, vom heiligen Geist geleitet mit erklärtem Willen um die Aufnahme in sie bitten; durch dieses Begehren wie auch durch ihr Lebens des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe werden sie mit der Kirche verbunden, die sie schon als die ihren umsorgt.

Der Katechumenat bezeichnet in christlichen Kirchen die Vorbereitung eines Taufbewerbers (Katechumene) auf die Aufnahme in die Kirche durch die Taufe, also prinzipiell jeder Ungetaufte !

Schlussfolgerungen :

Das rechtliche Prinzip der gottgewollten Ordnung, also der grundsätzlichen Unfreiheit, wie es von den Kirchenrechtlern ersonnen und niedergelegt war, wurde in den folgenden Jahrhunderten auftragsgemäß in alle „weltlichen“ Gesellschafts- oder Staatsformen übernommen.

Alles basiert auf der Blaupause, dass Kinder unmittelbar nach der Geburt ihren Status als Mensch mit den angebornen Rechten aufgeben und durch die Aufnahme in eine (privatrechtlich organisierte ) Gesellschaft, die durch die Taufe oder durch die Geburtsurkunde nach außen dokumentiert wird, deren Statuten anerkennen, solange sie nicht widersprechen.

Der bewusste Wechsel des Status kann nicht versagt werden, denn Sklaverei ist nicht gestattet !!

Ich wiederhole hier, daß durch die Magna Carta (deren 800.Geburtstag jetzt gerade groß gefeiert wird !!) die Gesetze der Unterdrückung „legalisiert“, das heißt zu positivem Recht geworden sind :

(Sehr gut dargestellt bei : http://www.freiheitistselbstbestimmtesleben.de/vasall_und_lehensherr.htm)

„ => nach dem Gesetz frei .. aber „Sachen“ können nach dem Gesetz nicht frei sein, da sie keine rechtmäßige Persönlichkeit – soll heißen: keinen „Status“ – besitzen, existieren sie in der rechtlichen Welt nicht; sie haben keine Privilegien oder Rechte oder bürgerliche Freiheiten. „Sachen“ genießen keine sozialen, politischen oder ökonomischen Rechte oder Privilegien; sie sind das Eigentum eines Anderen und unterliegen den Launen dieses Anderen. Schon in seinem Namen legt es dar, für wen und exakt warum es geschrieben wurde.

Freiheit (Liberty) ist nicht gleich Freiheit (Freedom); Freiheit (Liberty) ist eine Bewilligung im Recht, sollte aber nur auf diejenigen „mit Status“ angewendet werden.

Freiheit (Liberty) bildet den Kern aller demokratischen Prinzipien und Gesellschaften; dennoch als Rechtsbegriff definiert es eigentlich Sklaverei und ist die Antithese von moralisch oder natürlich ist, wie die Sklaverei ist. Rechtmäßig formell (Personen) eine Kategorie von „Sachen“ beschreibt, die sich durch allgemeine Eigenschaften oder Qualität unterscheiden und daraus erwächst die rechtliche Fähigkeit, jene von geringerer Qualität zu versklaven.

Im Wesentlichen ist „Freiheit“ (Liberty) nichts anderes als legale Sklaverei, in der Männer, Frauen und Kinder durch legale Fesseln gebunden sind. „

  1. Das Prinzip des verdeckten Handelns zur Erreichung von verdeckten Zielen

Wie wir erkannt und anhand von historischen Dokumenten bewiesen haben, das sich aber aktuell im letzten Realisationsstadium befindet, ist das Endziel, eine einzige Macht auf der Erde unter einer Führung zu errichten. Hierzu wurden in den vergangenen Jahrhunderten die Grundlagen durch stetige Konzentration der sich in Gemeinschaften (Dörfer-Städte-Staaten) selbst organisierten Individuen in – fast immer -zwangsweise entstehende übergeordnete Entitäten ( Europäische Union-Commonwealth-UNO) gelegt.

Dieses Ziel war verdeckt, denn offen verfolgt, steht es der Übermacht der individuellen Ziele eines jeden Individuums, eines jeden Menschen gegenüber und dessen naturgegeben Rechten als freie durch Erfüllung des eigenen Willens als Grundlage seiner individuellen Handlungen gekennzeichnete Geschöpfe.

Erklärung der Menschenrechte

( Präambel und die ersten 7 Artikel von 30) Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948

Präambel

Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet, da die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei geführt haben, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen, und da verkündet worden ist, daß einer Welt, in der die Menschen Rede- und Glaubensfreiheit und Freiheit von Furcht und Not genießen, das höchste Streben des Menschen gilt,

da es notwendig ist, die Menschenrechte durch die Herrschaft des Rechtes zu schützen, damit der Mensch nicht gezwungen wird, als letztes Mittel zum Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrückung zu greifen, da es notwendig ist, die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Nationen zu fördern, da die Völker der Vereinten Nationen in der Charta ihren Glauben an die grundlegenden Menschenrechte, an die Würde und den Wert der menschlichen Person und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau erneut bekräftigt und beschlossen haben, den sozialen Fortschritt und bessere Lebensbedingungen in größerer Freiheit zu fördern,

da die Mitgliedstaaten sich verpflichtet haben, in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen auf die allgemeine Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten hinzuwirken,

da ein gemeinsames Verständnis dieser Rechte und Freiheiten von größter Wichtigkeit für die volle Erfüllung dieser Verpflichtung ist, verkündet die Generalversammlung

diese Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, damit jeder einzelne und alle Organe der Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten und sich bemühen, durch Unterricht und Erziehung die Achtung vor diesen Rechten und Freiheiten zu fördern und durch fortschreitende nationale und internationale Maßnahmen ihre allgemeine und tatsächliche Anerkennung und Einhaltung durch die Bevölkerung der Mitgliedstaaten selbst wie auch durch die Bevölkerung der ihrer Hoheitsgewalt unterstehenden Gebiete zu gewährleisten.

Artikel 1

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

Artikel 2

Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.

Des weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.

Artikel 3

Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.

Artikel 4

Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verboten.

Artikel 5

Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.

Artikel 6

Jeder hat das Recht, überall als rechtsfähig anerkannt zu werden.

Artikel 7

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen diese Erklärung verstößt, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung.

(Die juristische Teufelei daran ist, dass diese Menschenrechte eben nur für Menschen gelten und nicht für juristische Personen ! – siehe oben -)

Logischerweise ist zur Erreichung von verdeckten Zielen eine verdeckte Strategie und es sind zur Ausführung in der Praxis verdeckte Akteure notwendig.

Nach außen hin schiebt man daher auswechselbare Personen (Könige-Präsidenten-Parlamente) oder Strukturen (Armee-Religionen-Terroristen) vor und macht sie daher angreifbar.

Selbstverständlich muss man diese „offenen“ Akteure motivieren, man muss für sie eine „Gefolgschaft“ – partiell und temporär – schaffen, um Zwischenziele (z.B. Bundesstaaten) zu erreichen, aber auch ein System, um sie möglichst effektiv dann ersetzen zu können, wenn die verdeckte Strategie es zum Erreichen des Endzieles erfordert.

Die Mittel wechseln : Kriege oder ihnen zugrunde liegende Weltanschauungen, aber auch die Einführung anderer Systeme wie z.B. der Demokratie, die es erlauben, durch die Manipulation der einzelnen Wähler „legale“ Handlungen ihrer Repräsentanten zu erzeugen (siehe Ermächtigungsgesetze durch Hitler)

Sämtliche militärischen oder besser machtpolitischen Strategien, wie „divide et impera“, Schaffung künstlicher Staaten (z.B.Israel) als Kristallisationspunkte zukünftig geplanter Konflikte lassen sich hieraus erklären.

Ebenso die künstliche Erzeugung von Thesen und deren Antithesen ( Kapitalismus – Kommunismus) um durch das von vorneherein geplante Ergebnis der Synthese (Eine Welt) den Boden für eine weitere Konzentration zu bereiten.

Selbst die gewollte – vorübergehende – Aufsplitterung der vormaligen Weltreligion des Christentums durch die Trennung von den orthodoxen christlichen Flügeln, später die Reformation, die Entstehung des Islams könnte so gedeutet werden.

Die menschliche Eigenschaft der Begeisterung, der Empathie (siehe heute Flüchtlingsdrama), jedoch auch das Prinzip der Autorität wurde im Sinne des Endziels taktisch als Waffe weiterentwickelt und mit den Mitteln der Massenpsychologie und der sich daraus entwickelnden wissenschaftlich erforschten und angewandten Beeinflussungsmechanismen gegen die Menschheit selbst – im Sinne der Summe der einzelnen Individuen und deren Wünsche – eingesetzt.

Betrachten wir die Handlungsweisen der verdeckten Macht am Beispiel des „Umweltschutzes“ :

Umweltschutz als „grünes Gedankengut“ stellt innerhalb der heute herrschenden Geisteshaltungen des Kapitalismus oder Kommunismus ein übergeordnetes weltallgemeines Gedankengut dar, das sich dadurch auch – entgegen den materialistischen Lebenseinstellungen – als Ersatzreligion darstellt, als etwas Weiterführendes, etwas Nachhaltiges, Absolutes.

Umweltschutz ist daher nicht rational und wird daher auch nicht von Wissenschaftlern, sondern von „Hohepriestern“, von Weltverbesserern gepredigt.

Es ist daher auch unwesentlich, ob die Thesen des Klimaschutzes, der CO2-Minderung, der von Menschen gemachten, bösen Technisierung richtig oder falsch sind, solange sie nur geglaubt werden. Dieser Glauben führt ja zu den gewollten Ergebnissen, zu Wählerstimmen, zu Steuern, letztendlich zur begeisterten Zustimmung der Lämmer, zur Schlachtbank geführt zu werden.

Umweltschutz ist die Ersatzreligion der Atheisten, deren Lebensinhalt und Sinn des Daseins und in seinem Gedankengebäude ein neues Weltbild mit Absolutheitsanspruch, eine neue Weltreligion im Namen der Aufklärung, Wissenschaft und Humanismus, in der Relatives verabsolutiert wird : das Klima, die Erderwärmung, die Energie, das Artensterben.

Cui bono ? Wie immer, ist die Frage zu stellen : wem nützt es ?

Diejenigen, die entweder die Macht wollen oder die Macht haben und die die Ausübung der Macht – Gesetze, Einschränkung des Einzelnen, Gewaltmonopol nach innen und außen, Abschöpfung der Früchte der Arbeit durch Steuern – durch quasireligiöse Instrumente wie Demokratie oder eben Umweltschutz legitimieren.

Die Weltbilder des Atheismus gehen davon aus, daß es keine höhere Wirkkraft als die materiellen Gegensätze gibt, also „negativ“ und „positiv“, Plus oder Minus, und Fortschritt daher denknotwendig immer nur durch die „Synthese“ der Gegensätze möglich sei. Wenn nun also „ Realität auf die Dualität beschränkt“ wird (Armin Risi, „Der radikale Mittelweg“) führt dies zwangsweise zu Heraklits Einsicht, daß nur der Krieg der Vater aller Dinge sei, „ denn durch ihn macht er : die einen zu Göttern ( Heroen), die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien“

So gehören die „Grünen“ zu den neuen „Monotheisten“, die die gegnerischen „Neoliberalen“ zu den Bösen zählen. Diese würden dann in einer Messianischen Endschlacht ( Klimakatastrophe) oder in einem heiligen Krieg ( um CO2-Senkung) von der Natur (=Gott) vernichtet werden.

Cui bono? Dahinter stehen die Eigeninteressen der einzelnen Personen oder Institutionen. ( Greenpeece, die Grünen, Naturschutzverbände, staatliche Ämter, Institute, Lehrstühle, Fernsehsender, u.s.w. ) und der Personen, die sich die Argumentationsketten und die Religion zu eigen machen, um hiermit Geld und/oder Macht anzuhäufen, z.b. Solar- oder Windindustrie oder politische Parteien.

Umweltschutz war und ist machtpolitisch : Sicherung der Ressourcen für die Mächtigen.

(Quelle : Geo-Magazin Nr. 6/12 : „Eine (sehr) kurze Geschichte des Umweltschutzes;Von Sündern und Rettern: Die Meilensteine des Umwelt- und Naturschutzes – für Eilige“

Ausrottung, Abholzung, Gewässerverseuchung: Das antike Rom war Vorreiter in fast jeder Umweltsünde. Schon Plinius der Ältere klagte über Ressourcenausbeutung im Bergbau, Seneca über die Unsitte, jegliche Küsten und Seeufer mit Villen zuzupflastern, sowie über Luftverschmutzung, bekannt als gravioris caeli, „schwerer Himmel“. Den Namen Smog bekam das Phänomen im Jahr 1905 von Dr. Harold Antoine Des Voeux, der auf einem Gesundheitskongress zum Thema „Fog and Smoke“, „Nebel und Rauch“, referierte – im dafür geradezu prädestinierten London, wo noch 1952 während eines verlängerten Dezember-Wochenendes geschätzte 4000 Menschen dem „Killer-Smog“ aus Nebel und dem Rauch von Kohlefeuern zum Opfer fielen. Der Schutz der Umwelt diente über Jahrhunderte vor allem der Ressourcensicherung. Der römische Kaiser Hadrian schützte die Libanonzedern als Holzvorrat für den Schiffbau, englische Könige erklärten Wälder zum verbotenen Gelände, um ihre Jagdgründe vor Wilderern zu retten. Der sächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz plädierte in seinem 1713 veröffentlichten Werk „Sylvicultura Oeconomica“ für eine schonende Forstwirtschaft und „nachhaltende Nutzung“ der knappen Holzreserven – unter anderem durch den Einsatz energiesparender Küchenherde und bessere Wärmedämmung von Häusern … 1306: Der englische König Edward I. verbietet zwecks Verbesserung der Luftqualität das Verbrennen von Kohle. Auf Verstöße stehen Folter oder Todesstrafe. 1852: Der schottische Chemiker Robert Angus Smith prägt den Begriff „saurer Regen“.u.s.w.)

Die Historie hat nämlich den Planern des „großen Spiels“ gezeigt, dass in einem „offenen“ Kampf zwar Weltreiche geschaffen werden können, diese Weltreiche jedoch sehr schnell wieder zerfallen.

Die Lehren aus dem Zerfall des römischen Imperiums flossen sicher in die Strategie der besten Denker und Strategen zur Errichtung einer Weltherrschaft mit ein :

Wie auch Oswald Spengler 1938 nach dem Studium der Geschichte in seinem Buch „der Untergang des Abendlandes“ feststellte, sind „Reiche“ also staatliche Organisationsstrukturen ähnlich jedem anderen biologischen Mechanismus dazu verdammt, langsam wieder zu verfallen.

Dieses Wissen beruht auf physikalischen Grundlagen, denn wie nachfolgend dargelegt wird,steht fest, dass das Imperium Romanum nicht zerfiel, weil z.B. die Oberschicht dekadent war, oder sonstige „weiche“ Faktoren hierfür ursächlich waren, sondern weil es nach den Gesetzen der Physik zerfallen mußte :

( Im Wesentlichen mit Gedanken von „ Jeremy Rifkin“ „Die H2 – Revolution“ Ausgabe Fischer,Verlag 2005 dort zahllose Nachweise und Quellen-angaben)

Nach dem britischen Chemiker und Nobelpreisträger Frederick Soddy ist die einzige unteilbare Einheit der Wissenschaft die „Energie“. Die Sonne spendet hiervon tagtäglich Tausende von Kilokalorien pro qm. Der Gesamtenergiebedarf der Erde wird in 40 Minuten durch die Sonne geliefert.

Ein Teil dieser Energie wird von den einzelnen Lebewesen aufgefangen und in andere Energieformen umgewandelt, die sie und andere nach ihnen zur Erhaltung des Lebens nutzen können, während der Rest wieder als Wärme in den Weltraum abgegeben wird ( Rifkin, a.a.O. S.47)

Wenn Energie das Alpha und Omega des Dasein ist, dann lässt sich Kraft als „Durchflussrate nutzbarer Energie“ definieren. Wenn alles Leben auf der Erde auf Energie angewiesen ist und über genügend Kraft verfügen muss, um eine bestimmte Durchflussrate aufrechtzuerhalten, stellt sich der Überlebenskampf der Arten oder Gattungen als Wettbewerb um verfügbare Energie dar.

( Howard T. Odum, Environment, Power and Society, NewYork ; Wiley Interscience 1971, Seite 41 )

Die Menschen haben am Beginn ihrer kulturellen Entwicklung den eigenen Körper als “Kraftwerk” genutzt. Über den längsten Zeitraum seiner Geschichte hinweg lebte der Homo Sapiens als Jäger und Sammler und damit von der in den Wildpflanzen und Wildtieren gespeicherten Energie.

Als „Human-Kraftwerke“ sicherten die ersten Menschen den Fortbestand kleiner, in Sippen organisierter Gemeinschaften. Durch den Übergang vom Jagen und Sammeln zu Ackerbau und Viehzucht gelang es ihren Nachfahren, der Umwelt größere Energiemengen abzutrotzen. Die Domestikation von Pflanzen und Tieren verschaffte Ihnen eine kontinuierliche, verlässliche Energiezufuhr und Überschüsse, die gespeichert werden konnten. Damit steigt der Energie-betrag, der durch die Körper der Einzelnen und die Gemeinschaft als Ganzes floss. Der Anbau von Feldfrüchten und die Bewässerung von Feldern steigerten die Ausbeute, die je Einheit menschlicher Energie oder Arbeit erwirtschaftet wurde. Landwirtschaftliche Überschüsse befreiten außerdem manche Personen von der mühseligen Feldarbeit. Dadurch entstanden die frühesten Gesellschaftsordnungen mit Ansätzen zur Arbeitsteilung. Allmählich bildeten sich Priester- und Kriegerkasten heraus, dann die Handwerksberufe. Arbeitsteilung und Spezialisierung führten zu neuen, höher organisierten Institutionen, die ihrerseits den Energiedurchfluss verstärkten.

Die Kultivierung von Getreide, die weltweit vor etwa 10.000 Jahren stattfand, führte zu einem Wendepunkt der Menschheit. Getreide ist gleichsam der Motor der Zivilisation, denn die Nahrungsüberschüsse führten zu Bevölkerungswachstum und Königreichen und Hochkulturen, die umfangreiche technische Methoden und Vorratshaltungen entwickelten, um den Energiefluss zu steigern oder ihn auch räuberisch zu erobern.

Dazu entwickelte sich auch die Schrift, um das kollektive Wissen einer zunehmend komplizierteren und vielschichtigeren Gesellschaft zu bewahren und die Verständigung auch über lange Distanzen zu ermöglichen.

Der Übergang von der Landwirtschaft zur industriellen Produktion vervielfachte die Energiemenge, die sich einfangen, speichern und nutzen ließ, erneut. Diesmal entstand der Aufschwung aus fossilen Brennstoffen und verarbeitenden Maschinen. Deren Energie lässt sich als mechanisches Sklavenheer beschreiben, das den Energieertrag pro Kopf gewaltig steigerte und der Gesellschaft insgesamt mehr Macht verschaffte.

Maßstab für den Zivilisierungsgrad einer Epoche, eines Volkes oder einer Volksgruppe ist die Fähigkeit, Energie für den Fortschritt oder die Bedürfnisse der Menschen zu nutzen. ( George Grant McCurdy „Human Origins“)

Das Niveau einer Kultur korreliert unmittelbar mit dem Energieverbrauch pro Kopf.

Kultur ist die Fähigkeit, Energie so zu nutzen und zu beherrschen, dass sie Arbeit im Dienst der Menschen verrichtet. ( Diesem Ziel dienen Werkzeuge zum Speichern und Umwandeln von Energie, Kommunikationsmittel und soziale Institutionen, welche die Verteilung und Weiterleitung von Energie steuern )

Messbar ist der Fortschritt einer Kultur an den Faktoren :

 Energieverbrauch pro Kopf

 Wirkungsgrad der Energiegewinnung

 Wirkungsgrad der Umwandlung in Arbeit

 Masse der Güter und Dienstleistungen, die produziert wird

Der Preis für den Fortschritt ist hoch

 Wachsende Fertigkeiten führt zu ausdifferenzierten Werkzeugen

 Und komplizierteren Institutionen

 Und führen zu Hierarchisierung und Arbeitsteilung

 Sowie zur Machtkonzentration an der Spitze der Gesellschaft

Sklavengesellschaften erforderten alleine für die Gefangennahme eine ausgefeilte Militärtechnik und eine gute Logistik für Transport und Unterhalt sowie ein fortschrittliches Kommunikationssystem, um sie erfolgreich kommandieren, isolieren und zur Arbeitseinsätzen bewegen zu können ( Pyramiden – Rom – Konzentrationslager).

Die hierfür notwendige hierarchische Machtkonzentration verblasst jedoch neben der hierarchischen Verfügungsgewalt, die eine fortschrittliche Industriegesellschaft zur Ausbeutung von Erdöl, Kohle und Erdgas und zur Steuerung des Maschinenparks benötigt, damit Energie fließen kann.

So wuchsen verbrauchte Energiemengen und Komplexität gesellschaftlicher Institutionen, um die Verteilung der Energiemengen zu organisieren im gleichen Maße an.

Aufstieg und Untergang der Zivilisationen sind durch diese und folgende physikalischen Gesetze der Thermodynamik gekennzeichnet und – da wir uns derzeit wieder an einem Wendepunkt des Ölzeitalters befinden – auch auf unsere Gesellschaften anwendbar :

Thermodynamik = Verhalten von Energie

= Grundlage des Verhaltens von Ökosystemen

Der 1.Hauptsatz der Thermodynamik lautet : Die Menge der Energie im Weltall ist unveränderlich.

(Energie kann weder erzeugt noch zerstört werden. Energie kann nur von einem Zustand in einen anderen transformiert werden)

Der 2.Hauptsatz der Thermodynamik lautet : Entropie ist ein irreversibler Prozess

(Energie kann weder erzeugt noch zerstört werden, aber ihre Umwandlung ist gerichtet : Aus verfügbarer, nutzbarer Energie wird immer nicht-verfügbare, nicht-nutzbare Energie; wann immer Energie umgewandelt wir, geht ein Teil der nutzbaren Energie verloren und kann keine Arbeit mehr verrichten)

( Rudolf Clausius 1868 Deutscher Physiker)

Es muss ein Temperaturunterschied herrschen oder ein sonstiges energetisches Ungleichgewicht vorhanden sein, wenn Energie in Arbeit umgesetzt werden soll. Arbeit findet statt, wenn hoch konzentrierte Energie in weniger konzentrierte Energie umgesetzt wird, also wenn Warmes kalt wird.

Beispiel : Nehmen wir einen glühenden Schürhaken aus dem Feuer, kühlt er sich ab. (Energie fließt vom Warmen zum Kalten) Nach einer Weile hat er dieselbe Temperatur wie die Umgebungsluft. In diesem Zustand kann er also keine Arbeit mehr leisten. Er ist im Gleichgewichtszustand, in einem Zustand ohne Energiedifferenz, ein Zustand, in dem also auch keine Arbeit mehr stattfinden kann.

Die in der Kohle hoch konzentrierte Energie ist also an die Umgebungsluft abgeflossen und steht nicht mehr für Arbeit zur Verfügung.

Umwandlung von Energie kennt also nur eine Richtung : Von warm nach kalt, von konzentriert zu zerstreut, von Ordnung zu Unordnung.

Dies ist Entropie.

Der Vorgang ( = rotglühender Schürhaken) ist natürlich reversibel, aber es muss wieder neue Energie aufgewendet werden. Und diese verbrauchte Energie verstärkt die allgemeine Entropie ( in der Umwelt).

Die Wiederverwendung von Abfällen erfordert Energie, nämlich sammeln, transportieren und verarbeiten. Automatisch nimmt hierdurch die allgemeine Entropie in der Umwelt zu.

Denn die Erde ist ein geschlossenes System : Sie empfängt von der Sonne Energie aber keine weitere Materie aus dem Weltall. Energie-Input alleine erzeugt nämlich noch keine Materie. Lediglich die vorhandene terrestrische Materie kann mit Hilfe des Sonnenlichts (Energie) in verschiedene andere (nützliche) Formen umgewandelt werden, wie z.B. Erz in Autoblech.

So ließ etwa während des Jura die Sonnenenergie zusammen mit der vorhandenen irdischen Materie viele Nadelhölzer und die Saurier wachsen. Abgestorbene Flora und Fauna zersetzte und sammelte sich zum Teil in den Kohlenstoff-Fallen, die wir heute als Kohle, Erdöl und Erdgas verfeuern. Die bei der Umwandlung von Energie anfallenden Abgase und die Wärme sind für weitere Arbeit verloren.

Deswegen gehören fossile Brennstoffe nicht zu den erneuerbaren Energieträgern !

Entropie ist also das Ausmaß, in dem die verfügbare Energie bereits in nicht-verfügbare Energie umgewandelt wurde.

Nach Fredderick Soddys sind alle menschlichen Gesellschaften auf die kontinuierliche Anstrengung hin organisiert, verfügbare Energie aus der Umgebung zur Erhaltung des eigenen Lebens zu nutzen.

Somit folgt aus den thermodynamischen Hauptsätzen :

In letzter Instanz bestimmen Energieerhaltung und Entropie den Aufstieg und den Untergang politischer Systeme, Freiheit oder Unfreiheit von Nationen, die Winkelzüge von Handel und Gewerbe, die Ursachen von Reichtum und Armut und ganz allgemein das physische Wohlbefinden der Menschheit „

Harold Blum führt diese Einsichten in seinem Werk „Time’s Arrow and Evolution“ fort, indem er das Leben als thermodynamischen Sonderfall identifiziert :

„Lebewesen sind weit vom Gleichgewichtszustand entfernt, weil sie ständig freie Energie aus der Umwelt absorbieren. „ Der Organismus hält seine geordnete Existenz aufrecht, indem er die nutzbare Energie reduziert und zur allgemeinen Entropie beiträgt.“

Wir bleiben am Leben, indem wir unserem Körper Energie zuführen, indem wir also im Zustand des thermodynamischen Ungleichgewicht sind. Sterben wir, zersetzt sich der Körper, er fällt ins Gleichgewicht, also in den Tod.

Je höher eine Spezies in der Nahrungskette steht, um so mehr Energie ist nötig, diesen Organismus am Leben zu erhalten und desto mehr Entropie wird erzeugt, da ca. 80-90 % der Beute in Wärmeenergie in die Umgebung umgesetzt wird :

Ein Mensch muss 300 Forellen im Jahr essen, um zu leben, die wiederum 90.000 Frösche fressen, die wiederum 27 Millionen Heuschrecken brauchen. Diese verzehren etwa 1000 Tonnen Gras.

Evolution ist durch Energie bedingt, da differenziertere Organisationsformen jeweils mehr Energie erfordern, wobei kein stetiger Fortschritt gegeben ist, sondern ein Hochschaukeln mit wachsendem Energieverbrauch und zunehmender Energieverschwendung.

Beispiel USA ( Stand 2001) : 5 % der Weltbevölkerung verbrauchen ca 33 % der Weltenergieproduktion, durchschnittlich werden je Kopf 3 Tonnen Öl, je 2 Tonnen Erdgas und Kohle und 37 Gramm Uran verbraucht.

Rechnet man die in diesen Energieträgern enthaltene Arbeit auf „Menschenstärken = 0,25 PS“ um, ergibt das eine Zahl, die dem dreifachen der Weltbevölkerung entspricht.

Pro Tag gerechnet lässt jeder Amerikaner 58 Energiesklaven rund um die Uhr für sich arbeiten. Müssten sie ein Fass Öl zum Preis für menschliche Arbeit kaufen (bei einem Stundenlohn von 5 USD), würde das Barrel 45.000 US-Dollar kosten.

Noch beängstigender ist die Entropierechnung :

Die USA erzeugen 36 % der Welttreibhausgase. Der derzeitige Entwicklungsstand der gesamten Wirtschaft verbraucht alle Ressourcen zur Energieproduktion. Alleine der Instand-haltungsrückstau beträgt (2001) 1,3 Billionen USD.

Seit 1990 werden von erforderlichen jährlichen 10.000 Megawatt neuen Kraftwerkskapazitäten nur 7000 gebaut.

Je entwickelter und vielschichtiger ein sozialer Organismus wird, desto mehr Energie und Entropie verschlingt die Erhaltung des Status quo.

Alleine die Sicherung des Energienachschubs (Irak-Afganistan- 900 Militärbasen weltweit) durch Kriege und hierfür notwendige Militärausgaben sind ein Beispiel für die reziprok wachsende Entropie des Systems ( und damit für den programmierten Zerfall !)

In den Gesetzen der Thermodynamik liegt die Archillesferse des Kapitalismus : hier versagen die Kräfte von Angebot und Nachfrage, da eben Rohstoffe nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Nach der Theorie des Kapitalismus werden die Rohstoffe teurer bis sie sich nicht mehr rechnen. Dann werden Ersatzlösungen gesucht. Dieser Logik folgend werden heute als Ersatz für fossile Brennstoffe – die teurer werden – andere, erneuerbare Energien gesucht, ohne zu Bedenken, daß insgesamt mehr an Energie verbraucht wird, als in den jeweiligen Dienstleistungen und Gütern gebunden ist.

Es wird immer die Gesamtmenge der verfügbaren Energie reduziert und zwangsweise die Entropie vermehrt. Es wird Ordnung aus der Umgebung gesaugt und die Erde ärmer zurück gelassen.

Viele großen Denker der Menschheit sind sich einig :

Die Geschichte der Menschheit wird von immer komplizierteren technischen und gesellschaftlichen Einrichtungen vorangetrieben, mit deren Hilfe freie Energie aus der Umgebung eingefangen werden kann. Hierbei hilft auch der Glaube der Religionen oder in „modernen“ Gesellschaften die Ideologien, denn diese formulieren gemeinschaftliche Ziele und bündeln verfügbare Kräfte hierauf. Ohne Glauben handeln Menschen planlos und aufs Geratewohl und werden Opfer von Chaos und Verzweiflung.

Mit steigendem Energiespiegel können sich auch menschliche Siedlungen ausdehnen (siehe DUBAI) Die Bevölkerung wächst, das Sozialleben verdichtet sich, wird vielfältiger, das kulturelle Leben blüht.

Stockt der Energiefluss plötzlich – wie nach dem Abschalten der Kernkraftwerke in Deutschland – bricht die gesellschaftliche Ordnung zusammen. Die Vorräte reichen nicht lange, um die vielen Köpfe zu ernähren, den Staat gegen äußere Feinde zu verteidigen und die Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Der Zusammenbruch wird von fehlenden Nahrungsmittelüberschüssen, schwindendem Staatseigentum und sinkendem Energieverbrauch pro Kopf begleitet.

Wichtige Infrastruktursystems wie z.B. Straßen werden nicht mehr instand gehalten, der Widerstand der Bevölkerung gegen staatliche Institutionen wird gewalttätiger, Gesetzlosigkeit greift um sich, die Zentralgewalt stürzt, die urbanen Zentren entvölkern sich.

Der Zusammenbruch beginnt an dem Punkt, in dem eine entwickelte Hochkultur wachsende Teile der Energiereserven zur bloßen Aufrechterhaltung der Gesellschaftsordnung verwendet ( Hartz IV !!) und die Ausbeute aus der pro Kopf verwendeten Energie immer magerer ausfällt.

These daher :

Nur wenn ein neuer Energielieferant gefunden wird – durch Eroberungen oder durch Ausbeuten einer neuen Energiequelle – lässt sich der Untergang vermeiden.

Die Art der Energieversorgung bestimmt in hohem Maße die gegebene ökonomischen Organisationsformen :

Holz als Energieform verlangte nur regionale Wirtschaftsunternehmen, meist Familienbetriebe ohne großen Fremdkapitaleinsatz. Fossile Brennstoffe liefern konzentrierte Energie und beschleunigen Produktivität und Dichte der ökonomischen Aktivität. Beginnend mit Eisenbahn und Fernschreiber bilden sich hierarchische Strukturen und bündelt sich Entscheidungsgewalt an einer Stelle. Auch das Kapital kann nicht von einzelnen Familien aufgebracht werden, sondern anonymisiert und gebündelt über „Finanzhäuser“, den Banken. Das bedingt Befehlsgewalt an der Spitze und ausgefeilte Kontrollmechanismen, die wiederum durch neu geschaffene Technologien wie Fernschreiber als Kommunikationsmittel über weite Strecken erst möglich wurden. Mehr Kapital + mehr Befehlsgewalt + mehr Schnelligkeit + mehr Informationen + mehr Kontrolle + mehr Koordination = Monopole

Die moderne Bürokratie ist ein Geschöpf des Kohlenwasserstoffzeitalters

Bürokratie = vorher festgelegte Regeln, nach denen Entscheidungen fallen, von oben nach unten fallende Befehlsketten, fest umrissene, schriftliche Stellenbeschreibungen auf jeder Ebene, objektive Kriterien zur Leistungsbeurteilung und Beförderung, Aufteilung der Arbeit auf spezielle Aufgaben und Funktionen = feste Informationsstrukturen = Rationalisierung = Industriekapitalismus.

Notwendig hierzu . Globalisierung; EU-Regelungen; einheitliche Zeitzonen und Gewichte und Maße, DIN-Normen; Fließfertigung; neue Marketingkonzepte = Franchising führen zur Beschleunigung und Normierung; Normierung von Reihenfolgen, Dauer, Zeitplan, Rhythmus, Synchronisation und zeitliche Perspektive.

Durch neue Informationstechnologien wurden dann diese Organisationsformen ausgedünnt, das hierarchische Modell erwies sich als zu behäbig zum Erfolg, es wurden direkte , horizontale Verbindungen und Entscheidungsstrukturen installiert.

Dennoch wurde die Macht durch globale Zusammenschlüsse und supranationale Übernahmen immer zentralisierter. So werden im 21. Jahrhundert die wichtigsten Branchen von weniger als 10 globalen Konzernen beherrscht.

Dummerweise hat sich jedoch noch jede konzentrierte Macht als zu unflexibel herausgestellt, als dass sie auf Herausforderungen in Gestalt veränderter Bedingungen – Fördermaximum von Öl und Islamismus – rechtzeitig reagieren könnte.

Außerdem hat der gewachsene Energiefluss zu mehr Entropie in der gesamten Umwelt geführt :

Die gesamte Landwirtschaft liefert die wichtigste Energie, mit der auch Industriegesellschaften den Zustand fernab des Gleichgewichts aufrecht erhält. Die moderne Landwirtschaft hängt fast ausschließlich vom Öl ab. Preiserhöhungen schlagen somit direkt durch. Alle Branchen hängen in letzter Linie von den gewaltigen Überschüssen der modernen Landwirtschaft ab. Die sprunghaft gestiegene Produktivität setzte viele Arbeitskräfte frei, welche durch Abwanderung in die Fabriken erst die spätere Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft ermöglichte. Mit Überschreitung des Fördermaximums wird sich das jedoch rapide ändern.

Derzeit fließen ca. 4 % des Energieverbrauchs ( der USA) in die Landwirtschaft und weitere 10 – 13 % werden für Transport, Verarbeitung, Verpackung und Auslieferung an die Supermärkte benötigt. ( Insgesamt also ca. 17 %)

Aus der Sicht der Anthropologen ist die stark gestiegene Produktion die herausragende Leistung der Moderne. Der Erfolg entstand durch die Ablösung der Menschenkraft durch Maschinen – die ohne Treibstoff stillstehen – und dem wachsenden Einsatz petrochemisch hergestellter Düngemittel und Pestizide.

1960 gab es in den USA 4,7 Millionen Traktoren und 3,5 Millionen Trucks. 1950 wurden 12,7 Millionen petrochemisch hergestellter Tonnen anorganischer Stickstoffdünger auf amerikanischen Feldern ausgebracht, 1989 waren es 130 Millionen Tonnen. Bis 1986 stieg der Einsatz von Pestiziden, die aus Erdöl gewonnen werden auf 5,8 Milliarden Tonnen. 1950 waren dies 87 Tonnen.

Mechanisierung, Stickstoffdünger und Pestizide potenzieren im Verbund mit neuen Zuchtmethoden, Monokulturen und ertragreichen Sorten die Erträge der Landwirtschaft und senkten gleichzeitig die Zahl der benötigten Arbeitskräfte. 1850 waren 60 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt, heute weniger als 2,7 %.

1850 produzierte ein Bauer Nahrung für 4 Menschen, heute für 78.

Thermodynamisch ist jedoch die moderne Landwirtschaft die ineffektivste der gesamten Menschheitsgeschichte. Das Verhältnis aufgewendeter und erzeugter Energie war noch nie so schlecht.

Ein traditionell wirtschaftender Bauer muss eine Kalorie aufwenden um ungefähr 10 zu produzieren. Ein Farmer aus Iowa kann mit einer Kalorie aus menschlicher Arbeit und seinen Hightech-Maschinen zwar ca. 6.000 Kalorien erzeugen.

Rechnet man jedoch den Treibstoff, den Dünger und die Pestizide, ändert sich das Bild : Um eine Dose Mais mit 270 Kalorien zu erzeugen muss er bis zu 2.790 Kalorien aufwenden. Für jede erzeugt Kalorie müssen 10 aufgewendet werden. Der beschleunigte Energiefluss bewirkt zudem eine Zunahme der Entropie in der Umwelt:

Erosion von 4 Milliarden Tonnen Erde jährlich, Nitratüberdüngung, Grundwasserverschmutzung. Zwischen 1945 und 1970 stieg der Energieverbrauch der amerikanischen Maisfarmer um 400 %, die Erträge jedoch nur um 138 %. Zusätzlich tragen diese Systeme zur globalen Erderwärmung bei. (aus Chemiedüngern entsteht Stickoxydul = Lachgas)

Außerdem wird auf einem Drittel der Ackerflächen Rinderzucht betrieben, bzw. Viehfutter angebaut, die die energieintensivste Form der Landwirtschaft darstellt : knapp ein Pfund Rindfleisch verbraucht soviel Energie wie in 4,5 Liter Benzin enthalten ist.

Regierungen, Ökonomen und Konsumenten fürchten vor allem Schlangen an den Tankstellen, wenn Erdöl knapp wird. Die Gefahr, dass die Preise für Lebensmittel ins Unermessliche steigen werden ist jedoch viel ernster. Hunderte von Millionen, vielleicht Milliarden Menschen können sich dann nicht mehr genug Essen kaufen.

Denn für Automobile sind bereits Ersatztreibstoffe entwickelt, Chemische Dünger lassen sich nur aus fossilen Grundstoffen herstellen. (hierzu im nächsten Absatz mehr)

Der Aufschwung fossiler Energieträger hat in den letzten 150 Jahren zu einer Bevölkerungsexplosion geführt : es dauerte vom 1.Menschen bis zum Jahr 1850, um die erste Milliarde voll zu machen, nun geht die Kurve parallel mit dem Energieverbrauch auf über 7 Milliarden . Noch vor 2 Jahrhunderten lebten die Menschen auf dem Land oder in kleinen Städten. Die Städte und Vorstädte saugen große Energiemengen aus dem Umland ab : Nahrung, Energie, Wasser, Baumaterial, Abfälle. Ver- und Entsorgung dürfen nicht ins Stocken geraten.

1 Million Menschen brauchen an 1 Tag 2 Millionen Kilo Nahrungsmittel, 567.000 Tonnen Frischwasser und 8.600 Tonnen Treibstoff.

Das Überleben von 50 % der Weltbevölkerung hängt von den Fortschritten in der Landwirtschaft und deren Produktivitätssteigerungen ab, die wiederum von der Nutzung fossiler Energieträger für den Antrieb bäuerlicher Geräte, für Dünger und Pestizide beruhen, und von der Möglichkeit, den Transport der Nahrungsmittel zu gewährleisten. Denn 50 % der Weltbevölkerung lebt heute in urbanen Ballungsräumen. Es hängt also alles von der Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft ab.

Steht die westliche Zivilisation damit vor der einzig entscheidenden Frage, wie die fossilen Brennstoffe rechtzeitig ersetzt werden können ? ( hierzu nachfolgend das Kapitel über die Frage des fossilen Ursprung von Erdöl oder –gas und regenerative Energien )

Wirklich große Umwälzungen wirtschaftlicher Art finden statt, wenn sich eine neue Kommunikationstechnik und gleichzeitig eine neue Energieversorgung durchsetzen. Dann entsteht ein neues Paradigma.

15. Jahrhundert : Buchdruck + Dampfmaschine = 1. industrielle Revolution

Der Buchdruck war schnell genug, eine von Dampf und Kohle beschleunigte Welt zu koordinieren.

20. Jahrhundert : Telegraf+Telefon + Erdöl = noch schneller

21. Jahrhundert : Brennstoffzelle+Wasserstoff + Computer + Internet

Heute verschmelzen diese dezentrale Generation und bringen eine völlig neue Wirtschaftsepoche hervor, die die passiven Energienutzer zu frei schaffenden Energieproduzenten verwandeln und in einem zukünftigen Wasserstoffenergienetz nach den Marktgesetzen fluktuieren.

Die Verbindung von dezentraler Generation und intelligenten Systemen wird die Energielandschaft für immer verändern. Zum ersten Mal besteht die Möglichkeit, die traditionell hierarchischen Verhältnisse aufzubrechen und eine basisdemokratische Energieversorgung einzuführen, in der jeder Käufer und Verkäufer sein kann.

Die dezentrale Generation sowie die zunächst gebietsweise, dann weltweite Verknüpfung des Elektrizitätsnetzes ist die logische Folge des weltumspannenden Kommunikationsnetzes. Interaktive Kommunikation und interaktive Energienutzung ergänzen einander und mit der Verschmelzung beider technischer Revolutionen entsteht eine neue Wirtschafts- und Gesellschaftsform.

Zum ersten Mal in der Geschichte wird eine wirklich demokratische, dezentrale Form menschlichen Zusammenlebens denkbar.

Neben der hier dargestellten kurzen Geschichte der Gewinnung von Energie in der Menschheitsgeschichte und der thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten, die sich hieraus ergeben, sind jedoch die allgemeingültigen Ursachen dieser Auswirkungen darzustellen :

Jeder Mensch existiert als energieverbrauchendes System :

Atmung, Transport der notwendigen Stoffe in die Muskulatur etc. erfordert tägliche Energiezuführung Wir brauchen die in der Nahrung enthaltene Energie, um uns am Leben zu erhalten (“Grundumsatz”) und um Arbeit verrichten zu können (“Leistungsumsatz”). Der Grundumsatz eines Menschen beträgt 55 bis 90 Watt – je nach Gewicht und Geschlecht, wobei die Werte auch noch je nach Individuum um über 30 Prozent schwanken können. 55 bis 90 Watt, das sind 1,3 bis 2,2 Kilowattstunden pro Tag (kWh/Tag). Der Leistungsumsatz hängt vor allem von der Muskelarbeit und der Umgebungstemperatur ab.

Das System „Mensch“ ist entstanden („konstruiert ?“) aus dem schlichten Vorhandensein von Sonnen-Energie und ist Teilhaber des Kohlenstoff-Kreislaufes unter den der Bedingungen der Erde :

• CO2 der Luft wird mit Photosynthese und Hilfe der Sonne in Pflanzen gebunden.

• Tiere und Menschen verbrennen diese zur Energiegewinnung = Leben = Muskelarbeit

• Hierbei entsteht CO2 das Pflanzen brauchen

• = Chemische Symbiose zwischen Pflanzen und Menschen

Alles existiert als Energie – System

Die Umstände, die Existenz (Leben) ermöglich, führen jedoch zwangsweise zu der Frage, warum das so ist. Es wurden und werden Ursachen dieses Zustandes gesucht

Diese Ursachen wurden dann von denen, die Nutznießer eines gegenwärtigen Zustandes waren oder sind, also von den „Herrschenden“ oder von denen, die es werden wollen, also von den „Revolutionären“ oder den „Oppositionspolitikern“ oder den „Investoren“ nach deren Bedürfnissen ausgelegt.

Anstatt fehlender oder nicht erklärbarer oder nicht gewünschter Antworten wurden Religionen oder philosophische Systeme oder Wissenschaften konstituiert, jedoch immer mit dem Zweck eines Nutzens für die Herrschenden, nicht für die Beherrschten.

In derzeit herrschenden materialistischen Systemen (Kapitalismus oder Kommunismus) ist selbstverständlich die Kontrolle der lebensnotwendigen Energie – insbesondere deren Verteilung – das zentrale Element jeglichen Herrschaftsdenkens.

Denn Energie ist auf dieser Erde im Überfluss vorhanden, aber nicht immer und nicht überall.

Das gesamte Energieproblem und damit die Grundlage menschlichen, auf Lebenserhaltung gerichteten Denkens ist und war somit ein schlichtes „Logistikproblem“ : wie bringe ich die notwendige Energie – ohne dass für die Lagerung und den Transport ein Mehrfaches der transportierten Energie eingesetzt werden muss an den „Verbraucher“.

Die andere Alternative, die durchaus gedacht wird, wie man an der Errichtung der Guide-Stones sehen kann, ist der durchaus rationale Gedanke, die Menge der Energieverbraucher zu reduzieren und zwar auf die Anzahl, die „nachhaltig“ auf der Erde leben kann, ohne die anderen Lebensformen zu beeinträchtigen. (hierzu nachfolgend das Kapitel über Bevölkerungsreduktion)

Das Mantra von der „Endlichkeit“ aller fossilen Energiequellen und den daraus resultierenden Verteilungskämpfen könnte jedoch ebenfalls nur aufgesetzt und bewusst in die Öffentlichkeit getragen worden sein, um für eine gewisse Zeit die Effekte der Lenkung von menschlicher, individueller Energie in Form von „Geld“ hin zu der verdeckt dahinter stehenden Macht zu ermöglichen und gleichzeitig die „wahren Gründe“ zu verdecken. (je größer der Mangel, umso höher der Preis einer Ware)

Werfen wir daher einmal einen Blick auf die „Theorie“ der Entstehung von Öl und Gas aus fossilen Quellen und dann einen Blick auf die realen Möglichkeiten des Ersatzes dieser Energiequellen durch „neue“ Energiequellen.

Betrachten wir dann die Möglichkeit, dass durch die Thematisierung dieses Energieproblemes möglicherweise der Blick verstellt werden soll auf eine viel größere Gefahr für die Menschheit, nämlich die Endlichkeit der Phosphatreserven auf der Erde.

Danach wird eine mathematische zwingende Lösung dieses echten Problems, das auch die „Mächtigen“ betrifft erst sichtbar, nämlich der Zwang zur Bevölkerungsreduktion, selbst dann wenn man das Energieproblem technisch lösen könnte.

Beginnen wir mit dem „Märchen von Peak Oil“ (Quelle : im wesentlichen nach dem Buch von F.William Engdahl „Mit der Ölwaffe zur Weltmacht“ 5.Aufl. Kopp-Verlag v. Dez.2014, Kap. 15 S. 417 ff)

„Während das Pentagon Anfang 2003 seine Propagandamaschine für einen oder mehr oder weniger einseitigen Angriff auf den Irak in Gang setzte, wurde das Internet von Artikeln überschwemmt, denen zufolge der Welt schon sehr bald das Öl ausgehe.. Der allgemeine Tenor lautete : „Die Zivilisation, wie wir sie kennen, kommt an ihr Ende“. …Eine wichtige Stimme in der Peal-Oil-Progaganda war Matt Simmons. .. Seine generelle These war : Die Welt habe das Fördermaximum des verfügbaren Erdöls überschritten und sei damit konfrontiert, das die Reserven zurück gingen…. Die Peak-Oil-Theorie beruhte auf einem 1956 veröffentlichten Aufsatz von Marion King Hubbert, einem Geologen aus Texas, der damals für Shell Oil tätig war.

Er behauptete, die Ölförderung an den einzelnen Ölquellen verlaufe gemäß einer Glockenkurve; sobald ihr „Peak“ – der Scheitelpunkt – erreicht sei, gehe die Förderung unweigerlich zurück.

Nach seiner vorhersage würde dieser Peak 1970 in den Vereinigten Staaten erreicht….

In den 1950er Jahren kamen die führenden amerikanischen und britischen Ölgesellschaften zum Schluss, man brauche ein plausibles wissenschaftliches Argument, das dem Märchen, die Ölressourcen der Welt seien begrenzt und erschöpften sich schnell, Glaubwürdigkeit verlieht….

Hubberts Schlussfolgerungen beruhten ausschließlich auf der unbewiesenen Annahme, Erdöl sei ein fossiler Brennstoff, ein biologischer Stoff aus Überresten toter Dinosaurier, Algen oder anderer Lebensformen aus der Zeit vor ungefähr 500 Millionen Jahren…. Er predigte den fossilen Ursprung des Erdöls wie ein neues Evangelium und baute darum herum eine neue Religion, genauer gesagt, ein neo-malthusisches Glaubensgebäude einer Sparpolitik angesichts drohender Ölknappheit.. Dementsprechend wurden auch die Ölreserven berechnet. ( dies und mehr hat Hubbard in einem ausführlichen Interview 1989 offen zugegeben. Zu lesen unter http//www.aip.org/history/ohilist/5031_6.html )

Eine völlig andere wissenschaftliche Theorie über die Entstehung des Erdöls bestand seit Anfang der 1950er Jahre in der Sowjetunion…Sie waren von Stalin beauftragt worden, nach Wegen zu suchen, wie die Sowjetunion im Kalten Krieg eine unabhängige Erdölversorgung erreichen konnten…. Zu ihrem Erstaunen fanden die russischen Wissenschaftler in den Büchern nicht etwa rigorose wissenschaftliche Beweise für den biologischen Ursprung des Erdöls, sondern lediglich vage, unbewiesene Annahmen… 1956 verkündete Professor Wladimir Porfiriev ihre Schlussfolgerungen : „ Es gibt keine Verbindung zwischen Rohöl und Erdgas und biologischer Materie, die nahe der Erdoberfläche entstanden ist. Es sind primordiale Materialien, die aus großen Tiefen nach oben durchgebrochen sind“ .. Sowjetische Geologen nannten … sie die abiotische – also nichtbiologische – Theorie.. Wenn sie Recht hatten, wäre die Ölversorgung auf der Welt lediglich begrenzt durch die Menge an organischen Kohlenwasserstoffbestandteilen – Kohlenstoff und Wasser -, die sich zur Zeit der Entstehung der Erde tief im Erdinnern befanden…

(sie).. erkannten außerdem, daß Ölfelder wieder zu neuem Leben erweckt werden konnten, so daß die Förderung weiterlief – die Felder füllten sich wieder auf. Die Forscher argumentierten, das Öl werde tief im Erdmantel bei sehr hohen Temperaturen und hohen Drücken gebildet, wie sie auch für die Entstehung von Diamanten notwendig sei.

„Öl ist ein primordiales Material, das tief im Erdinnern entsteht und unter hohem Druck in die Erdkruste gedrückt wird“

Da die russischen und ukrainischen Wissenschaftler radikal anders an das Problem der Entstehung von Erdöl herangingen, gelang es der Sowjetunion in Gebieten, die nach den westlichen Theorien der geologischen Erkundung als ungeeignet galten, riesige Erdöl- und Erdgasvorkommen zu entwickeln… ( zuerst im Dnjepr-Donez-Becken / Ukraine )

Während die amerikanischen Ölmultis in den 1960er Jahren noch emsig dabei waren, die leicht zugänglichen großen Felder billigen Erdöls in Saudi-Arabien, Kuwait, im Iran und in anderen Ländern unter ihrer Kontrolle zu halten, testeten die Russen ihre alternative Theorie. Sie begannen Bohrungen in einer angeblich öden Region in Sibirien. Dort entwickelten sie 11 große Ölfelder und ein sogenanntes „Giant“Feld… In den 1980er Jahren gingen sie dann nach Vietnam.“

Ist es nicht seltsam, daß die Russen im Jahr 2013 zu den weltweit zweitgrößten Erdöl und Erdgasproduzenten aufgestiegen sind, wenn ihre wissenschaftliche Basis zur Exploration der Lagerstätten nicht stimmen würde ?

Letztendlich hat das zu dem machtpolitischen Ergebnis heute geführt, dass sie mit Militärbasen eingekreist werden, um ihre Belieferungsmöglichkeiten in andere Länder zu binden um das Primat der amerikanischen Machtpolitik zu erhalten.

Gleichzeitig und medial unterstützt durch die Theorie der fossilen Entstehung und damit der Endlichkeit der „westlichen“ Quellen wurde die CO2-Kampagne und dem Zwang zur Energieerzeugung aus „erneuerbaren“ Energien hochgefahren.

Unserer Einschätzung nach ausschließlich zu dem Zweck, die Verwendung der russischen Lieferungen aus „fossilen“ Quellen einzuschränken, bestmöglich zu verbieten, aber auch, um durch die dadurch erzwungenen Preissteigerungen durch die Förderung ungeeigneter Technologien wie die Windkraft und dem Verkauf von Verschmutzungsrechten mehr Geld in die Kassen zu bekommen.

Selbstverständlich ist die – wie oben ausgeführte – lebensnotwendige Versorgung der Menschheit mit Energie mit durch alternative Technologien, wie z.B. aus der jährlich nachwachsenden Biomasse, problemlos möglich. Doch durch die Lenkung der Investitionen auf ungeeignete oder lebensgefährliche Technologien (Atomkraft) und die nachgewiesene Unterdrückung von Technologien, die die Versorgung zu Null-Kosten ermöglicht ( „Freie Energien“) wird der machtpolitische Status Quo erhalten.

So soll wohl der Blick abgelenkt werden von der echten Gefahr für die Mehrzahl aller Bewohner des Planeten, nämlich von dem durch Raubbau bedingten Schwund der Phosphatreserven, ein Thema, das auch im Internet und der alternativen Literatur bisher kaum thematisiert worden ist.

Dies alleine schon ist ein Beweis für die Gefährlichkeit des Problems.

Alexander Gastager, Forscher & Entwickler im Agrarbereich, hat das Ende der Nahrungsmittel-produktion auf unserem Planeten so beschrieben :

Phosphor ist ein chemisches Element und daher ein essentielles Nährelement für Pflanzen, das durch nichts anderes ersetzt werden kann.

Nutzpflanzen benötigen für ihr Wachstum relativ große Mengen an Phosphor, weswegen er in der Pflanzenernährung auch als Makronährelement bezeichnet wird.

Die noch verbleibenden Reserven an Phosphatgestein zur Düngerproduktion reichen aber nur noch für wenige Jahrzehnte. Hinzu kommt, dass diese Reserven im Wesentlichen auf drei Länder verteilt sind. China, Marokko und den USA.

China hat im Jahre 2008 einen Exportzoll von 135% auf Phosphat aufgeschlagen, so dass das chinesische Phosphat dem Weltmarkt praktisch nicht mehr zur Verfügung steht.

Da die USA ihre eigenen Phosphatreserven in rund 20 Jahren aufgebraucht haben werden, haben diese bereits ebenfalls in den 70igern eine Militärstudie erstellt, in der Phosphat als „lebenswichtig für die nationale Sicherheit“ eingestuft wird. Die Autoren dieser Militärstudie erwägen ausdrücklich eine mögliche „militärische Lösung“, um die Phosphatversorgung der USA sicherzustellen.

So wurde 2004 ein bilaterales Abkommen zwischen Marokko und den USA abgeschlossen, das den USA langfristig die Versorgung mit Phosphat sichert. Das heißt im Klartext: Die noch bestehenden Phosphatreserven stehen in absehbarer Zeit nicht dem Weltmarkt zur Verfügung, sondern der USA und China. Zurzeit wird in Marokko ein modernes Luftabwehrsystem installiert.

Bisher wurden Kriege grausam und rücksichtslos geführt, um Territorien zu gewinnen oder um Öl und Gas etc. zu bekommen…. wie wird wohl ein Phosphatkrieg geführt wird, bei dem es ums reine Überleben geht, weil man von vornherein weiß, dass eh die meisten Menschen keinerlei Chance haben dem „globalen Verhungern“ zu entgehen?

Die nachfolgenden Zeilen stammen wörtlich aus einem Schreiben, das Herr Gastager an den im Jahr 2001 zuständigen Verteidigungsminister und dessen „grünen“ Ministerkollegen gerichtet hat:

(Quelle : https://dub125.mail.live.com/mail/ViewOfficePreview.aspx?messageid=mgkChcD8yQ4hGQmwAcxO2n9A2&folderid=flinbox&attindex=1&cp=-1&attdepth=1&n=82810966)

Phosphat ist ein essentieller und damit nicht zu ersetzender Makronährstoff für Pflanzen. 90% der jährlich weltweit geförderten ca. 100 Millionen Tonnen Rohphosphate werden zur Herstellung von Düngemitteln verwendet. Die Ressourcen reichen aber nur noch für wenige Jahrzehnte. Für viele Länder sind die letzten Preissteigerungen dieser Düngemittel heute nicht mehr bezahlbar. Hinzu kommt, dass die Entwicklung zu vermehrtem Anbau sogenannter Energiepflanzen etc. ebenfalls große Mengen an Phosphat benötigt, die dann zur Herstellung von Nutzpflanzen zur Nahrungsmittelgewinnung in Konkurrenz steht.

In den Böden der gemäßigten Klimaten liegt die Ausnutzung gedüngter Phosphate bei ca. 20%. In tropischen Böden liegt diese Ausnutzung teilweise nur noch bei 5 bis 10%. Das meiste Phosphat wird von den Böden sehr schnell in Bodenphosphate umgewandelt, das den Pflanzen dann nicht mehr zur Verfügung steht.

(Quelle der nachfolgenden Grafik: Dana Cordell, 2008; The Story of Phosphorus: missing global governance of a critical resource)

Diese Graphik zeigt die Verteilung der letzten Phosphatreserven, deren Verfügbarkeit früher auf 50-max. 100 Jahre eingestuft wurde. Jedoch ist inzwischen das weltweite Bevölkerungswachstum weiter fortgeschritten als früher angenommen und der stark phosphatverbrauchende Anbau von sog. Energiepflanzen (vor allem Zuckerrohr in Brasilien) haben diese Einschätzung stark nach unten verschoben. Diese Problematik hat ebenfalls dazu geführt, dass China 2008 einen Exportzoll auf Phosphat aufgeschlagen hat, um die eigenen Reserven für die eigene Bevölkerung zu sichern. So fällt die größte Säule für die Weltversorgung weg. Stark wachsende Länder wie Indien und Pakistan sind zu 100% auf Phosphatimporte angewiesen und liegen gleichzeitig in Regionen, deren Böden gedüngtes Phosphat besonders schnell und stark fixieren.“

Bei Phosphor handelt es sich nicht um einen Rohstoff, der durch etwas anderes ersetzt werden könnte, wie man z.B. Erdöl und Gas durch sog. alternative Energien ersetzen könnte. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass ein Ende der Phosphatreserven nicht einfach eine Minderung des gewohnten Lebensstandards bedeutet, sondern weltweit keine Landwirtschaft mehr möglich ist. Das heißt, dass nicht etwa weltweiter Hunger verstärkt auftreten wird, sondern dass das weltweite Verhungern beginnen wird, ohne dass es eine Alternative gibt.

Laut der australischen Wissenschaftlerin Dana Cordel, die sich intensiv mit der Phosphatproblematik beschäftigt hat, ist der Phosphor-Peak bereits in weniger als 20 Jahren zu erwarten. Das ist die Situation, in der die Nachfrage nach Phosphat weiterhin steigt, während die Produktion bereits drastisch abnimmt.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist mit einer dramatischen Erhöhung des Phosphatpreises wird es zu einem immensen Kostenanstieg der Nahrungsmittelproduktion kommen. Einen Vorgeschmack hierzu konnte bereits 2008 beobachtet werden, als der Preis für Phosphat innerhalb eines Jahres um ca. 800% anstieg. In der süd-indischen Provinz Karnataka kam es zu großen Protesten der Bauern, die sich keinen Phosphatdünger mehr leisten konnten. Die Proteste führten zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Bauern und der Polizei, bei denen zwei Bauern getötet wurden.

Eine beschwichtigende Information, die man häufig im Internet zu dieser Problematik finden kann ist, dass es weitere, „bisher noch nicht abbauwürdige“ Phosphatreserven gibt, die für weitere 300 bis 400 Jahre reichen sollen. Rein theoretisch gibt es diese Phosphatreserven tatsächlich. Was jedoch nicht vermittelt wird ist, dass es sich hierbei um sog. Off-Shore Vorkommen handelt, d.h. Meeresboden, der der teilweise bis 2000m tief liegt. Die Argumentationskette hier lautet, wenn die Nachfrage nach Phosphat steigt, dann wird auch der Preis für Phosphat steigen. Wenn der Preis für Phosphat steigt, dann werden auch größere Investitionen für technologische Entwicklungen für den Abbau dieser Off-Shore Reserven getätigt. Diese Argumentationskette wird von Vertretern der Düngemittelindustrie gerne gebraucht und wiederum von Vertretern der Politik gerne zitiert, um von dem übermächtigen Problem der zu Ende gehenden Phosphatreserven abzulenken.

Dem Leser möchte ich hier sehr empfehlen sich z.B. auf You Tube den kurzen Film The Plundering of Western Sahara anzusehen. Hier ist deutlich zu erkennen welche technische Dimension Phosphatabbau in der Wüste unter optimalen Bedingungen hat. Die größten Baumaschinen der Welt kommen hier zum Einsatz um den Wüstenboden (Phosphatgestein), der quadratkilometerweise gesprengt wird, zu bewegen. So steht z.B. das längste Förderband der Welt ebenfalls in der Westsahara. Solch ein Vorhaben unter Wasser durchzuführen, geschweige denn in der Tiefsee, ist unmöglich. Sollte es dennoch irgendwann möglich sein, würde das Phosphat zu einem unerschwinglichen Preis an die Oberfläche kommen. Zurzeit gibt es nur zwei Firmen weltweit, die Unterwasserbergbau betreiben. Sie verwenden relativ kleine Tiefseeroboter, die kleine Menge von z.B. Seltenen Erden aus der Tiefsee fördern. Laut eigener Aussage sehen diese Firmen einer positiven Zukunft entgegen, wenn der Preis für Seltene Erden weiter steigt. Seltene Erden kosten zurzeit ca. 500 bis 1000 US Dollar pro Kilogramm. Tripelsuperphosphat ein Phosphatdünger mit 45% Phosphatanteil kostet in Deutschland ca. 450-500 Euro pro Tonne. D.h. wenn der Phosphatpreis um rund 100.000% steigt, dann würde sich auch ein Off-Shore Abbau lohnen, wobei es tatsächlich jedoch keine Technologie gibt, mit der man den aktuellen Bedarf von rund 160.000.000 Tonnen Phosphatgestein jährlich aus der Tiefsee an Land bringen könnte. Ganz abgesehen davon wäre die totale Zerstörung der Meereswelt die Folge, wenn tausende Quadratkilometer von Meeresboden gesprengt und an Land gebracht würden.

Lösungsansätze bisher beziehen sich eigentlich nur auf die Möglichkeit Klärschlämme aufzubereiten bzw. menschlichen Urin direkt gesondert zu verwerten. Abgesehen von den technischen Problemen, die hiermit in Verbindung stehen, könnte auf diese Weise bei weitem nicht die benötigte Menge an Phosphat bereitgestellt werden. Hinzu kommt, dass Klärschlämme etc. ein Produkt der Industrieländer ist. Z.B. werden in Brasilien als sog. Schwellenland immer noch rund 80% aller Abwässer direkt und unbehandelt in die Flüsse geleitet, d.h. es gibt hier noch nicht einmal Kläranlagen, die Klärschlamm produzieren könnten.

Südafrika

Russland

USA

Jordanien

Marokko

Israel

Tunesien

Senegal Togo

0,1-10

0,3-5

7-375 12-28

13-165

16-126

94

161-179

164-179

Auch die jetzt noch

verbleibenden Phosphatreserven tragen aber noch weitere Probleme in sich selbst. Schwermetalle wie z.B. Cadmium treten natürlicherweise in Phosphatgestein ebenfalls auf. Zurzeit gibt es nur eine einzige abbauwürdige Phosphatquelle (Kola, Russland) auf der Welt, die den Richtlinien der EU hinsichtlich des maximal erlaubten Cadmiumgehalts entspricht. Pro kg Phosphat darf maximal 20 mg Cadmium enthalten sein. Die oben stehende Tabelle gibt einen Überblick auf den Cadmiumgehalt (Cd-Gehalt mg/kg P2O5 ) der übrigen Phosphatreserven.

D.h. ab jetzt gibt es fast nur noch mit Cadmium belasteten Phosphatdünger. Dazu kommt, dass das Ausgangsgestein zur Urangewinnung ebenfalls das Phosphatgestein ist. In den letzten 60 Jahren wurde durch die Phosphatdüngung rund 1 kg Uran pro Hektar in den Acker gebracht. Dies ist relativ wenig, da bis dahin vor allem „sauberes“ Phosphat verwendet wurde. Hier z.B. die oben erwähnten großen Guanovorkommen auf Nauru. Da Uran ja bekanntlich ein radioaktives Element ist, ist es schwierig hier einen „brauchbaren“ Grenzwert festzulegen. Wie im Internet zu erfahren ist, steht es zur Diskussion, ob nicht einfach derselbe Grenzwert von 20 mg wie für Cadmium angenommen werden soll. Der Grenzwert für Cadmium soll dagegen schlicht angehoben werden, da es eben bald einfach kein „besseres“ Phosphat mehr gibt. D.h. in absehbarer Zeit wird es nur noch sehr problematisches Phosphat zur Düngung geben.

So steht die Menschheit also nach aktuellem Stand ihrer absoluten Apokalypse gegenüber, die sich mit enormer Geschwindigkeit nähert. Faktum ist, dass in geraumer Zeit die Nahrungsmittelproduktion weltweit zusammenbrechen wird. Wie mir in einem persönlichen Gespräch mit dem ehemaligen Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping bestätigt wurde, ist dieses Faktum in den hohen politischen Ebenen durchaus bekannt.

Von daher scheinen die pessimistischen Prognosen, dass die Phosphatreserven nur noch 50 Jahre ausreichen in einem noch dunkleren Licht, da die Mächtigen offensichtlich nicht bis zum „Letzten Abendmahl“ warten werden, sondern bereits im Vorfeld Maßnahmen ergreifen, um ihr eigenes Überleben zu sichern.

Wenn man die Logik der Mächte, die das Weltgeschehen lenken vor diesem Hintergrund zu Ende führt, dann erscheint die Nachricht der Georgia Guide Stones in einem anderen Licht. Hier wird gefordert die Weltbevölkerung auf 500.000.000 Menschen zu reduzieren, um mit der Natur in Einklang leben zu können, was nach heutigem Stand hieße rund 6,5 Milliarden Menschen müssen getötet werden. Es wird hier also die Empfehlung für Maßnahmen ausgedrückt, die im Allgemeinen als „gezielte Bevölkerungsreduktion“ bezeichnet werden. Sofern diese Aussage vor dem Hintergrund einer problemlosen Ernährungssituation der Menschheit gemacht wird, ist sie moralisch und ethisch absolut verwerflich. Tatsache ist aber, dass es nach bisherigem Kenntnisstand nur die Wahl zwischen einer „gezielten Bevölkerungsreduktion“ durch die erwähnten Maßnahmen oder einer „ungezielten Bevölkerungsreduktion“ durch das weltweite Verhungern gibt…….

Gleichzeitig wurden von diesem Forscher, den man und seine Argumente in einem langen Beitrag im Internet bei „Alpenparlament TV“ sehen kann, aber auch eine Lösungsmöglichkeit geboten, die jedoch einen Umbau der gesamten derzeitig insbesondere von den großen Konzernen beherrschten Landwirtschaft einschließlich der gesamten Chemieindustrie („Monsanto – DuPont etc.) erforderlich machen würde.

Die Änderung der Geschäftspolitik der großen Konzerne kann jedoch nicht festgestellt werden.

Dass dieser Gedanke zur Bevölkerungsreduktion durchaus Raum greift, sieht man an der zu diesem Thema lancierten meinungsbildenden Publikationen, so z.B. des „Club of Rome“ :

Stellvertretend zitiere ich hier einige Passagen aus dem Buch „Sklaven ohne Ketten“, das dem interessierten Leser unter http://sklaven-ohne-ketten.blogspot.de/2009/03/2-3-die-ressourcen-der-welt-nachdem.html zur Lektüre empfohlen wird, da dort auch umfangreiche Nachweise geführt werden.

Nachdem Charles Darwin die Evolutionstheorie des Menschen verbreitete, gab es schnell Wissenschaftler, welche die verschiedenen Völker nach der Höhe ihrer Entwicklung unterscheiden wollten. Insbesondere die Amerikaner Madison Grant und Lothrop Stoddard taten sich dabei hervor. Sie wollten etwas gegen die „ rising tide of color against white world supremacy“ tun. Und 1914 erarbeitete die US-Regierung zusammen mit der Carnegie- und der Rockefeller-Stiftung Kataloge, nach denen in der Welt verschiedene Menschenrassen unterschieden wurden. Die weiße, nordische Herrenrasse betrachtete man als den Höhepunkt der menschlichen Evolution. Im Sinne der Rassenpflege fand man, dass die minderwertigen Rassen in der ganzen Welt und in der eigenen Bevölkerung eliminiert werden sollten. Man plante dazu allein in den USA 45 Mio minderwertige Personen zu eliminieren. 1921 wünschte dann der der englische Lord und Vordenker Bertrand Russell, diese Linie fortsetzend, dass es Plagen geben möge, mit denen alle Schwarzen ausgerottet werden könnten. Unter Hitler griff der deutsche Nationalsozialismus 1933 den Gedanken der Höherwertigkeit der nordischen Rasse auf und proklamierte Programme zum Erhalt der weißen Rasse…….

Bestrebungen zur Bevölkerungsreduktion sind auch in offiziellen Programmen zu finden, und das nicht nur in China für die eigene Bevölkerung. 1974 veröffentlichte der damalige US-Außenminister Henry Kissinger zusammen mit der CIA, dem Departments of State and Defence (DOD) und der Agency for International Development (USAID) für den Nationalen Sicherheitsrat das sog. „U.S. National Security Study Memorandum 200“ (NSSM-200) mit dem Untertitel ”Die Implikationen des Weltbevölkerungswachstums auf die Sicherheit und die Außeninteressen der Vereinigten Staaten“.

Kissinger vertrat in diesem Memorandum die Ansicht, „depopulation should be the highest priority of U.S. foreign policy towards the third world.“ Er setzte sich darin für Sterilisationen und die Geburtenkontrolle in 13 Schlüsselländern der Welt ein. Das Memorandum wurde am 24.4.1974 dem damaligen US-Präsidenten Gerald Ford vorgelegt, der es am 16.10.1975 unterschrieb, womit es als Grundlage für die amerikanische Außenpolitik angenommen war. Später wurde es mit dem US Security Defense Memorandum Nr. 314 umgesetzt, und es ist heute (2008) noch in Kraft.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Unterscheidung menschlicher Rassen moralisch geächtet, aber Wissenschaftler, die in Vereinen wie dem Club of Rome organisiert waren, fanden in Bezug auf alle Völker dieser Welt, dass die stark zunehmende Weltgesamtbevölkerung die Ressourcen der Erde bald überfordern würde. Heute ist Professor John Guillebaud vom Institut für Familienplanung an der Universität London ein führender Vertreter dieser Position, aber auch Jonathan Porritt, Berater des Premierministers Gordon Brown, plädiert für eine Bevölkerungsreduktion.Und vorneweg vertritt der Herzog von Edingburgh, Prince Philip Mountbatten, Gemahl der Königin von England, knallhart die Position, dass eine Reduktion der Weltbevölkerung um 80% wünschenswert wäre. In einem Interview sagte seine Hoheit, er würde dazu gern als Virus wiedergeboren werden……….“

Ein sehr gutes, gleichwohl rätselhaftes Beispiel für diese Art, die Probleme der Menschheit durch Bevölkerungsreduktion zu lösen, wie oben bereits angesprochen, kann jeder selbst in den USA besichtigen :

Das Mysterium der Georgia Guidestones ( Quelle : http://www.forschung-und-wissen.de/magazin/mystery-verschwoerung/das-mysterium-der-georgia-guidestones-13371985 )

Zehn Anweisungen an die Menschheit, in acht der größten Sprachen der Welt, in massive Granitplatten eines rund 100 Tonnen schweren Monuments gemeißelt und niemand weiß wer das unglaubliche Bauwerk in Auftrag gegeben hat oder wem das Stück Land gehört, auf dem es errichtet wurde.

Die rund sechs Meter hohen Georgia Guidestones. © wikipedia.org

Die Georgia Guidestones werden oftmals auch als Marksteine, Steine von Georgia, Orientierungstafeln oder auch als amerikanisches Stonehenge bezeichnet. Obwohl die Georgia Guidestones so viele alternative Bezeichnungen besitzen, haben die meisten Menschen noch nie von ihnen gehört. Selbst den meisten Amerikanern sagt der Begriff Georgia Guidestones überhaupt nichts. Diese Tatsache ist fast so mysteriös wie das Monument selbst und die damit verbundenen Fragen, die seit der Errichtung unbeantwortet sind. Kurz nachdem die Georgia Guidestones im Jahr 1980 aufgestellt wurden, spekulieren die Menschen, die von deren Existenz wissen, über die genaue Bedeutung der in Granit gemeißelten Inschriften und stellen Vermutungen über den unbekannten Auftraggeber, sowie über die anonyme Spendergruppe auf.

Das mysteriöse Monument befindet im US-Bundesstaat Georgia auf einem kleinen Hügel im Elbert County, rund 145 Kilometer östlich von Atlanta. Ganz in der Nähe verläuft der Highway 77, von dem aus die Georgia Guidestones gut zu sehen sind. Das Monument selbst ist fast sechs Meter hoch und besteht aus sechs massiven Granitplatten die insgesamt rund 100 Tonnen wiegen: Eine zentralen Platte im Zentrum die ein Loch enthält, vier sternförmig gruppierte Platten die um das Zentrum aufgestellt wurden und eine abschließende Deckplatte. Einige Meter neben den Georgia Guidestones befindet sich eine weitere Granitplatte die in den Boden eingelassen wurde. Auf dieser Steintafel finden sich einige, sehr schwammige Informationen zu dem Monument, deren Bedeutung, dem Auftraggeber, und über die Gruppe, die das Monument finanziert hat. Des Weiteren finden sich ungenaue Informationen über eine Zeitkapsel, die unter der Steintafel vergraben sein soll. Schätzungen gehen davon aus, dass die Georgia Guidestones einen kleineren Millionenbetrag gekosten haben dürften. Darin enthalten sind die massiven Granitplatten, das Bearbeiten der Platten, der Transport sowie das Aufstellen des Monuments.?

Wie bereits erwähnt, enthalten die Georgia Guidestones 10 Regeln, welche an die Menschheit gerichtet sind. Diese wurden in den acht der wichtigsten Sprachen der Erde in Granit gemeißelt, auf jede Seite der vier sternförmig ausgerichteten Platten in einer anderen Sprache. Beginnt man bei der nördlichen Ausrichtung des Monuments, ergibt sich die folgende Reihenfolge: Englisch, Spanisch, Swahili, Hindi, Hebräisch, Arabisch, altes Chinesisch, und Russisch.

Übersetzt steht auf den Tafeln folgendes:

Halte die Menschheit unter 500 Millionen, in fortwährendem Gleichgewicht mit der Natur.

Lenke die Fortpflanzung weise um Tauglichkeit und Vielfalt zu verbessern.

Vereine die Menschheit mit einer neuen, lebendigen Sprache.

Beherrsche Leidenschaft – Glauben – Tradition und alles sonst mit gemäßigter Vernunft.

Schütze die Menschen und Nationen durch gerechte Gesetze und gerechte Gerichte.

Lass alle Nationen ihre eigenen Angelegenheiten selbst/intern regeln und internationale Streitfälle vor einem Weltgericht beilegen.

Vermeide belanglose Gesetze und unnütze Beamte.

Schaffe ein Gleichgewicht zwischen den persönlichen Rechten und den gesellschaftlichen/sozialen Pflichten.

Würdige Wahrheit – Schönheit – Liebe im Streben nach Harmonie mit dem Unendlichen.

Sei kein Krebsgeschwür für diese Erde. Lass der Natur Raum Lass der Natur Raum.

Mögen dies Wegsteine in ein Zeitalter der Vernunft sein.

Folgen wir jedoch dem „Roten Faden“ :

Das hier dargestellte „Gedankengut“ einer ausschließlich an „streng rationalen“ Gesichtspunkten ausgerichteten Machtpolitik kann nur subversiv erarbeitet und befolgt werden. Als Träger dieses Gedankengutes wurden daher ebenfalls subversive Gesellschaften gegründet, die global agierend diese Gedanken langsam und methodisch Stück für Stück umsetzen und an die jeweils verfügbaren Technologien anpassen mussten.

(Quelle : https://totoweise.files.wordpress.com/2006/03/geheimgesellschaften2.pdf)

Das Internet und die Buchhandlungen sind voll mit Beschreibungen dieser Geheimgesellschaften und den möglichen Einfluss, den sie global ausüben. Es würde den hier vorgegeben Rahmen sprengen, ausführlich darauf einzugehen.

Doch in allen Publikationen konnten wir bisher keinen Hinweis darauf finden, dass zu der Art, zur Ausbildung, zur „messianischen“ Tätigkeit aller dieser geheimen Gesellschaften ein Original existiert, dessen Blaupausen alle nachfolgenden Gesellschaften darstellen.

Es ist der Templer-Orden. Lassen wir ihn selbst zu seiner Geschichte zu Wort kommen:

( Quelle : http://tempelritterorden.de/geschichte-und-struktur.html )

Nach dem Ende des ersten Kreuzzuges 1099 und der Eroberung von Jerusalem gründen die Ritter Hugues de Payens, Godefroi de Saint Omer, Hugo aus der Champagne und sechs weitere Ritter 1118 die Bruderschaft der »Pauperes Commilitones Christi«, die Armen Soldaten Christi. König Balduin II. von Jerusalem, ein Vetter Gottfrieds von Bouillon, weist ihnen 1119 einige Gebäude im Bereich des ehemaligen Tempels Salomons als Unterkunft zu. Fortan wird die Bruderschaft als Ritter vom Tempel zu Jerusalem (Militia Templi Hierosolymitani) bezeichnet. Sie verkörpert die erste Verschmelzung der Grundsätze des Mönchtums und der Ritterschaft.

Der geistige Vater und Protektor dieser Idee der christlichen Ritterorden ist der Abt des Zisterzienserordens und Kirchenlehrer Bernhard von Clairvaux. Er verfaßt mit Hugues de Payens für den Templerorden die Ordensregel, die 1128 von Papst Honorius II. auf dem Konzil von Troyes bestätigt wird. Als Symbol der Reinheit ihres Lebens erhalten die Ordensritter den weißen Mantel. Im Jahre 1145 gewährt Papst Eugen III. den Templern als erstem Orden das Recht zu, das rote Kreuz, Symbol des Blutes Christi, permanent zu tragen.

Zu einer der ersten Aufgaben des Ordens gehört der Schutz der Pilger auf dem Weg in das Heilige Land und vor Ort. Verbunden damit sind die Versorgung und Betreuung von Kranken und Verwundeten. Für diese Aufgaben war ursprünglich der Orden vom Hospital des Heiligen Johannes – später auch Malteser genannt – gegründet worden, wurde dann aber nach dem Vorbild der Templer zu einem kämpfenden Orden umgewandelt. Aus ihm entstand auch der Deutsche Orden, der die Regeln der Templer unverändert übernommen hatte.

Auf Grund der straffen Organisation und der harten Disziplin, gestützt durch das Ordensgelübde, gewinnen die Templer nicht nur militärische Erfolge und politische Anerkennung auf beiden Seiten, sondern avancieren zu einer bedeutenden Macht in der damaligen Welt von Orient und Okzident.

Der Templerorden erhält in den folgenden Jahren große Unterstützung und Schutz durch die katholische Kirche, wie die Befreiung von Abgaben und Steuern und gleichzeitig die Erlaubnis, diese selbst erheben zu dürfen, ebenso zur Errichtung eigener Kirchen und Friedhöfe. Darüber hinaus untersteht der Orden nunmehr ausschließlich der Jurisdiktion des Heiligen Stuhles in Rom.

Gleichzeitig mit den militärischen und diplomatischen Erfolgen im Heiligen Land entwickelt der Orden wirtschaftliche und kaufmännische Grundlagen im Bereich der Verwaltung, des Geldverkehrs und der Organisation von Transport und Logistik. Diese Kenntnisse reichen federführend bis in unsere heutige Zeit und verschaffen dem Orden Anerkennung, Macht und Reichtum. (Originalzitat ! im Präsens !)

Nach acht letztlich erfolglosen Kreuzzügen und dem Verlust der letzten Besitzungen im Heiligen Land 1302 sind die Ressourcen und damit das Interesse des Abendlandes erschöpft, weitere Aktivitäten zur Rückeroberung der heiligen Stätten und möglicher Pilgerreisen zu unternehmen. Dies bedeutet den Wegfall der Grundidee der Mönchsritterorden. Die Johanniter ziehen sich nach Malta zurück und werden später deshalb Malteser genannt. Sie widmen sich vornehmlich der Aufgabe der Versorgung und Pflege Kranker und Bedürftiger und entwickeln somit zunehmend karitative, medizinische Aufgaben. Der Deutschherrenorden etabliert ein eigenes Staatsgebilde in Ostdeutschland mit dem Hauptsitz Königsberg und geht staatlichen Aufgaben nach, die seine militärischen Ziele in Palästina völlig ersetzen, ohne mit einem anderen politischen System oder Königreich zu kollidieren. Der Templerorden, der sich zunächst auf Zypern niederläßt, baut seinen Hauptsitz, den »Temple« in Paris weiter aus. Sein bestens etabliertes Wirtschafts- und Logistiksystem funktioniert weiter – in den Augen seiner Gegner ohne Begründung und nur aus Eigenzweck. Der Grund, militärische Aktionen im Heiligen Land zu finanzieren, existiert nicht mehr. Die dennoch weiter bestehende gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Stellung des Ordens, ohne die eigentliche Zielsetzung, ruft Mißgunst auf den Plan. Einer der größten und auch mächtigsten Neider ist der französische König Philipp der Schöne. Ihm gelingt es 1305, den ihm ergebenen Erzbischof von Bordeaux, Bertrand de Got, in Lyon als Clemens V. zum Papst zu krönen.

Damit ist der Heilige Stuhl als oberste juristische Instanz für den Templer-Orden in der Hand Philipp des Schönen. Obwohl der König unter Papst Bonifaz VIII. wegen seiner Machenschaften, insbesondere gegen die Templer exkommuniziert wurde, widersetzt er sich nunmehr erneut dem von ihm abhängigen Clemens V. und arrestiert eigenmächtig am 13. Oktober 1307 alle in Frankreich lebenden Templer. Falsche Anschuldigungen, vermeintliche Widersprüche und durch Folter erpreßte Geständnisse führen zu Schauprozessen gegen die Templer und zu deren Verurteilung zum Tod auf dem Scheiterhaufen. Philipp der Schöne nutzt die von ihm herbeigeführte Schwächung des Papstes und erreicht 1312 die Aufhebung des Ordens. Nach diesem Verlust der kirchlichen Protektion werden am 18. März 1314 der Großmeister Jacques de Molay sowie der Präzeptor der Normandie, Geoffroy de Charnay, auf der Seine-Insel in Paris durch Befehl des Königs verbrannt. Bis an die Zähne bewaffnete Bogenschützen hatten den Tempel in Paris umstellt. Es war Freitag, der 13. im Jahre 1307. Fast auf den Uhrschlag genau drangen in ganz Frankreich die Soldaten des Königs in die Unterkünfte und Häuser des Tempelritterordens ein, und es begann eine beispiellose Verhaftungswelle. Ziel: Die Inhaftierung so vieler Angehöriger des Ritterordens wie nur möglich und Sicherstellen des angeblichen ordenseigenen „Schatzes der Tempelritter“. Die Vernichtung eines der angesehensten und sagenumwobensten Ritterorden sollte beginnen.

1308 wurden die Mitglieder des Ordens schließlich der Ketzerei und der Sodomie (im Sinne homosexueller Handlungen) angeklagt. Der Papst war zu dieser Zeit vom französischen König abhängig, daher standen die Chancen des Ordens schlecht. Philipp IV. machte die Sache zur Staatsaffäre. Geschickt setzte er den aus Frankreich stammenden Papst Klemens V., der seinen Amtssitz auch nach Avignon verlegt hatte, unter Druck, und drohte unter dem Vorwand angeblich vorhandener Kinder des Papstes mit einem Ketzerprozess gegen dessen Vorgänger und Mentor Bonifatius

VIII., der bis 1303 Papst gewesen war. Auch drohte der König die Kirche Frankreichs abzuspalten, falls der Papst seine Unterstützung der Templer nicht einstelle („stellte er sich vor die ketzerischen Templer, wäre er selber ein Ketzer“).

Während einer Privataudienz nimmt Papst Benedikt XVI. vom Chef des Archiv-Verlages, Herrn Henning Borek, die Reproduktion der Templerurkunde entgegen.

Während einer Privataudienz nimmt Papst Benedikt XVI. vom Chef des Archiv-Verlages, Herrn Henning Borek, die Reproduktion der Templerurkunde entgegen. ( Bild und Text aus : http://tempelritterorden.de/geschichte-und-struktur.html)

Der Papst, Clemens V. war bloß ein Werkzeug des Königs und selber von der Unrechtmäßigkeit seines Handelns überzeugt. Der Orden wurde durch ihn zwar aufgehoben, aber nicht verboten. Die Geschichtswissenschaft spricht die Templer seit Jahrzehnten von Schuld frei. In dem erst vor kurzem im Vatikan gefundenen Freispruch des Papstes Clemens V. vom 17. August 1308, dem sogenannten Chinon-Dokument, wird der Templerorden von allen Anschuldigungen freigesprochen, und der Papst erteilt den Orden die Absolution.

Im „Documenta Vaticana“ aus dem Jahre 2005 heißt es nunmehr u.a.: „Trotz aller vom König Philipp IV. Ersonnenen Behinderungen konnte Clemens V. den arglistigen Anklagevorwurf der königlichen Anwälte aufdecken. Die Anschuldigungen der Ketzerei und Sodomie bestanden aus Intrigen durch vom König in dem Orden eingeschleusten Spionen. Nicht zuletzt handelt es sich um den Kampf Philipps IV. Gegen die Autorität des Papstes. Nach Monaten kräftezehrender Kämpfe begriff Papst Clemens V., dass er die Kirche nur retten konnte, wenn er in der Sache der Templer nachgab. Fiel der Orden auch durch die Bulle „Vox in excelso“ des Papstes im Jahre 1312 der Auflösung definitiv anheim, so konnte Clemens V. doch wenigstens die Unschuld der Tempelritter behaupten, die so viel für das Wohl der Kirche getan hatten.“ (Orginal-Zitate a.d. Documenta Vaticana).

Die Güter der Templer wurden, abzüglich der Verfahrenskosten, den Johannitern übergeben

Der Kopp-Verlag veröffentlicht hierzu unter folgender Quelle unter anderem :

(http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/andreas-von-r-tyi/templer-nachfahren-im-rechtsstreit-mit-dem-papst-.html )

..nachdem der Vatikan im Oktober 2007, genau 700 Jahre nach der Hinrichtung von Molay, erste Schritte in Richtung einer Rehabilitierung der Templer vorgenommen hatte. Damals veröffentlichte die Kirche Kopien authentischer Aufzeichnungen der zwischen 1307 und 1312 gegen die Ritter geführten Prozesse. Die Dokumente seien in den päpstlichen Archiven angeblich über Jahrhunderte hinweg an falscher Stelle abgelegt worden, bis sie dann im Jahr 2002 von der Forscherin Dr. Barbara Frale im Geheimen Archiv des Vatikan (Archivum Secretum Vaticanum) ausfindig gemacht wurden. Dr. Frale erklärt, aus dem so genannten Chinon-Pergament von 1308 gehe hervor, Papst Clemens V. habe die Templer schon 1308 aller Anschuldigungen freigesprochen, jedoch nur im Geheimen.

Weiter kann man an gleicher Stelle lesen :

Es gab allerdings noch einen zweiten, sogar früher gegründeten militärischen Ritterorden, der Jerusalem sowie die Pilger schützte und zu Macht und Reichtum aufstieg: die Hospitaliter. Auch wenn diese beiden großen ritterlichen Bündnisse, die Templer und die Hospitaliter, in einer gewissen Konkurrenz zueinander standen, schien dies nie wirklich entscheidend zu sein. Auch umgibt die Hospitaliter längst nicht jene mystische Aura, wie sie den Orden der Templer geradezu charakterisiert. Möglicherweise liegt das daran, dass es keine wesentlichen politischen Intrigen, keine Verfolgung, kein Verdikt, keine Verbrennungen von Ordensleuten gab. So verlief die Geschichte der Hospitaliter insgesamt vorteilhafter. Und schon nach dem Jahr 1312 übernahmen die Hospitaliter etliche Templerbesitzungen und organisierten sich neu. Doch die Hospitaliter haben ebenfalls eine bewegte Geschichte hinter sich, und ihre Ähnlichkeit mit den Templern sowie auch die Übernahme von Templereigentum legte weit mehr nahe, dass die Hospitaliter letztlich die wahren Nachfolger des geheimen Bundes jener Armen Ritterschaft Christi seien. Der Orden der Hospitaliter verließ das Heilige Land, siedelte sich kurzzeitig in Zypern an, kämpfte gegen nordafrikanische Piraten und die Türken und entwickelte sich zu einer souveränen Macht. Die Hospitaliter, oder auch Johanniter genannt, leben weiter. Heute trägt der Bund den Titel Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom Hl. Johannes von Jerusalem, von Rhodos und Malta, kurz als Malteserorden bekannt.“

Wir stellen also fest, dass „die Güter“, worunter natürlich auch Rechte und Privilegien gehörten, auf eine rechtlich selbständige „Tochtergesellschaft“ ausgelagert wurden, da aus wirtschaftlichen und politischen Gründen die in der Öffentlichkeit diskreditierten reichen Templer geopfert werden mussten. Die Templer gingen also in den Untergrund und dürften zukünftig als „Geheimarmee“ des Papstes im Gewand der Johanniter und später Malteser zum Dank mit erheblich erweiterten Befugnissen ausgestattet worden sein.

Gleichzeitig wurde vom Orden die schmerzhafte Erfahrung gemacht, dass ein zu prunkvolles Auftreten in der Öffentlichkeit und der offensichtliche Besitz riesiger Reichtümer, die aus der Erfindung des „modernen“ Bankensystems, dem Sicherheitengeschäft und dem Geldverleih stammten, zu Neidern führt und daher immer die Gefahr des Verlustes provoziert.

Wie viel sicherer war es doch, unter dem Mantel von Barmherzigkeit und Nächstenliebe weltweit tätig zu sein und dieses Bild auch in die Köpfe der Allgemeinheit zu brennen.

Zur Zeit der Kreuzzüge (1096-1270) entstanden die drei großen Ritterorden: Johanniter (gegründet um 1099), Templer (gegründet um 1119) und der Deutsche Orden (gegründet um 1190). Ihre Mitglieder waren zumeist europäische Adelige. Ihre Aufgabe sahen sie darin, die Kreuzfahrer im Heiligen Land zu beschützen sowie verwundete und kranke Pilger zu pflegen und zu beherbergen.

Die Templer gelobten, sich für den Schutz der reisenden Christen im Heiligen Land einzusetzen. Außerdem verpflichteten sie sich auf die klösterlichen Gelübte Armut, Keuschheit und Gehorsam. Sie waren also gleichzeitig Mönche und Ritter.

Als die Kreuzfahrer nach Jerusalem kamen, stand der jüdische Tempel jedoch schon lange nicht mehr. Er war im Jahr 70 nach Christus zerstört worden. An seiner Stelle war zunächst der christliche Felsendom errichtet worden, der im 8. Jahrhundert zu einem muslimischen Heiligtum umgewandelt wurde. In der angrenzenden Al-Aqsa-Moschee verübten die Kreuzfahrer ein entsetzliches Blutbad, als sie Jerusalem 1099 einnahmen.

Wie kamen die Tempelritter zu ihrem Reichtum?

Die Tempelritter beteiligten sich an zahlreichen Kämpfen in Palästina, bis sie und die anderen christlichen Bewohner 1291 von den Ägyptern vertrieben wurden. Doch neben dem Kampf betätigten sie sich auch in Geldgeschäften. In Europa gab es zahlreiche vermögende Anhänger der Templer, die dem Orden Geldsummen zukommen ließen oder Ländereien vermachten.

So kam es, dass die Ordensritter ihr Vermögen in Palästina nicht nur verwalteten, sondern auch verliehen. Sie erfanden sogar eigene Kreditbriefe, Vorgänger heutiger Geldscheine. Eigentlich war es Ordensleuten nicht erlaubt, Geldgeschäfte zu machen, doch duldete der Papst, dem die Tempelritter unterstanden, diese Tätigkeit.

Grundlage des Reichtums waren also „Geldgeschäfte“. Diese Geldgeschäfte entstanden aus der einfachen Tatsache, dass die Ritter, die in den Orden eintraten oder für ihn kämpfen wollten, für ihre eigene Ausrüstung und die Ausrüstung ihrer Hilfstruppen wie auch für den Unterhalt selbst sorgen (=bezahlen) mussten. Sie mussten also Geld investieren und versuchen, durch Plünderungen und Verkauf der auf den „Kreuzzügen“ eroberten Gegenstände ihr Investment zu vervielfachen aber auch für den Fall, wenn sie in Gefangenschaft kamen, Lösegeld in der Hinterhand zu haben. Es stellte sich daher in relativ kurzer Zeit als durchaus sinnvoll dar, das zu diesen Zwecken mitgeführte „Geld“, also Gold, in den Europäischen Ritterzentralen des Ordens zu hinterlegen und in den Risikogebieten ( z.B. Jerusalem), nur „Noten“ dabei zu haben, die als Besitzurkunden die Auszahlung – in kleiner Stückelung – von Korrespondenzstellen des Ordens bei Bedarf, erlaubten.

Naturgemäß konnten nicht alle Ritter, die ihre Wertgegenstände hinterlegt hatten, diese wieder „ in Besitz“ nehmen, da sie im Kampf starben oder ihrer Besitzurkunden verlustig gingen. Die Wertgegenstände wurden also nur zu einem kleinen Teil abgeholt und türmten sich im Lauf der Zeit zu einem gewaltigen Berg; daneben wurden aber auch dem Orden zur Unterstützung seiner barmherzigen Tätigkeit – mit tatkräftiger Unterstützung der damaligen Medien, also den Priestern bei der Predigt – Geld und Güter in ganz Europa zugewendet. Es lief also eine große gemeinnützige Spendenaktion wie heute beispielsweise beim „Roten Kreuz“.

Außerdem bemerkten Sie sehr schnell, dass sie viel mehr an „Schuldscheinen“ ausgeben konnten wie sie an „Sicherheiten“ einnahmen, da diese Sicherheiten – aus biologischen Gründen – ja tatsächlich niemals zur Gänze abgeholt wurden. So konnten Sie die Schnelligkeit des Gesamtsystems erheblich steigern.

Übernommen und weiter perfektioniert wurde dieses System dann nach dem Verbot der Templer insbesondere durch einige Süditalienische Familien, die dieses System in den Venezianischen Fernhandel und Schiffsverkehr integrierten, um die Erfindung der doppelten Buchführung bereicherten und damit ebenfalls finanziell sehr erfolgreich waren.

Auch hier ergibt sich wieder die Verbindung zum Papst : (Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Banco_Medici )

Die Aktivitäten der Medici im Kreditgeschäft sind seit dem 13. Jahrhundert dokumentiert. Ihr damaliges Geschäftsvolumen war im Vergleich zu denjenigen anderer wichtiger florentiner Bankiersfamilien, wie die Bardi, die Peruzzi und die Acciaiuoli, allerdings sehr bescheiden.

Während sich die Medici nach 1330 vermutlich ganz aus dem Bankgeschäft zurückzogen und sich hauptsächlich auf die Bewirtschaftung ihrer Grundbesitze konzentrierten, unterhielten die drei wichtigsten Bankiersfamilien aus Florenz anfangs des 14. Jahrhunderts Filialen in praktisch sämtlichen wichtigen Städten Europas und hielten de facto das Monopol der päpstlichen Finanzen. Ihre Vorherrschaft nahm 1345 ein plötzliches Ende, als der Englische König Eduard III. sich weigerte, seine durch den Hundertjährigen Krieg angehäuften Schulden zurückzuzahlen. Nachdem die bis zu diesem Zeitpunkt einflussreichsten Bankiersfamilien in den Bankrott getrieben wurden, stieg der in der Familie Medici als geschickter Kaufmann bekannte Vieri di Cambio de’ Medici (1323–1395) in das Kreditgeschäft ein. Dieser baute zwischen 1348 und 1392 ein weit verzweigtes Bankhaus mit mehreren Filialen in den wichtigsten europäischen Städten auf….. 1413 gelang es Giovanni di Bicci de’ Medici, der wichtigste Bankier von Papst Johannes XXIII., mit dem er eng befreundet war, zu werden und übernahm in der Folge das faktische Monopol der päpstlichen Finanzen. Dieses Monopol war allerdings von kurzer Dauer und endete 1415 mit der Absetzung von Johannes XXIII. Der Banco Medici stand danach mit den Bankhäusern der Albertini und der Spini in Konkurrenz, erlangte allerdings dank einer Krise der letzteren wieder großen Einfluss in der Römischen Kurie. So stammte der größte Teil des Gewinns aus Rom.“

Nach den schlechten Erfahrungen mit dem Französischem König sind also die Templer „offiziell“ verschwunden und als „Johanniter“, später als Malteser wieder aufgetaucht.

In England wurde das Sündenbockprinzip erstmals erfolgreich implantiert : obwohl juristisch und tatsächlich „ die Krone“ nicht nur als Symbol sondern juristisch als Rechtsträger dem Vatikan, verwaltet im Templerbezirk der „City of London“, quasi als „Kreditkarte“ untersteht, wurden die Könige von England samt aller nachgeordneten Organe – z.B. Parlament – als Ausführende instrumentalisiert, um bis heute als „Verantwortliche“ der englischen, dann auch der amerikanischen Machtpolitik zu „dienen“. Wenn irgend etwas schief geht, werden die Sündenböcke geopfert.

Folgt man dem roten Faden des Geldes ( Ermittlungsgrundsatz der Mafia-Jäger ) und des Gesamtplans zur Errichtung einer Weltregierung, dann passt diese Sündenbock-Politik auch dazu, das Volk der Juden für die alles entscheidende Strategie der Unterwerfung durch Verschuldung der Welt zu instrumentalisieren.

Hierzu wurden willige Helfer wohl dadurch gefunden, dass man nach dem Vorbild der Templer eine mittelalterliche Hütchenspieler-Struktur durch ein globales Bankensystem installiert hat und dafür fast ausschließlich jüdische Familien (Beispiel Rothschild) einsetzte, ein Vorgehen, das sich möglicherweise dadurch erklärt, dass Zinsgeschäfte der Katholischen Kirche verboten war.

(Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Zinsverbot )

Im christlich geprägten mittelalterlichen Europa galt seit dem 12. Jahrhundert ein allgemeines Zinsverbot. Juden, die diesen Verboten nicht direkt unterlagen (Papst Alexander III. gestattete ihnen 1179 ausdrücklich das Zinsgeschäft), waren zeitweise die einzige Gruppe im mittelalterlichen Europa, die nach Kanonischem Recht gewerbsmäßig Geld verleihen durfte. Umgekehrt wurden ihnen von christlichen Obrigkeiten v.a. ab dem Spätmittelalter diverse Verbote auferlegt, Handwerk und ähnliches auszuüben (u. a. durch den sog. Zunftzwang), ebenso vielfach der Grundbesitz untersagt. Daher waren vor allem die europäischen Juden häufig als Geldverleiher tätig.[9] Da die wenigsten Kleingewerbe ohne Kredit auskamen, wurden Juden, besonders in ökonomischen Krisen, als „Wucherer“ betrachtet und beschimpft. So entwickelte sich im Antijudaismus des Mittelalters das Stereotyp des reichen, habgierigen, betrügerischen Juden.

.Während zur Begründung des Zinsverbots auch in der christlichen Literatur vorwiegend die oben erwähnten Texte des Alten Testaments dienten, gab es unter jüdischen Autoritäten gelegentlich den Hinweis, dass aufgrund der erduldeten Repressalien für Juden insbesondere das strikte talmudische Zinsverbot als temporär außer Geltung betrachtbar sei…

Seinen Ausgangspunkt nahm das schon altkirchliche Zinsverbot im Mittelalter mit dem Zweiten Laterankonzil von 1139, dem Decretum Gratiani, einem ausdrücklichen Zinsnahmeverbot durch Papst Innozenz III. von 1215 und dem Konzil von Vienne von 1311. Danach war es verboten, Zinsen auf verliehenes Geld zu verlangen. Auch Thomas von Aquin sprach sich philosophisch gegen den Zins aus. Zulässig war verzinste Einbringung von Kapital in ein Geschäft (societas) und der im Mittelalter weit verbreitete Rentenkauf (census). Im Übrigen wurde zwischen unzulässiger usura und zulässigem interesse unterschieden. So war auch bei einem Darlehen eine Zinsvereinbarung zulässig, wenn dem Geldgeber ein Vorteil entging (lucrum cessans), er einen Schaden erlitt (damnum emergens) oder die Gefahr des Kapitalverlusts (periculum sortis) bestand. Ein Fall des damnum emergens ist z. B. die Vereinbarung einer Strafgebühr für die verspätete Rückzahlung eines zinslosen, befristeten Darlehens. Nicht unter das Zinsverbot fielen außerdem Geldwechselgeschäfte. Zudem konnten entsprechend privilegierte Gruppen wie Juden und Lombarden verzinste Kredite vergeben. In die Zeit des Zinsverbotes fällt die überwiegende Zahl der deutschen Städtegründungen, der Bau zahlreicher europäischer Kathedralen sowie ein massiver Bevölkerungsanstieg in der Zeit des Hochmittelalters. Die Phase des Zinsverbotes deckt sich mit der Epoche der Gotik (1140–1500).“

Das Zinsverbot wurde von den Templern (Ritterorden) und anderen Bankiers durch einen Zuschlag geschickt umgangen.

  1. Malta als Teil der verdeckten Macht – die Malteser – Souveränität

Ein Völkerrechtssubjekt ist ein Rechtssubjekt im Völkerrecht, also ein Träger völkerrechtlicher Rechte und Pflichten, dessen Verhalten unmittelbar durch das Völkerrecht geregelt wird.

Weitgehend unstrittig sind folgende Völkerrechtssubjekte anerkannt:

Originäre (geborene) Völkerrechtssubjekte. Ihnen haftet ihre Völkerrechtsfähigkeit aus sich selbst heraus an. Originäre staatliche Völkerrechtssubjekte:

  • Staaten (im völkerrechtlichen Sinne)

  • originäre nicht-staatliche Völkerrechtssubjekte:

Heiliger Stuhl

Internationales Komitee vom Roten Kreuz

Souveräner Malteser-Ritterorden

Derivative (gekorene) Völkerrechtssubjekte. Sie leiten ihre Völkerrechtsfähigkeit aus der Rechtsfähigkeit ihrer Gründungssubjekte ab. Es handelt sich hierbei insbesondere um die Internationalen Organisationen wie die Vereinten Nationen

Weitere Informationen zum Thema hier:

http://www.lexas.net/politikwissenschaft/voelkerrecht/voelkerrechtssubjekt.asp

Es ist festzustellen, dass sich Malta als Staat und gleichzeitig als Sitz des Malteser-Ordens (neben Rom) im „Fadenkreuz“ zweier Linien befindet und deshalb eine Sonderstellung einnimmt.

( Nachfolgend zitiere ich im Wesentlichen aus „Moritz Trebeljahr Vortrag in der Subkommende Bad Homburg, 16. Mai 2006)

Seinen Anfang nahm dieser Ritterorden um das Jahr 1048 in der Heiligen Stadt Jerusalem,wo die ersten Gründer, welche Leute aus Amalfi waren, zur Aufnahme von Pilgern ein Hospital errichteten, und angrenzend, ein Oratorium zu Ehren des Heiligen Johannes des Täufers, nach welchem die Ordensbrüder Johanitterritter, Hospitaller und zu Jerusalem genannt werden, so eine Ordensgeschichte aus dem Jahr 1630 über die Anfänge der Johanniter. Die Jahreszahl 1048 ist ein sehr frühes Gründungsdatum, nach der EroberungJerusalems durch die Christen 1099 besteht aber kein Zweifel an der Existenz einesJohanniterhospitals, das anfangs wohl dem Patriarchen Johannes von Alexandrien, dem„Almosengeber“ und später erst dem Täufer gewidmet war.

Unhaltbar ist hingegen die Datierung der Gründung des Ordens auf das Jahr 1113 („Gründungsurkunde“ Papst Paschalis II.) und die Stilisierung Bruder Gerhard Tenque, des Seligen, zum ersten Großmeister. Eine Ordensregel läßt sich nämlich erst unter Raymund du Puy nachweisen, der um 1120 das erste Generalkapitel einberief und den schwarze nOrdenshabit mit dem weißen, achtspitzigen Kreuz einführte, den wir noch heute tragen. Die Johanniterregel orientierte sich an der Benediktinerregel, deren Paragraph 53 zum Leitparagraphen des neuen Ordens wurde: Die Armen und Kranken sollten fortan die Herren des Hospitals sein.

Es ist allgemein bekannt, dass sich neben der Armen- und Krankenpflege zur Zeit der Kreuzzüge eine zweite, eine militärische Facette herausbildete. Zunächst ging es um den Schutz von Pilgerrouten, früh wurde den Johannitern aber auch die Aufsicht über Festungen im Heiligen Land übertragen. Als kämpfender Ritterorden musste der Orden in der Folgezeit wiederholt vor dem expandierenden Islam nach Westen zurück weichen, aufgrund des notorischen Kampfeseifers der Ritter zumeist unter großen Verlusten. Im Jahre 1291 retteten sich so der Überlieferung zufolge gerade einmal sieben Johanniter von Akkon, der letzten christlichen Festung im heiligen Land, nach Zypern. Großmeister de l’Isle Adam verließ Rhodos 1523 immerhin schon mit 180 Rittern und einem Großteil der Bevölkerung der Insel.

Dass die siebenjährige Suche nach einer neuen Heimat 1530 auf Malta ihr Ende fand, hatte nicht zuletzt mikropolitische Gründe: der Medicipapst Clemens VII., vormals selbst Ordensritter, verwendete sich persönlich bei Kaiser Karl V. dafür, die Insel dem Orden als Lehen zu übertragen. Gegen den symbolischen Preis eines Falken pro Jahr wurden die Johanniter so zu Maltesern, wobei sich dieser Name erst allmählich einbürgerte…

Wo ist Malta im Mächtegefüge des katholischen Europas in der frühen Neuzeit zu verorten? Die Mittelmeerinsel unter der Herrschaft des Ordens ist ein Abbild des Kontinents, die Ritter der Ordensnationen, der Zungen Provence, Auvergne, Frankreich, Kastilien-Portugal, Aragon, Italien und Deutschland sind Mitglieder einer ersten, elitären europäischen Union.

Im ausgehenden 16. und beginnenden 17. Jahrhundert, stellten die italienischen Ritter die deutliche Mehrheit: im Jahr 1631 zählte die italienische Zunge 584 Ritter, die deutsche kamim Vergleich auf knappe 50.

Eher noch denn als italienisches Gemeinwesen hat Malta allerdings als Teil des spanischen Imperiums zu gelten, schließlich hatte der Orden die Insel 1530 als Lehen vom spanischen König erhalten…

..Schließlich ließe sich …fragen, ob zwischen Rom und Malta im 17. Jahrhundert überhaupt eine Außenbeziehung vorliegen konnte: Als kirchlicher Orden unterstanden die Johanniter letztendlich dem Papst. Die Ritter waren Professbrüder, hatten also die drei Gelübde der Keuschheit, der Armut und des Gehorsams abgelegt.

Dennoch hatten die Johanniter im Verlauf ihrer damals rund 500jährigen Ordensgeschichte umfangreiche päpstliche Privilegien angesammelt, die ihnen ein weitgehendes Maß an Unabhängigkeit zusicherten, von den Rittern peinlich genau überwacht und eingefordert und von den Päpsten in einträchtiger Regelmäßigkeit bestätigt, mitunter noch vermehrt wurden…

Nun hatte Wignacourt zwar die weltliche Gerichtsbarkeit auf Malta inne, nicht aber die geistliche. Diese unterstand Rom, auf Malta vertreten durch einen päpstlichen Inquisitor. Der Inquisitor konnte in Fällen von Häresie und Apostasie, sowie bei Gewaltverbrechen alle Bewohner der Insel, auch die Ritter, vor Gericht stellen und verurteilen. Als Apostolischer Delegat war er gleichzeitig als eine Art „quasi-Nuntius“ zuständig für die Beziehungen der Kurie zum Orden.

Roms Unentschiedenheit zwischen kurialer Aufsicht und zwischenstaatlicher Diplomatie, die in der Doppelrolle des Nuntius-Inquisitors ihren Ausdruck findet, zeigt dass die oben gestellte Frage nach der Einordnung des Ordens in das europäische Mächtegefüge Europas in der Tat eine Herausforderung darstellte. In Rom wurde dem Großmeister schon im 16. Jahrhundert der Rang eines Kirchenfürsten, also eines Kardinals zuerkannt. In der Person Wignacourts wurde die Großmeisterwürde schließlich durch den Kaiser aufgewertet: Ferdinand II. verlieh dem Großmeister 1620 den Titel eines Reichsfürsten, die der in Heitersheim residierende Großprior von Deutschland schon seit 1548 trug, und verlieh ihm den Titel allerdurchlauchtigste Hoheit.

Wie aus Dokumenten des Archivs des päpstlichen Zeremonienmeisters hervorgeht, hatten die Ordensbotschafter in Rom Präzedenz vor den Residenten der italienischen Republiken (mitder Ausnahme Venedigs) und Fürstenhäuser (mit der Ausnahme des Großherzogtums der Toskana und des Herzogtums Savoyen) sowie dem römischen Baronal-Adel, und das Recht, bei Papstaudienzen zu sitzen, wie es sonst nur den Botschaftern gekrönter Häupter zustand.

..Zwischen 1630 und 1770 taten … gleich 20 spätere Kardinäle, mit Fabio Chigi und Antonio Pignatelli sogar zwei spätere Päpste (nämlich Alexander VII. und Innozenz XII.) zeitweilig auf Malta ihren Dienst – im Verlauf des 17. Jahrhunderts wurde die Ordensinsel in den Worten des maltesischen Forschers Alexander Bonnici zum „stepping-stone to career“ – zum „Sprungbrett“ für eine Karriere an der Kurie.

Die Multinationalität der „ersten paneuropäischen Armee“ geht aus dem nachfolgenden Bild hervor :

(Quelle : http://www.wikiwand.com/de/Geschichte_des_Johanniterordens)

Der Orden ist quasi der „Christliche Flugzeugträger“ im Mittelmeer und die erste überstaatliche Organisation im Kampf gegen das Osmanische Reich : Ritter aller Nationen kämpften einen gemeinsamen Kampf.

Der (Geheim) Vertrag von Verona 1822

Es ist bezeichnend, dass im Vertrag von Verona von 1822 der „Souveräne Malteserorden“ als eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft, als ein souveränes Völkerrechtssubjekt unabhängig vom jeweiligen Sitz des Ordens, also formell ohne Staatsgebiet aus der Taufe gehoben wurde.

(Der Wiener Kongress bestätigte 1815 den Verbleib Maltas bei England.

Verona, den 22. November 1822 – Artikel 3 :

„In der Überzeugung, dass die Prinzipien der Religion sehr wirksam dazu beitragen, die Nationen im Status des passiven Gehorsams zu halten, den sie ihren Fürsten schulden, erklären die hohen Vertrag abschließenden Parteien es zu ihrer Absicht, in ihren jeweiligen Staaten solche Maßnahmen (-regeln) zu unterstützen, die der Klerus übernehmen kann, mit dem Ziel ihre eigene Interessenlage zu verbessern, die eng verbunden ist mit der Erhaltung der Autorität der Fürsten; die Vertrag abschließenden Mächte bringen dem Papst einhellig ihren Dank für das dar, was er für sie schon getan hat und ersuchen um fortwährende Kooperation mit ihren Absichten bei der Reglementierung bzw. Unterwerfung des Willens (submitting) der Nationen.“

Die Vertragsparteien, genannt die „Heiligen Allianz“ waren : Frankreich, Österreich, Rußland und Preußen.

Wir vermuten, dass in diesem Geheimvertrag der Malteserrorden als zuständige Macht mit der Leitung der paneuropäischen Willensunterwerfung betraut worden ist und ihm zur Ausübung dieser Geheimtätigkeit die Eigenschaft als „souveränes Völkerrechtssubjekt“ verliehen worden ist, eine Eigenschaft, die er auch heute immer noch inne hat.

In diesem Zusammenhang wollen wir den Begriff „Souveränität“ untersuchen : Unsere Studien führen uns zu der Annahme, dass auch hier wieder ein orwellsches „Schönsprech“ gegeben ist, denn dieser Begriff bedeutet eben – rechtlich – gerade nicht, was wir gedanklich mit ihm verbinden : Wir denken z.B. an selbständig, an ungebunden, an Selbstbestimmung.

Was bedeutet jedoch der Begriff „Souveränität“ wirklich ?

Ausgehend von den Wortstämmen „sou“(unter) und „ver“(Wahrheit) kommt man zu der verblüffenden Erkenntnis, dass dieser Begriff im Zuge der französischen Revolution insbesondere durch Talleyrand in den politischen und rechtlichen Raum gestellt wurde und nach Werner von Simson („Die Souveränität im rechtlichen Verständnis der Gegenwart“ Seiten 90 ff.) als „vernunftausschließende Formel“ konzipiert wurde.

Ich versuche dies nachfolgend zu erläutern :

Souveränität und Wahrheit, oder Souveränität als Wahrheit war ursprünglich entstanden aus dem Verständnis, dass Souveränität einer erkenntnismäßigen Wahrheit entsprechen sollte, also nur, wenn ich etwas als wahr erkenne und diese Wahrheit verwirkliche, bin ich souverän. Dieser Ansicht nach würde die Souveränität einem „vorgegebenen Grundrecht des Menschen“ entstammen oder einem „persönlichen Herrschaftsanspruch“, legitimiert von Gottes Gnaden oder durch Tradition oder durch Erleuchtung, die sich je nach dem Stand der Wissenschaft auch ändern kann. Schließlich kann „die Wahrheit“, die Substanz der Souveränität den Inhalt des durch sie ausgeübten und auszuübenden Wirkens betreffen, so dass der Inhaber der Souveränität als Vollstrecker dieser Wahrheit erscheint. (v.Simson S. 90).

Somit ist das Vorhandensein von Souveränität als notwendiger Bestandteil jeglicher menschlicher Herrschaftsverhältnisse zu qualifizieren, bedeutet aber „aus soziologischen Gründen“, dass es damit keinen „Universalherrschaftsanspruch“ geben könne.

Daraus ergibt sich ein juristisches Problem, nämlich die Souveränität des Einzelnen voneinander abzugrenzen, denn „was der Menschheit an unbezweifelbaren Überzeugungen gemeinsam ist, genügt nicht, um als Voraussetzung für einen einheitlichen, als Rechtsordnung organisierbaren Herrschaftsanspruch zu dienen“. Es gibt politisch keine als universal anerkannte Wahrheit und, insoweit die Politik der Wahrheit bedarf, gehen die bestehenden Rechtsordnungen von verschiedenen Wahrheiten aus.

Jede „wirkliche Ordnung“ ist individuell und unterscheidet sich dadurch von der „überindividuellen Vernunft“. Es ist daher notwendig, dass sich die unterschiedlichen Interessen in einem Gesellschaftsvertrag konstituieren mit der Verpflichtung, ihn zu achten und ihn an die Stelle des eigenen Willens gelten zu lassen.

Souveränität bedeutet daher vorrangig : Ausschluss der – individuellen – Wahrheit durch Beitritt des Menschen zu einem Ordnungssystem per Vertrag.

Der Souveränitätsbegriff, der in den Verträgen zum Wiener Kongress, verhandelt durch Talleyrand, oder dem Vertrag von Verona zugrunde lag, ist jedoch ein anderer :

„Die Souveränitätsidee, mit der Talleyrand sich zu den Verhandlungen des Wiener Kongresses begab, nahm nicht in Anspruch, aus einer naturrechtlichen Wahrheit hervorzugehen. Sie wurde vorgebracht als einzig einleuchtender modus des Kräfteausgleichs in einem Europa, das nach dem Zusammenbruch des napoleonischen Reiches einer Neuverteilung bedurfte (v.Simson S. 102). Die Souveränität in dieser Konzeption ist nichts weiter als eine Vereinbarung zwischen Staaten eines bestimmten Territoriums, wonach sie einander als solche nach einem einmal etablierten Besitzstand anerkennen und wonach eine Änderung dieses Besitzstandes in anderer als der durch die Anerkennung bereits implizierten Form der erneuten Anerkennung durch die Gesamtheit bedarf. Die Souveränität ist danach ein „wohlerworbenes Recht“.

Damit ist rechtlich die Annexion eines Landes durch Krieg nicht möglich, es sei denn, alle anderen stimmen zu.

Malta ist daher auch durch folgende Besetzungen niemals in dem Sinne annektiert worden, dass die anderen Staaten eine solche Annexion anerkannt haben. Es war also seit 1822 immer souverän. (Ebenso das Deutsche Reich!!)

Grundsätzlich verpflichten sich durch dieses Vorgehen die Staaten in einer Region zu einem Vorgehen nach einer „Vereinssatzung“, es handelt sich also um einen Vertragsschluss und hat für das Konstrukt eines „Vereinigten Europas“ als Europäische Union immense Bedeutung :

„Eine Ordnung im Verhältnis zu Individuen kann es im europäischen Rahmen nicht geben; es fehlen dafür die außerrechtlichen Bedingungen : der überzeugende Zusammenhang zwischen Gesamtvorstellung und konkreten Ordnungsmöglichkeiten, die unbewusste Identifizierung des einzelnen mit dem größeren, ihm gar nicht überschaubaren Komplex, schließlich auch ein allgemein annehmbarer Maßstab für die Verteilung der einander widersprechenden Rechte.

Der Interessenausgleich, welcher jeder fraglosen Bejahung einer bestehenden Ordnung zugrunde liegen muss, ist nur in regionalen Zusammenfassungen verwirklicht.“ (v.Simson a.a.O)

Diese Überlegungen zur „Souveränität“, also der Erkenntnis, dass dieser Begriff in Wirklichkeit bedeutet, dass es eine „notwendige Ordnung“ ist, untergeordnet der Wahrheit der Vernunft, alleine wirksam für die „Mächte“, die diese Ordnung als für sich verbindlich durch einen privatrechtlichen Gesellschaftsvertrag anerkennen („Heilige Allianz“)

Daraus ergibt sich für unser Generalthema, dass sich daher jeder Mensch aus dieser Unterordnung befreien kann, indem er sich ausserhalb dieses Vertragswerkes zu seinen Rechten als Mensch bekennt, da keine Macht der Welt einen Vertrag zu Lasten dritter abschließen kann.

  1. Der Vatikan – Zentrum der Macht – motu proprio von 2013

Nach dem Buch von Daniel Prinz : „Wie der Vatikan die Weltherrschaft an sich reißt und die Menschheit versklavt“ (Copyright © 2014 Das Copyright dieser Seite liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg)

Es wäre sehr naiv, zu glauben, die römisch-katholische Kirche hätte ihre über die letzten 2000 Jahre aufgebaute Macht einfach abgegeben. Der Prozess der »Trennung von Staat und Kirche« seit Beginn des 20. Jahrhunderts war nichts weiter als eine Neuordnung der bereits bestehenden alten Machtverhältnisse…..….Was den wenigsten aber überhaupt auch nur im Ansatz bekannt sein dürfte, ist erstens, dass sich der Vatikan mit seiner katholischen Kirche schon seit jeher die Weltherrschaft und Kontrolle über fast alle Menschen aneignete sowie diese aktuell immer weiter ausbaut bzw. festigt, und zweitens, wie und wodurch die Erlangung dieser global umspannenden Sklaverei überhaupt möglich wurde.

Das teuflische Konzept der drei Kronen der Gewalt

Über die letzten 1000 Jahre hinweg hat der Vatikan einerseits durch unzählige Eroberungskriege viele Länder dieser Erde gewalttätig unterjocht und andererseits parallel ein bestimmtes »rechtliches Konstrukt« aufgebaut, um die Menschen dieser Welt zu ewigen Sklaven zu machen. Was den rechtlich-formalen Aspekt anbelangt, so sind hier bestimmte Verordnungen, so genannte päpstliche Bullen, von besonderer Wichtigkeit.

Schon im Jahre 1302 erließ Papst Bonifatius VIII. die Bulle Unam Sanctam, in welcher er verordnete, dass alle Lebewesen dieses Planeten dem Papst unterworfen sind. Der Papst hat sich zum Herrscher der Welt erkoren und beanspruchte dadurch die Kontrolle über die gesamte Erde.

In den nachfolgenden Jahrhunderten folgten drei weitere päpstliche Bullen, welche den Herrschaftsanspruch näher definierten und insgesamt festigten. Sie bewirken, dass bei der Geburt jedes Menschen drei Treuhandgesellschaften (engl.: Trusts) gegründet werden:

Im Jahre 1455 verfügte Papst Nikolaus V. durch die päpstliche Bulle Romanus Pontifex, dass das neugeborene Kind von allem Recht auf Eigentum getrennt wird. Das bedeutet nicht weniger, als dass man uns direkt nach der Geburt unser Recht auf Eigentum abspricht. Um es noch konkreter zu formulieren: Unser Haus oder unser Grundstück gehören uns nicht. Wem dann? Dem Vatikan natürlich! Wir haben lediglich ein Nutzungsrecht und nicht mehr. Für diese Nutzung zahlen wir deshalb auch eine laufende Gebühr, z.B. in Form von Grundsteuern oder Kfz-Steuern. Wenn wir diese nicht zahlen, was passiert dann? Richtig, wir werden gepfändet und man nimmt uns unser Auto, unser Haus usw. wieder weg − unabhängig davon, ob wir diese bereits abbezahlt haben oder nicht. Doch der »Spaß« endet hier noch lange nicht…

Im Jahre 1481 erließ Papst Sixtus IV. durch die Bulle Aeterni Regis (in etwa »Ewige Herrschaft« oder »Ewiger Besitz des Herrschers«), dass das Kind der Rechte auf seinen Körper beraubt wird. Mit dieser Bulle hat man uns von Geburt an zu ewiger Knechtschaft verdammt. Wir haben nicht einmal mehr Anspruch auf unseren eigenen Körper. Wie das heute in der Praxis aussieht, erkennt man u.a. an der Wehrpflicht, die auch in Deutschland jederzeit wieder verordnet werden kann, oder auch an vom Staat verordneten ärztlichen Zwangsmaßnahmen, wenn dieser meint, man sei »psychisch krank«. Auch die medizinische Zwangsbehandlung von schwer kranken Kindern gegen den Willen der Eltern spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle. Des Weiteren müssen wir sogar auf unsere eigene Arbeitskraft Einkommenssteuern zahlen.

Die dritte Krone wurde in Form der päpstlichen Einberufungsbulle von Papst Paul III. im Jahre 1537 besiegelt, in welcher die römisch-katholische Kirche Anspruch auf die Seele des Kindes erhebt. Dies ist in der Tat sehr teuflisch.

Der Vatikan – die größte Machtinstitution auf Erden

Diese päpstlichen Bullen bzw. die verankerten Ansprüche aus diesen wurden über die Jahrhunderte hinweg in den staatlichen Gesetzen der meisten Länder dieser Welt umgesetzt. Viele, wenn nicht die meisten der heute geltenden und angewandten Gesetze stammen nicht umsonst aus dem altrömischen Rechtssystem. Der Großteil der Steuern, die wir zahlen, wandert über Umwege in Wirklichkeit heimlich in die Taschen des Vatikans (und seiner Unterorden), welcher meinen Nachforschungen zufolge nicht nur der größte Immobilien- und Großgrundbesitzer, sondern auch das größte Wirtschaftsunternehmen dieser Welt ist…..

Ja, mit gepredigter Nächstenliebe und Barmherzigkeit hat das alles natürlich nichts zu tun, welches viele Gläubige sich am liebsten nicht eingestehen wollen. Dies ist insofern nicht verwunderlich, als dass sich dann über eine Milliarde Menschen eingestehen müssten, dass sie von klein auf einem Götzen- und Personenkult erlegen sind, welcher zwar Licht und Liebe predigt, die Taten dieser Machtorganisation jedoch in keinster Weise etwas mit den Lehren Jesu gemeinsam haben.

Die bis zum »Himmel« aufgetürmten Leichen, die die römisch (-babylonische) Kirche in größtem Eifer die letzten Jahrtausende produziert hat sowie auch die eingangs kurz erwähnten Kindersexskandale lassen schon erahnen, wie endlos tief der dunkle Sumpf dieser Machtorganisation tatsächlich sein muss, und dass das, was ich hier anspreche, nur die Spitze des Eisbergs zu sein scheint…..

In meinem Buch Wenn das die Deutschen wüssten… dann hätten wir morgen eine (R)evolution! reiße ich sprichwörtlich des Kaisers Kleider vom Leib und zeige auf, wie teuflisch diese kirchliche Institution tatsächlich ist. Doch sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass die anderen mosaischen Religionen oder z.B. der Hinduismus auch nur einen Deut besser wären. Sie alle sind Werkzeuge – nur unterschiedlich ausgestaltet –, um die Menschheit auf diesem Planeten seit jeher in »spirituelle Ketten« zu legen und sie zu kontrollieren. Erschreckend ist vor allem − wenn man die Puzzleteile zusammengefügt vor sich liegen sieht − das vollständige Maß unserer ausgeklügelten Versklavung und die Erkenntnis, dass auch die City of London, die BIZ, der IWF, die USA und ganz besonders die heutige »Firma BRD« in die gigantische Verschwörung involviert sind. Genauer gesagt, geht es ohne diese gar nicht, denn was nur die wenigsten wissen: Die »Neue Weltordnung«, die von diesen Hintergrundmächten angestrebt wird − also eine Weltregierung unter zentraler Kontrolle und ohne Bargeld −, wird nach dem internationalen Handelsrecht (UCC) durchgeführt.

Das bedeutet, dass so genannte »Menschen-« sowie Boden ( Achtung : „Boden“ gibt es nur an Land,“Grund“ gibt es nur im Wasser, also im Seerecht,) – und Freiheitsrechte nach und nach abgeschafft und Männer und Frauen in rechtlose »Sachen« umgewandelt werden, um sie als Waren und Dienstleistungen weltweit nicht nur vermarkten, sondern vor allem auch auf Schritt und Tritt überwachen und geistig manipulieren zu können. Neu und schockierend für die meisten Leute dürfte dabei sein, welch perfide Funktion ihre Geburtsurkunde bei dem ganzen »Spiel« hat. Den Grundstein für einen weltweit einheitlichen Fahrplan hat man hierfür bereits mit den beiden Weltkriegen des letzten Jahrhunderts gelegt…

Und der Vatikan hat bei alledem eine Schlüsselstellung inne: Studiert man die Geschichte der letzten 2000 Jahre, so muss man dies in Verbindung mit dem Kirchenrecht tun, um verstehen zu können, wieso die letzten Kriege überhaupt geführt wurden. Das Kirchenrecht und die päpstlichen Bullen sind engstens miteinander verknüpft. In allen Ländern, die in Kriegen unterlegen waren, wurden danach die Handelsrechte geändert und eine von der amerikanischen Notenbank Fed gesteuerte Zentralbankfiliale installiert. Und nicht nur das: Jedes Land, das Geld vom IWF annimmt, muss von einer goldgedeckten Währung abrücken. Nichts wird hier dem Zufall überlassen, es folgt alles einem lange zurückliegenden und sehr teuflisch-detailliert ausgeklügelten Plan.“

Doch es scheinen sich einige Dinge zu verändern. Wohin die Reise geht und vor allen Dingen warum, ist jedoch noch nicht klar.

BEDEUTUNG DES MOTU PROPRIO VOM PAPST / 11.7.2013

Seit dem 1. September 2013 ist dieser Erlass von Papst Franziskus in Kraft. Ein Motu Proprio (Lat.: aus eigenem Beweggrund, selbst veranlasst) ist ein offizielles Dekret, ausgestellt vom Papst persönlich in seiner Eigenschaft und seinem Amt als oberster, höchster Pontifex und nicht in seiner Eigenschaft als apostolischer Führer und Lehrer der Weltkirche.

Um es klar auszudrücken, ein Motu Proprio ist die höchste Form eines legalen Werkzeugs (Rechtsinstrument) auf diesem Planeten, gemäss seiner Herkunft, seinem Einfluss und seiner Struktur zur westlich-römischen Welt, übertrifft es alles, was von den Vereinten Nationen, dem Inner und Middle Temple, der CROWN oder jedem anderen Monarchen oder Staats-, Regierungschef ausgestellt werden könnte. Für Mitglieder der Vereinten Nationen oder von den Vereinigten Staaten oder Großbritannien anerkannte Nationen ist dies das höchste legale Instrument.

Im Fall des Motu Proprio vom 11. Juli 2013 ist es ein mehrschichtiges Instrument mit mehreren Funktionen :

In erster Instanz, kann es rechtlich ausgelegt werden, zur Applikation bei lokalen Angelegenheiten bei der Verwaltung des Heiligen Stuhls.

In zweiter Instanz bezieht sich das Dokument auf die Tatsache, dass der Heilige Stuhl der Grundpfeiler ist, auf dem das gesamte globale Rechtssystem aufbaut, daher ist jeder, der irgendwo auf der Welt ein Amt bekleidet diesen Beschränkungen unterworfen und dessen Immunität diesbezüglich nicht länger gilt.

Drittens sehen wir, dass sich der Heilige Stuhl und die Weltkirche klar von der nihilistischen Welt der professionellen Elite trennen, die erwiesenermaßen kriminell krankhaft handeln und dies solange fortsetzen, bis sie jemand, der das Gesetz respektiert von der Macht reißt.

Und es gibt kein höheres universelles Gesetz als jenes, den Freien Willen jeder Seele zu respektieren.

Das Motu Proprio – deutsche Version

http://w2.vatican.va/content/francesco/de/motu_proprio/documents/papa-francesco-motu-proprio_20130711_organi-giudiziari.html

[Texterklärungen in Klammern geschrieben von Kate of Gaia, übersetzt von: claudine]

APOSTOLISCHES SCHREIBEN IN FORM EINES «MOTU PROPRIO»

SEINER HEILIGKEITPAPST FRANZISKUS

ÜBER DIE GERICHTSBARKEIT DER RECHTSORGANE DES STAATES DER VATIKANSTADT IM BEREICH DES STRAFRECHTS

In der heutigen Zeit ist das Gemeinwohl zunehmend bedroht durch das staatenübergreifende und organisierte Verbrechen, den unangemessenen Umgang mit dem Markt und der Wirtschaft sowie durch den Terrorismus.

Es ist daher notwendig, dass die internationale Gemeinschaft geeignete Rechtsmittel anwendet, die es ermöglichen, der Kriminalität vorzubeugen und ihr entgegenzuwirken, indem sie die internationale Zusammenarbeit der Justiz im Bereich des Strafrechts fördern.

Durch die Unterzeichnung zahlreicher internationaler Abkommen auf besagtem Gebiet hat der Heilige Stuhl, der auch im Namen und Auftrag des Staates der Vatikanstadt handelt, stets betont, dass diese Vereinbarungen Mittel sind zur effektiven Bekämpfung der kriminellen Aktivitäten, die die Menschenwürde, das Gemeinwohl und den Frieden bedrohen.

In dem Wunsch, die Bemühungen des Apostolischen Stuhls um eine diesbezügliche Zusammenarbeit zu stärken, ordne ich durch das vorliegende Apostolische Schreiben in Form eines »Motu Proprio« an:

Die zuständigen Rechtsorgane des Staates der Vatikanstadt üben die Strafgerichtsbarkeit auch aus in Bezug auf:

a) Straftaten, die gegen die Sicherheit, die grundlegenden Interessen oder die Güter des Heiligen Stuhls gerichtet sind;

b) die Straftaten, die erwähnt werden im:

– Gesetz des Staates der Vatikanstadt Nr. VIII vom 11. Juli 2013, das »Ergänzende Normen im Bereich des Strafrechts« enthält;

– Gesetz des Staates der Vatikanstadt Nr. IX vom 11. Juli 2013, das »Änderungen im Strafgesetzbuch und in der Strafprozessordnung« enthält; die von den unter dem folgenden Punkt 3 aufgeführten Personen im Rahmen ihrer Amtsausübung begangen wurden;

c) jede andere Straftat, deren Bekämpfung von einem internationalen Abkommen verlangt wird, das vom Heiligen Stuhl unterzeichnet wurde, wenn der Täter sich im Staat der Vatikanstadt befindet und nicht ins Ausland ausgeliefert wurde.

2. Die unter Punkt 1 erwähnten Straftaten werden nach der Gesetzgebung abgeurteilt, die zu der Zeit, in der sie verübt wurden, im Staat der Vatikanstadt gültig war, vorbehaltlich der allgemeinen Prinzipien der Rechtsordnung in Bezug auf die zeitliche Anwendung der Strafgesetze.

3. Im Rahmen des Vatikanischen Strafgesetzes werden den »öffentlichen Amtsträgern« gleichgestellt:[ehemalige vom Gesetz freigestellte “Privatbeamte” sind nun innerhalb dessen, was das Gesetz diktiert und werden haftbar gemacht, auch bekannt als „Staatsdiener“]

a) die Mitglieder, Beamten und Mitarbeiter der verschiedenen Einrichtungen der Römischen Kurie sowie der mit ihr verbundenen Institutionen; [weltweite Unternehmen und alle Individuen in der Treuhand sind Unternehmen gemäss ihrer Geburtsurkunde]

b) die Päpstlichen Gesandten und die diplomatischen Mitarbeiter des Heiligen Stuhls; [Der Papst regiert die Kirche/Menschen/Treuhand, alle Menschen in der Geburts-Treuhand, durch die Römische Kurie, dem regierenden Organ des Vatikans]

c) Personen, die vertretende, verwaltende oder leitende Funktionen bekleiden, sowie jene, die – auch »de facto« – unmittelbar vom Heiligen Stuhl [Treuhand Begünstigte] abhängige Körperschaften[Staatsdiener] verwalten und kontrollieren und die im Verzeichnis [durch Geburtsurkunden] der kirchlichen Rechtspersonen [Legale Fiktion repräsentiert durch deine Geburtsurkunde mit NAME IN GROSSBUCHSTABEN] eingetragen sind, das im Governatorat des Staates der Vatikanstadt geführt wird.

d) jede weitere Person, die einen administrativen oder juristischen Auftrag am Heiligen Stuhl besitzt, sei es ständig oder vorübergehend, entlohnt oder unentgeltlich, auf jedweder Ebene der Hierarchie.[alle Staatsdiener]

4. Die unter Punkt 1 erwähnte Gerichtsbarkeit schließt auch die administrative Verantwortung der Rechtspersonen ein, die sich aus einer Straftat herleitet, wie es von den Gesetzen des Staates der Vatikanstadt geregelt wird. [Staatsdiener sind nun haftbar für ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit]

5. Falls in anderen Staaten in derselben Sache vorgegangen wird, kommen die im Staat der Vatikanstadt gültigen Normen über die konkurrierende Gerichtsbarkeit zur Anwendung.

6. Art. 23 des Gesetzes Nr. CXIX vom 21. November 1987, durch das die Gerichtsordnung des Staates der Vatikanstadt verabschiedet wurde, bleibt weiterhin gültig.

Dies beschließe und bestimme ich ungeachtet jeder anderen gegenteiligen Anordnung. Ich bestimme, dass das vorliegende Apostolische Schreiben in Form eines »Motu Proprio« [auf seinen eigenen Impuls] durch die Veröffentlichung im Osservatore Romano promulgiert werde und am 1. September 2013 in Kraft trete.

Gegeben zu Rom, aus dem Apostolischen Palast, am 11. Juli 2013, im ersten Jahr meines Pontifikats.

[Synopsis: Kirche = Menschen = Treuhand

Der Vatikan hat eine weltweite Treuhand erschaffen, indem die Geburtsurkunde benutzt wird, um den Wert der zukünftigen produktiven Energie jedes Individuums zu erbeuten. Jeder Staat, Provinz und Land im Fiat Geld System (Papiergeld ohne Deckung) trägt den Wert seiner Menschen zu dieser Welt Treuhand bei, identifiziert z.B. durch SS, SIN, EIN Nummern (Sozialversicherungsnummern, Steuernummern), die von der Vatikan Registrierung verwaltet werden. Weltweit sind Unternehmen (Individuuen werden zu Unternehmen durch ihre Geburtsurkunde) mit dem Vatikan verbunden durch das Gesetz (Vatikan zur CROWN zur BAR zu Gesetzen, um Menschen zu richten) und durch Geld (Vatikan Geburts-Konten zum IMF zur Treasury (Federal Reserve) zu Banken zu Menschen (Kredite) zu Richtern (Administration) und Sheriffs (Polizei/Gerichtsvollzieher)(Beschlagnahmung).

Richter verwalten das Geburts-Treuhandkonto im Falle von Gerichtsfällen, begünstigen das Gericht und die Banken, handeln als mutmasslicher „Begünstigter“, da sie den „wahren Begünstigten“ nicht richtig über deren eigene Treuhand beraten haben.

Richter, Anwälte, Banker, Gesetzgeber, Strafverfolgung und alle öffentlichen Beamten (Staatsdiener) sind nun persönlich haftbar für ihre Beschlagnahmung von Häusern, Autos, Geld und Anlagen der wahren Begünstigten, für Freiheitsberaubung, Betrug, Belästigung und die Umwandlung der Treuhandfonds der wahren Begünstigten.]

Original in english: http://kateofgaia.files.wordpress.com/2013/10/apostolic-letter-synopsis.pdf

Informationsquelle:

(UK) http://kateofgaia.files.wordpress.com/2013/10/theimportanceofmotuproprio1.pdf

weiterführende Links:

(UK) http://blog.ucadia.com/2013/07/motu-proprio-of-francis-and-why-by-rule.html

(UK) http://kateofgaia.files.wordpress.com/2013/11/one-stop-truth-doc.pdf

http://oppt.lu/index.php/oppt-absolute/one-people-s-public-trust

http://revealthetruth.net/2013/08/24/mary-croft-wenn-ich-der-welt-nur-3-dinge-sagen-konnte/

  1. Geschichtsfälschung – Fälschung von Urkunden / Zeiten

Bei näherer Beschäftigung mit den gesamten Themenkreis fällt auf, dass sich erst ab dem Jahr 1100, dann häufiger ab 1350 Verträge, Urkunden, Schriften etc. finden lassen, die den Schluss zulassen, dass erst ab diesem Zeitpunkt der Gesamtplan der „neuen Weltordnung“ unter einer Führung entstanden ist.

Warum ?

Eine mögliche, jedoch sehr schlüssige Erklärung findet man in einem ganz anderen Zusammenhang :

(Quelle : http://www.politaia.org/geschichte-hidden-history/das-christentum-entstand-nach-1350/ dort verwiesen auf : Quelle: http://www.parzifal-ev.de/index.php?id=216)

Auf der Historikertagung 1986 in München, die das Problem der Urkundenfälschungen im Mittelalter betraf, erkannte man sehr wohl, daß die Arbeit der letzten hundert Jahre praktisch eindeutig ergeben hatte, daß fast alles gefälscht ist, was vor 1400 n. Chr. geschrieben worden war.

Wo liegt das Problem?

In diesem Jahr 2007 seit Christi Geburt feiert die deutsche chronologiekritische Forschung ihr 25-jähriges Bestehen, ein Grund zur Bestandsaufnahme und zur Verbreitung der Arbeitsergebnisse an Laien, die bisher kaum über diese neue Denkweise Bescheid wissen.

Man könnte von einem Riß in der geschichtlichen Weltanschauung sprechen, wenn nicht immer schon neben der traditionellen Geschichtsschreibung her auch dieses andere –analytische – Verständnis der Vergangenheit publiziert worden wäre. Den Anfang analytischen oder chronologiekritischen Denkens auf das Jahr 1982 zu setzen, in dem die Gesellschaft zur Rekonstruktion der Menschheits- und Naturgeschichte (GRMNG) gegründet wurde, ergäbe demnach ein schiefes Bild. Bevor ich die Entwicklung dieser „neuen“ (im Grunde schon fünfhundert Jahre alten) Forschung vorstelle, schicke ich einige Sätze zur Erklärung voraus, die auch denjenigen, die noch nie davon gehört haben, andeuten sollen, worin das Problem besteht.

Wir schreiben also heute 2007 „seit Christi Geburt“, oder weniger kirchlich eingestellte Menschen schreiben: „unserer Zeitrechnung“, oder altmodisch auch „nach Zeitenwende“. Dabei macht sich kaum jemand Gedanken darüber, wann denn diese Zählweise begonnen wurde. Vor 2007 Jahren im Stall von Bethlehem ganz gewiß nicht, abgesehen davon, daß ein historischer Jesus nicht belegt ist. Und im Jahre 532, als ein skythischer Mönch, über den es keine weiteren Nachrichten gibt, diese Zählweise vorgeschlagen haben soll, begann man auch noch nicht allgemein, die Jahre so zu zählen. Vor Beda im 8. Jh. hat sie auch nach kirchlicher Ansicht noch niemand schriftlich benützt. Die Kirche selbst datiert ihre Dokumente angeblich schon (oder erst?) seit 1443 AD in dieser Zählweise, und selbst das ist anfechtbar, denn wirklich echte Dokumente mit den Anno Domini-Zahlen, also unserer heutigen Jahresrechnung, gibt es frühestens im 16. Jahrhundert.

Wie aber will man anderthalb Jahrtausende nach dem Ereignis festgestellt haben, in welchem Jahr man sich befindet? Das ist nicht einmal annähernd möglich.

Soweit das Problem.

Glaubt man den Theologen, dann haben im Mittelalter spezielle katholische Gelehrte, „Komputisten“ genannt, jahrhundertelang dieses schwierige Thema bearbeitet und mit Hilfe der Bibel, alter Chroniken und Berechnungen für das Jüngste Gericht den Anfang der Welt und die einzelnen Ereignisse wie Sintflut und Moses, babylonische Gefangenschaft und Passion Jesu in Zahlen ausgedrückt und so unser Zeitgerüst geschaffen. Allerdings ist das nur fromme Legende, rückprojiziert in der Zeit der Reformation und Gegenreformation für die vergangenen 1500 Jahre.

Man hätte ja auch einen Blick zu den Nachbarn werfen können und deren Jahreszählung benützen, eventuell in eine eigene umrechnen, aber das hatte auch seine Schwierigkeiten, denn die jüdische Zeitrechnung „seit Erschaffung der Welt“ hat den Zeitpunkt der Lebensspanne Jesu nicht vermerkt, und die islamische „seit der Hedschra“ setzt sehr viel später ein.

Gewiß haben die Chronologen des 16. Jahrhunderts – wie Scaliger, Nostradamus oder Kalwitz – alle erreichbaren alten Hinweise benützt, wie z.B. die „Märtyrerrechnung“ seit Diokletian, mußten aber eine große Zahl von „Dokumenten“ erfinden, um ein möglichst brauchbares Zahlenschema für die Vergangenheit zu entwerfen. Dieses Schema ist es, mit einigen Korrekturen durch Petavius u.a., das wir bis heute verwenden. Dem englischen Physiker Isaac Newton gefiel es gar nicht, weil darin seiner Meinung nach die hebräische Tradition gegenüber der griechischen benachteiligt war; deshalb schlug er eine Kürzung um dreihundert bis fünfhundert Jahre vor, nachdem er sich vierzig Jahre lang damit beschäftigt hatte. Seine Verbesserungen kamen zu spät, sie wurden abgelehnt. Das Beispiel zeigt nur, wie schwimmend oder schwammig die Jahreszählung seinerzeit noch war und auf welche theologische Kriterien sie gegründet ist.

Moderne Chronologie

Geschichtsschreibung ist eine weiche Wissenschaft, schlammig wie ein sumpfiges Gelände. Aber sie hat ein hartes Rückgrat – das Jahreszahlengerüst, in dem wie in einem großen Kasten alle Ereignisse eingeordnet werden, und zwar nicht nur, ob sie früher oder später stattgefunden haben, sondern auch, wie lange die einzelnen Geschehnisse vor heute liegen. Ohne dieses Gerüst wäre Geschichtswissenschaft überhaupt nicht möglich. Selbst die mit völlig ungewissen Zeiträumen und Abständen arbeitende Vorgeschichte hat sich mittels irgendwelcher – meist nicht genauer definierter – Kriterien eine Zeitskala geschaffen, denn ohne diese wäre eben auch Vorgeschichtsschreibung undenkbar.

Bei der Erkundung der Chronologie und ihrer Entstehungsweise stößt der Forscher zunächst auf den sonderbaren Umstand, daß es für diesen so überaus wichtigen Zweig der Geschichtsschreibung keine eigene Disziplin im akademischen Betrieb mehr gibt. Man hat sich auf eine Zeitberechnungsart geeinigt und übernimmt diese seit fast zwei Jahrhunderten ohne ernste Zweifel. Ludwig Ideler faßte 1826 mit seinem zweibändigen »Handbuch zur mathematischen und technischen Chronologie« in Berlin zusammen, was man bis dahin für richtig hielt, und außer für die Geologie und Paläobiologie änderte sich seitdem nichts Wesentliches mehr an diesem Konzept. Hinzu kam nur noch die maßlose Ausweitung der Erdgeschichte auf viele Jahrmillionen durch Lyell und Darwin, wobei man sich darüber im klaren war: Wollte man Darwin Recht geben, dann mußte man von den längst als unhaltbar erkannten 6000 Jahren für das Alter der Erde abgehen und die geforderten ungeheuer langen Zeiträume von vielen hundert Millionen Jahren akzeptieren.

Es gab gar keinen Beweis für diese langen Zeiträume, auch keine vernünftige Erklärung für zahlreiche Phänomene wie die Bildung von Steinkohle oder die Entstehung der Eiszeiten, doch man einigte sich auf Darwins und Haeckels Theorie und wartete, bis die Gegner (wie etwa Virchow, der große Berliner Arzt, Archäologe und Politiker) gestorben waren. Die Wissenschaften funktionieren ohnehin nur auf demokratische Weise: Was der Mehrheit einleuchtet, gilt als erwiesen.

Man war zudem auch fleißig und schuf verschiedene naturwissenschaftliche Methoden, um das sogenannte absolute Alter eines Fundgegenstandes zu ermitteln, zunächst die astronomische These für die Geschichte des Alten Ägypten, dann die schwedische Warventheorie, die mit den Ablagerungen in Seen rechnet, bald auch die Dendrochronologie, die die Jahresringe der Bäume zählt, und schließlich rein technische Verfahren wie die Messung von Strahlung und Isotopen, also die Thermoluminiszenzprüfung und die Radiokarbonmethode, C14 genannt. Die technischen Methoden mußten noch an irgendeinem vorliegenden Zeitstrahl geeicht werden, um vernünftige Ergebnisse zu bringen, und damit konnten sie natürlich nur die schon bekannten Zahlenwerte (innerhalb enger Grenzen) wieder hervorbringen. Gerade die C14-Methode, die man für eine rein technische Prüfweise halten könnte, schnitt hierbei am schlechtesten ab, da gar zu viele Umstände die Ergebnisse verzerrten, weshalb man sie kurzerhand an der Baumringzählung eichte (»kalibrierte«), was nun zwar keine eigenständigen Daten mehr ergibt, aber doch verwertbare innerhalb der bekannten Datierungen. Wenn man nun noch weiß, daß die Baumringjahre großenteils erst durch C14-Jahre vorbestimmt wurden, dann merkt man schon, wie sich hier die Schlange doppelt in den Schwanz beißt: erst einmal, weil das gesamte theologisch erstellte chronologische System den technischen Methoden zugrunde liegt, und zweitens, weil diese technischen Methoden noch untereinander verzahnt sind. Man kann dies den doppelten Zirkelschluß der modernen Chronologie nennen (wie es Blöss und Niemitz in ihrem grundlegenden Buch 1997 taten).

Kritiker der Geschichtsschreibung

Eine Aufzählung der kritischen Historiker wie Jean Hardouin (1646-1729), französischer Jesuit und Schöpfer der Konzilsgeschichte, oder Edwin Johnson, englischer Geschichtsprofessor, der 1894 ein wichtiges Werk über die Paulsbriefe schrieb, wäre in diesem kurzen Rahmen nicht möglich. Man sollte sich darüber in den zahlreichen Büchern und Aufsätzen unserer Gruppen kundig machen. Nur einen will ich hervorheben, weil er uns leicht zugänglich ist (bei Bohlinger) und im 20. Jahrhundert den wichtigsten Anstoß zur neuen Fragestellung gegeben hat: den ›Außenseiter‹ Wilhelm Kammeier (1889-1959).

Er erkannte, daß eigentlich alles gefälscht ist, was uns an Diplomen aus dem Mittelalter vorgelegt wird. Dabei baute er auf viele Koryphäen auf, ich nenne stellvertretend nur die besten wie Wattenbach, Bernheim, Krusch und Bresslau. Diese schlichte deutsche Philologenarbeit des 19. Jahrhunderts konnte nie widerlegt werden. Sie wurde breit aufgenommen und war überall lesbar: »Kurz gesagt, fast alle ›urkundlich‹ beglaubigten Forderungen der römischen Kirche beruhen auf Urkundenfälschungen.« (Rosenberg S. 524, Anm.)

Die von Kammeier behauptete Große Aktion, nämlich die Fälschung unserer Geschichte im Hochmittelalter und der Renaissance, wurde zu einer der Grundlagen unserer neuen Chronologiekritik, auch wenn Kammeier selbst noch nicht das Ausmaß der Umwälzung vorausgesehen hat. Leider ist Kammeier fast unbekannt verhungert und wurde seinerzeit abgelehnt. Das macht einen Überblick über seine Arbeit nötig.

Papst Alexander VI.

asteroids_comets17_04 Kammeiers Forschung ist eine akribische Untersuchung der vorhandenen Abschriften mittelalterlicher Urkunden; er fand heraus, daß keine Originale und auch keine direkten Kopien dieser Originale erhalten sind, sondern immer nur sogenannte Zweit- oder Drittabschriften, die sich stets in bestimmten Punkten unterscheiden, was Absicht sein dürfte. Außerdem werden in den Urkunden meist mehrere Jahreszahlen genannt, die aber nicht zur Übereinstimmung gebracht werden können. Auch das ist verdächtig.

1991 hat Hans-Ulrich Niemitz die Bücher von Kammeier in unserem Kreis vorgestellt und auch einige ihrer Schwächen kritisiert. Doch der nackte Tatbestand, den Kammeier aufdeckte, ist so deutlich, daß man erschrocken innehält. Es gibt nämlich von keinem wichtigen Dokument oder literarischen Werk des Mittelalters die Originalhandschrift, nicht einmal die den verschiedenen Kopien zugrunde liegende »gemeinsame Vorlage«. Die erstellten Stammbäume der überlieferten Kopienketten zeigen dies mit beharrlicher Sturheit. Auf Zufall ist das angesichts einer dermaßen großen Zahl nicht mehr zurückzuführen. Kammeier zieht den Schluß: »Die vielen angeblich verlorengegangenen ›gemeinsamen Vorlagen‹ sind in Wahrheit niemals vorhanden gewesen.« (1980, S. 138).

Dann beschäftigt er sich mit dem Inhalt der »Urkunden« und findet heraus, daß ein praktischer Zweck für diese Fälschungen ausgeschlossen werden muß, denn man konnte sie nie vor Gericht als Beweis anführen. Auch die ungeheure Menge an gefälschten Urkunden läßt aufhorchen. Einige hier und da eingestreute Fälschungen hätte man zu erwarten, nicht aber den umgekehrten Fall: Es gibt fast keine echten Urkunden. Die Fälschungen sind oft äußerst schlecht ausgeführt, wobei nicht einmal die Schrift in sich stimmt. Oft wurde auf abgeschabten älteren Pergamenten neu geschrieben. Dergleichen Nachlässigkeit verstößt gegen alle Regeln der Fälscherzunft. Vielleicht sind die zahlreichen Überschreibungen von älteren Pergamenten (›Palimpsest‹) aus dem Bemühen zu erklären, möglichst »echte« alte Schreibunterlagen zu verwenden.

Ohne Übertreibung kann man sagen, daß Wilhelm Kammeier die eigentliche Triebfeder der neuen Chronologierekonstruktion in Deutschland wurde. Seit 2003 ist endlich das Gesamtwerk wieder allgemein zugänglich. Jeder Geschichtsstudent und erst recht jeder Historiker sollte es lesen!

Nach seinem ersten großen Wurf 1935, der sogar von Arthur Drews gefördert wurde, gab Kammeier fünf einzelne Hefte heraus, die erst später als Band II zusammengefaßt wurden. Am Schluß des ersten Heftes (1936) betont Kammeier das Problem der Jahreszahlen mit den Worten: »Aber diese Schaffung der neuen mittelalterlichen Chronologie gleichsam aus dem Nichts war der allerschwierigste Punkt der universalen Aktion, und nach dieser Seite hin ist sie denn auch kläglich gescheitert.« (S. 80) Kammeier erklärt dann, wie sich die Mönche behalfen, um dieses Problem wenigstens notdürftig zu vertuschen: Sie nahmen Zuflucht zur elastischen Datierung, indem sie mehrere sich widersprechende Daten einführten, aus denen dann jeweils das ›richtige‹ zu Diensten war, wenn es gebraucht wurde. Die sich widersprechenden und die offen gelassenen Datumsangaben sind also mit voller Absicht geschaffen, sagt Kammeier, denn nur so konnte die unmöglich zu lösende Aufgabe der Erstellung einer echten Chronologie umgangen werden.

So sind die Wortführer der ›Monumenta Germaniae historica‹, die Verwalter der deutschen Geschichte, übereingekommen, daß die meisten Urkunden des Mittelalters als Fälschungen ausgeschieden werden müssen, ohne daß sie dabei geklärt hätten, was diesen unfaßbar großen Berg an Fälschungen denn ausgelöst hat. Auf der Historikertagung 1986 in München, die das Problem der Urkundenfälschungen im Mittelalter betraf, erkannte man sehr wohl, daß die Arbeit der letzten hundert Jahre praktisch eindeutig ergeben hatte, daß fast alles gefälscht ist, was vor 1400 n. Chr. geschrieben worden war. Man mußte Wilhelm Kammeiers Entdeckungen unausgesprochen bejahen. Aber man folgte ihm nicht in der Schlußfolgerung: daß nämlich Unkenntnis der Geschichte dazu gezwungen hatte, derart pietätlos vorzugehen. Man fand überhaupt keine sinnvolle Antwort auf die Frage, was denn die tausend Mönche und Theologen bewogen haben mochte, jahrhundertelang Fälschungen zu produzieren.

Mit anderen Worten: der kleine Schritt zur Katastrophentheorie ist den Akademikern in Deutschland bis heute nicht gelungen.

Die Katastrophentheorie als Grundlage

Unsere jetzige Chronologiekritik setzt nicht mehr dort an, wo man Pharaonen verschieben könnte oder das Geburtsdatum Jesu um sieben Jahre vorverlegt, wie so gerne diskutiert wurde, sondern grundsätzlich bei der Frage: Was ist geschehen, daß wir keine chronologischen Aufzeichnungen und keine feste Vorstellung von der abgelaufenen Zeit haben? Warum muß die Geschichte vor 1500 n. Chr. so mühsam rekonstruiert werden und warum enthält die Rekonstruktion so große Fehler?

Eine Antwort auf diese Grundfrage bietet nur die Katastrophentheorie, und die war vor einigen Jahren noch gänzlich verpönt an den Universitäten, weshalb es unsere akademischen Kollegen so schwer hatten, in ihren Kreisen für die neuen Gedanken zu werben. Inzwischen hat da ein Wandel eingesetzt, der Hoffnung macht, daß unsere revolutionierenden Erkenntnisse diskutiert werden können.

Aber die Zeitrekonstrukteure, Chronologiekritiker oder Geschichtsanalytiker, wie die einzelnen Forscher sich bezeichnen, sind sich in diesem Punkt auch nicht einig. Während die Gruppe um Heinsohn, die ja speziell von Velikovskys Katastrophentheorie ausging, mit Nachdruck darauf besteht, daß die Katastrophen ein Thema ferner Vergangenheiten sind und weder mit dem Mittelalter noch mit der unmittelbaren Zukunft etwas zu tun haben, ist meine eigene Ansicht weniger zurückhaltend. Christoph Marx folgend nehme ich an, daß unser Blick rückwärts bei etwa 650 Jahren vor heute stark begrenzt wird durch einen Einschnitt, der zumindest für Europa dermaßen verheerend war, daß alle davorliegenden Ereignisse nur noch nebelhaft durchschimmern.

Diese letzte Katastrophe war eher klein, wenn man sie mit früheren Ereignissen dieser Art vergleicht (über die ich 1977 schrieb), aber sie war immer noch so überwältigend, daß Beschreibungen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche und Seuchen nicht ausreichen. Etwas Gewaltiges von kosmischer Art, die ganze Erde betreffend, muß sich abgespielt haben. Diese Bahnverschiebung der Erde wird eine elektromagnetische Ursache haben, die hier nicht näher erörtert werden soll.

Dabei ist das Jahr 1350 AD nur als ungefährer Anhaltspunkt festzuhalten, weil es später durch die Kirche als erstes Jubeljahr bezeichnet wurde, wobei es sich um eine Rückprojektion handelt. Woran man als geschichtsorientierter Europäer bei diesem Datum zuerst denkt, das ist die große Pest, die etwa 1348 eindrang und in den folgenden zwei bis drei Jahren den gesamten Kontinent Eurasiens heimsuchte und ein Drittel aller Menschen hinraffte. In den Städten mit ihrer unzureichenden Hygiene war die Verlustrate höher als auf dem Lande, weshalb die höhere Kultur für längere Zeit zerstört und unterbrochen war.

Bekannt sind auch die zahlreichen Himmelserscheinungen von Meteoren, Sternregen, Kometen und Leuchtbändern (Nordlicht), von denen die Zeitgenossen berichteten; auch von einer lange anhaltenden Dunkelheit ist die Rede, wodurch Mißernten und Seuchen beim Vieh ausgelöst wurden. Bekannt ist weiterhin die große Manntränke im Nord- und Ostseeküstenbereich, bei der große Landstücke bis hinauf zur Doggerbank für immer in den Fluten versanken. Vineta, die größte Hafenstadt des Nordens, dürfte damals untergegangen sein. Dazu gehört auch das große Erdbeben, das in Süddeutschland und der Nordschweiz weite Gebiete zerstörte, weshalb in den nächsten Jahren überall neue Städte gegründet werden mußten. Ein Geologe nimmt neuerdings an, daß der Oberrheinische Grabenbruch damals entstand oder weiter abgesenkt wurde. Der Neuanfang läßt sich allerorten belegen, besonders auch in politischer Hinsicht: 1356 wurde erstmals schriftlich festgelegt, wie und von wem der deutsche Kaiser gewählt werden solle; man nennt dieses Schriftstück die Goldene Bulle, golden, weil man wünschte, daß es ewigen Bestand haben möge. Die Furcht vor einer Wiederholung der schrecklichen Ereignisse war noch mindestens ein Jahrhundert lang weitverbreitet, wie aus unzähligen Flugblättern des 15. Jahrhunderts hervorgeht.

Später begann man mit Ausgrabungen der Ruinen, was man als erste archäologische Tätigkeit bezeichnen kann, und versuchte, sich ein Bild der vorherigen Zeit zu machen. Die Päpste waren daran durchaus sehr interessiert, denn dabei ergab sich die Möglichkeit, diese Vorgeschichte entsprechend den eigenen Wünschen zu ändern, die Lücken zu füllen und – später durch die Inquisition in grausamster Weise – die Reste der Erinnerung auszulöschen.

Durch die Erfindung einer neuen Geschichte vor diesem Einschnitt und für die ersten Generationen danach gelang es den monotheistischen Religionen, den Schock zu überdecken und ein Bewußtsein von Kontinuität und himmlischer Gesetzmäßigkeit zu erzeugen. Nur auf diesem Boden konnten die christlichen Lehren Fuß fassen, die uns bis heute den Blick umnebeln. Und damit ist eine der wichtigsten neuen Aussagen formuliert: Das Christentum entstand nach 1350.

Kammeier hatte die Entstehung der christlichen Kirche sehr anschaulich beschrieben. Er setzte beim sogenannten babylonischen Exil der katholischen Kirche an, nämlich der Zeit der Päpste in Avignon in Frankreich im 14. Jahrhunderts. Dort, sagt er, ist die Kirche erst entstanden. In den darauffolgenden Konzilien von Pisa, Basel und Konstanz wurde dann aus den unterschiedlichen frühchristlichen Bewegungen eine einheitliche Kirche gestaltet, die schließlich in Rom ihren Sitz nahm. Den Abschluß dieser Entstehungsphase bildet das Konzil von Trient um 1560, wie Edwin Johnson herausfand. Damit sind die Thesen von Hardouin voll bestätigt, der ja selbst die früheren Konzilstexte geschrieben hat.

Gegen diese Ansicht wird häufig eingeworfen, daß doch die romanischen Kirchen und die gotischen Kathedralen noch vor uns stehen und ein früheres Christentum auch in Mitteleuropa bezeugen. Für die romanischen Kirchen hat sich nun durch unsere Forschungen ergeben, daß einige zwar älter sein mögen als der letzte große Ruck (vor 650 Jahren), zumindest in ihren Grundfesten oder in der Anlage, daß sie aber keine christlichen Kirchen waren, wie sich aus der Bauweise und dem Fassadenschmuck eindeutig ablesen läßt. Sie waren Gerichtsgebäude einer früheren Religion, die mit dem bekannten Monotheismus nichts zu tun hat, schon gar nicht mit dem Christentum.

Und was die gotischen Kathedralen betrifft, so sind sie sehr viel später zu datieren. Keine wurde vor dem 15. Jahrhundert begonnen, die meisten sind erst im 16. Jahrhundert dem Gottesdienst geweiht worden, und das war dann schon fast ein normierter christlicher Gottesdienst.

Gefragt wurde auch immer, wie denn die alten Bibelhandschriften zu erklären seien. Tatsache ist, daß es kein echtes Exemplar einer Bibelhandschrift vor 1400 gibt. Vollbibeln mit den kanonischen Texten gibt es erst aus dem 16. Jahrhundert, was nun ein Beweis besonderer Art ist: Wenn die ersten Bibeln um 100 n. Chr. geschrieben wären, dann müßten wir entsprechend der großen Zahl von Klöstern und Kirchen im Orient und Abendland aus anderthalb Jahrtausenden Zigtausende von Bibelhandschriften haben. Dagegen steht die Aufzählung von ganzen vier Stück, die älter als das 5. Jahrhundert sein sollen. Eine davon wurde erst gegen 1450 in Konstantinopel gefunden, eine andere erst 1859 auf dem Sinai. Die letztere habe ich (2001) als Fälschung seitens Tischendorfs ausgeschieden.

Die schrittweise Christianisierung Europas vor fünfhundert Jahren ist an vielen alten Texten und Bildern ablesbar, ich habe zahlreiche Hinweise vorgeführt. Mit dieser Feststellung, daß Europa erst seit einem halben Jahrtausend christlich ist, wird nun nicht etwa ein theologischer Streit vom Zaun gebrochen, sondern unser gesamtes Geschichtsbild umgestaltet. Das Vertrauen in die Schulgeschichtsschreibung ist verlorengegangen, eine ganz anders geartete Vorstellung wird sich durchsetzen.

Das betrifft selbstverständlich nicht nur unsere Ansicht vom Mittelalter und der Antike, sondern auch von fernen Kulturen wie der chinesischen oder die sogenannten Sumerer, und ganz besonders natürlich die Vorgeschichte. Da betragen die Verschiebungen möglicherweise Jahrtausende, wie ich in meiner Untersuchung der frühen Metallzeit vorschlage (horra, 2003).

Nachtrag: Auf Literaturnachweise zu den einzelnen Aussagen habe ich fast ganz verzichtet, man möge diese in meinen Büchern nachlesen, von denen ich die zum Thema gehörigen hier aufzähle. Speziell Aufschluß geben die beiden Bände von 1998 und 2006.

(1977) Das Erbe der Giganten. Untergang und Rückkehr der Atlanter (Olten und Freiburg)

(1993) Das letzte Buch. Die Bedeutung der Offenbarung des Johannes (München)

(1998) Die »Große Aktion«. Europas erfundene Geschichte (Tübingen)

(1999) Erfundene Geschichte. Unsere Zeitrechnung ist falsch (München)

(2001) Fälschungen der Geschichte. Von Persephone bis Newtons Zeitrechnung (München)

(2003) ZeitFälschung. Es begann mit der Renaissance (München)

(2003) horra. Die ersten Europäer (Tübingen)

(2006) Kalendersprung. Europas Religionswechsel um 1500 (Tübingen)

Einige Bücher sind ins Russische, Ungarische, Bulgarische u.a. Sprachen übersetzt.

Auf unserer website http://www.chronologiekritik.net findet man zahlreiche Artikel in vier Sprachen von sieben Mitarbeitern. *

Uwe Topper

Quelle: http://www.parzifal-ev.de/index.php?id=216

Drängt sich nach dem Studium dieses Artikels nicht der Verdacht auf, dass die objektiv festgestellte Fälschung (fast) aller Dokumente dem Ziel diente, einen weltweiten Herrschaftsanspruch zu untermauern, das vorhandene Vermögen, deren Eigentümer durch Katastrophen verschollen waren, einzusacken und ein Rechtsgebäude auf Grundlage des Seerechtes zu errichten, um diesem Vorgehen das Ansehen der „Legalität“ zu verleihen ? Das vorhandene Chaos zu nutzen, um daraus eine „neue Ordnung“ zu errichten ? Ein Treuhandsystem einzuführen, Beweislastumkehrungen zu konstitutionieren, um durch Fälschungen erreichte „Rechtspositionen“ nicht aufgeben zu müssen ?

War es denn nicht logisch, zukünftig durch die Arbeitsleistung jedes einzelnen Menschen entstehendes, neues Vermögen innerhalb eines Sklavensystems, das früher „natürlich“ legal und anerkannt war, als Mittel zum Zweck verdeckt weiter zu entwickeln ?

Ein Geldsystem zu installieren, das zwangsweise nur zu Gunsten derjenigen funktioniert, die alle Fäden in der Hand haben ?

Wobei die psychologische Klippe der Aufwertung des Individuums innerhalb der christlichen Lehre als „Ebenbild Gottes“ und daher als Träger von Rechten geradezu notwendigerweise dazu führen musste, diesen Mensch „freiwillig“ Sklave sein zu lassen, um seine Arbeitsleistung nicht zu demotivieren.

Selbstverständlich sind dann Kriege, Geopolitik, Weltanschauungen, Rechtssysteme nur Mittel zum Zweck, den einzelnen Menschen zu veranlassen, an die Dinge zu „glauben“, die man ihm „glaubhaft“ vorsetzt, letztendlich zu ängstigen, ihn zu einem „Gläubigen“ zu machen, dass er einer Führung und eines übergeordneten Systems bedarf, dass er als individueller Mensch nicht existieren kann.

Alles ist ein großer, allerdings genialer, Betrug !

  1. Scheitern der Eine-Welt-Regierung programmiert ?

Die Ziel zur Errichtung der Weltregierung ist zwar vor vielen Jahrhunderten definiert worden, doch wurden die Mittel zur Erreichung dieser Ziele unter Einbeziehung der jeweils neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnisse stetig angepasst, wobei sicherlich von Vorteil war, jeglichen moralischen Aspekt außer Acht lassen zu können.

„Der Zweck heiligt die Mittel“ war stetige Grundlage aller an das Ziel ausgerichteten Planung und deren Umsetzung. Auch die Juristerei war lediglich ein Mittel zu diesem Zweck.

Derzeit ist es gerade die sicherlich von denselben Kräften sorgfältig aufgebaute globale Verschuldungssituation, die beim sicherlich geplanten, gleichzeitigen Platzen aller Blasen 90 % aller Menschen auf diesem Planeten mit dem existenziellen Nichts konfrontiert.

Letztendlicher Sinn, alle Menschen in ein Schuldsystem zu verstricken und gleichzeitig die Produktion und den Austausch aller Güter darauf aufzubauen, kann logischerweise nicht sein, die gesamte Macht in eine Hand zu bekommen. Dies alleine ist sinnlos. Sinn macht alleine, diese Macht für ein Ziel einzusetzen, das als Voraussetzung diese Konzentration erfordert.

„Ordo ab Chaos“ ist nicht umsonst die Maxime der Freimaurer.

Stellen wir uns doch vor, wenn heute plötzlich das weltweite Geldsystem zusammenbricht. Denn es existiert kein Plan „B“.

Dann kann binnen kürzester Zeit nicht mehr produziert oder transportiert werden, die Stromversorgung bricht zusammen, Wasserwerke pumpen nicht mehr u.s.w. da geeignete Tauschmittel als Voraussetzung zur Leistungsverrechnung eben nicht mehr existieren.

In kürzester Zeit wird die gesamte Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung und Energie, die ja global durch Privatunternehmen organisiert ist, zusammenbrechen. Dieser programmierte Zusammenbruch ist weder durch lokale Sicherheitskräfte aufzuhalten noch dann schnell wieder hochzufahren, sobald ein Ersatz für Geld etabliert werden konnte.

Die wenigen „Selbstversorger“ oder in kleinen Gruppen organisierten autarken Gemeinschaften werden mit Sicherheit in kürzester Zeit durch die aus den Ballungszentren ausbrechenden Horden von hungrigen, ums nackte Überleben kämpfende Menschen hinweggefegt werden.

Bei diesem Vorgehen ist nicht einmal der Einsatz von Kernwaffen notwendig, die „Mutter Erde“ könnte relativ sauber und prinzipiell bewohnbar bleiben; auch der Einsatz von biologischen und chemischen Kampfstoffen, der immer einen Unsicherheitsfaktor für die geplanten Überlebenden beinhaltet, könnte unterbleiben oder auf die Regionen beschränkt werden, bei denen wegen der „rückständigen Produktionsmethoden“, also in einigen Ländern der Dritten Welt, in Afrika oder Asien, der Zusammenbruch nicht erfolgt ist.

Wieviele bleiben übrig ? 10 %, 20% ? Davon sicher diejenigen, die den Zeitpunkt und die Dauer dieses „Events“ gewusst oder geplant haben. Denn diese haben sich sichere Refugien – möglicherweise tief im Inneren der Erde oder in der Antarktis – gebaut, wo Sie abwarten können, bis das Chaos vorbei ist und sie dann die „Neue Ordnung“ nach den Vorstellungen der Überlebenden errichten können.

Bei Betrachtung der derzeitigen Lage drängt sich die Überlegung, ja fast die Überzeugung auf, dass der Gesamtplan fast vor der Vollendung steht, allerdings ohne dass China eingebunden werden konnte und dass augenscheinlich Russland wieder aus dem Netz entkommen ist.

Hinzu kommt, dass die Informationsmöglichkeiten des Einzelnen durch das Internet zu einer Vervielfachung des Wissens von Einzelnen geführt hat, das jedem Suchenden und nicht nur den „Gebildeten“ den Zugang zum Wissen ermöglicht. Insbesondere diese letzte Tatsache scheint bei der Konstruktion des Netzes als Kontrollmedium für Milliarden einzelne Personen „außer Kontrolle“ gekommen zu sein. Die Menschheit erwacht !

Dies ist ein mögliches Beispiel dafür, dass bei der Gesamtplanung Fehler unterlaufen sind, oder anders, die Ergebnisse nicht mit der Planung übereinstimmen.

Der entfernt stehende, neutrale Betrachter könnte vermuten, dass bei der Planung des Netzes oder deren Programme den Schöpfern die Auswirkungen der – erst kürzlich entdeckten – Quantenmechanik und deren Entsprechung in komplexen sozialen Systemen nicht bekannt war, bzw. falsch eingeschätzt wurde.

Denn augenscheinlich ist für die Planer ein Emergenzproblem entstanden.

Äußerer Ausdruck des Scheiterns des bisherigen Planes könnte das motu propri des Papstes von 2013 sein.

Zur Verdeutlichung dieses Gedanken beschreibe ich dieses Problem mit folgenden Worten, die im Internet unterhttp://www.scilogs.de/die-natur-der-naturwissenschaft/emergenz/ (Verfasser Josef Honerkamp vom 21.06.2010) am besten und einfachsten beschrieben gefunden habe :

Bei Naturwissenschaftlern wie Philosophen ist oft von Emergenz die Rede. Wikipedia definiert diesen Begriff treffend als “ Herausbildung neuer Eigenschaften oder Strukturen auf der Makroebene eines Systems infolge des Zusammenspiels seiner Elemente.“ Meistens unterstellt man dabei auch gleich, dass die Eigenschaften auf der Makroebene durch das Zusammenspiel der Konstituenten – wenigstens prinzipiell – erklärbar ist.

Besonders aktuell ist der Begriff der Emergenz heute in der Philosophie des Geistes bei der Diskussion um das „Rätsel“ unseres Bewusstseins. Kann man allein aus dem Zusammenspiel der Neuronen in unserem Gehirn erklären, dass wir uns selbst als ein unverwechselbarer „Jemand“ erleben? George Henry Lewes soll schon 1875 davon ausgegangen sein und heute ist es für viele Hirnforscher und Philosophen eine vernünftige Hypothese, das „Sich seiner bewusst sein“ als emergente Eigenschaft eines genügend komplexen Gehirns anzusehen.

In der Tat, im Lichte der Evolution ist diese Hypothese sehr plausibel und schon oft formuliert worden, auch unser Gehirn und unser Erkenntnisvermögen haben sich ja im Laufe der Evolution entwickelt. Die Paläoanthropologen sprechen von verschieden hohen Stufen des Bewusstseins im Tierreich, und die Tatsache, dass manche Menschen einen sehr persönlichen Umgang mit ihren Haustieren pflegen, weist auch in diese Richtung.

Bei aller Plausibilität – man ist noch weit entfernt davon, diese Hypothese bestätigen zu können. Von vielen wird dieser reduktionistische Ansatz und der dahinter stehende Naturalismus gar als Ideologie angesehen. Deshalb möchte ich hier über zwei Beispiele von Emergenz berichten, bei denen man die emergenten Eigenschaften eines Systems wirklich aus den viel einfacheren Eigenschaften seiner Konstituenten verstehen kann, und zwar nicht nur in qualitativer, rein beschreibender Weise, sondern sogar in mathematisch exakter Sprache. So wird deutlich, dass Emergenz ein sehr „natürliches“ Phänomen und eigentlich immer bei komplexen Systemen zu erwarten ist.

Das erste System, was ich betrachten möchte, wird in diesem Zusammenhang häufig zitiert; es ist ein Gas wie z.B. die uns umgebende Luft. Diese besteht, wie wir heute wissen, aus vielen Atomen bzw. Molekülen. Diese haben eine Masse, besitzen zu jeder Zeit einen Ort und eine Geschwindigkeit und – was für das Zusammenspiel wesentlich wird – sie üben über ihre elektrischen Ladungen Kräfte auf einander aus. Das ist dann schon aber alles. Das Gas als Gesamtsystem zeigt andererseits eine Fülle von Eigenschaften und Phänomenen: Einem Gas kann eine Temperatur zugeschrieben werden, ebenso ein Druck, es kann in einen anderen Aggregatzustand, eine Flüssigkeit, übergehen und v.a. – das sind alles emergente Eigenschaften, die nur dem Gas als Ganzem zukommen. Einzelne Atome besitzen aber weder einen Druck noch eine Temperatur, noch gibt es verschiedene Aggregatzustände, alles dieses ergibt sich erst durch das Zusammenspiel.

Das wurde zum ersten Male thematisiert, als Daniel Bernoulli im Jahre 1738 eine Beziehung zwischen dem Druck eines Gases und dem Quadrat der Geschwindigkeit der Teilchen des Gases aufstellte. Er erklärte also die Eigenschaft „Druck“ des komplexen, aus vielen Teilchen bestehenden Systems „Gas“ durch die Eigenschaft „Geschwindigkeit“ der Konstituenten.

Bernoulli wird wohl nicht bewusst gewesen sein, dass er hier ein ganz großes Thema einläutet: Was passiert, wenn man von der Einzahl zur Vielzahl geht? Es kann etwas völlig Neues entstehen, neue Begriffe und Verhaltensweisen tauchen auf. „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. Diese neuen, „emergenten“ Begriffe und Eigenschaften sind aber auf der Ebene der Konstituenten gar nicht fassbar und vorstellbar.

Daniell Bernoulli war so einer der ersten Begründer der Statistischen Mechanik, eines Zweiges der Physik, in der die Eigenschaften komplexer Systeme auf die Wechselwirkung zwischen den Konstituenten zurückgeführt werden können. Die Statistische Mechanik ist so das Paradebeispiel für eine gelingende Reduktion.

Diese Reduktion wird dabei nicht nur in bildhaften Vorstellungen formuliert. Ja, die gibt es auch: Der Druck auf die Wände des Gasbehälters ergibt sich dadurch, dass die Moleküle dauernd gegen diese Wände trommeln; die Temperatur ist nur ein Maß für die mittlere Geschwindigkeit der Moleküle, je höher die Temperatur, um so höher diese Geschwindigkeit und damit die Energie, die übertragen werden kann. Das wären aber nur qualitative Aussagen. In einer exakten Wissenschaft erwartet man aber quantitative Aussagen, wie sie Bernoulli eben schon geliefert hat-in mathematischer Sprache, in der Sprache der Physik.

Hier benötigt man nun, wie der Name „Statistische Physik“ schon suggeriert, Methoden aus der Mathematischen Statistik und Stochastik. Begriffe wie Zufallsvariable und Wahrscheinlichkeitsverteilung werden nun zentral: Es kann jetzt nicht darauf ankommen, welche Position und welche Geschwindigkeit die Teilchen zu jeder Zeit besitzen, in welchem „Mikrozustand“ sich das Gas also in Abhängigkeit von der Zeit befindet, sondern wie sich die Teilchen „im Mittel“ verhalten. Um das konkret und mathematisch behandelbar zu fassen, führt man die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen eines jeden Mikrozustandes ein. Und da man sich zunächst auf Systeme im so genannten thermodynamischen Gleichgewicht beschränkt, ist diese Wahrscheinlichkeit gar nicht von der Zeit abhängig. In diese Größe gehen die Eigenschaften der Konstituenten und die Kräfte zwischen ihnen ein, mit dieser Größe kann man nun alle emergenten Größen wie Druck und Temperatur definieren sowie Beziehungen zwischen diesen, so genannte Gasgesetze, streng mathematisch ableiten.

Auf diese Weise sieht man explizit: Ändert man die Kräfte zwischen den Konstituenten, ändern sich auch die Gasgesetze, ändert sich z.B. auch die Temperatur, bei der das Gas zu einer Flüssigkeit kondensiert und vieles andere. Das Phänomen der Kondensation kann sogar, wenn man die Kräfte zwischen den Konstituenten entsprechend einrichtet, völlig verschwinden. Der Zusammenhang zwischen den Eigenschaften auf der Mikroebene und denen auf der Makroebene wird so völlig transparent. Natürlich treten bei den expliziten Rechnungen oft mathematische Schwierigkeiten auf, so dass man auf Näherungen angewiesen ist, aber keiner zweifelt daran, dass dieses Programm der Reduktion funktioniert, und es wird in Forschung und Technik ausgiebig und mit Erfolg davon Gebrauch gemacht.

Eine schöne Parallele zur Statistischen Mechanik möchte ich noch kurz erwähnen. Betrachtet man als Konstituenten nicht Atome oder Moleküle, sondern „Agenten“, also Objekte, die Entscheidungen gemäß irgendeiner Strategie fällen, so entspräche einem Gas nun eine Gesellschaft von Agenten. Bei Gesellschaften kann man wie bei Gasen ein sehr komplexes, vielleicht noch komplexeres Verhalten beobachten. Eine Statistische Mechanik würde in diesem Kontext heißen, dass man versucht, komplexe Verhaltensmuster der Gesellschaft, eines Multi-Agenten-Systems also, durch Strategien der einzelnen Agenten zu erklären. Und analog zur Statistischen Mechanik der Physik würde man erwarten, dass selbst einfachste Strategien der Agenten zu sehr komplexem Verhalten der Gesellschaft führen können. Ein solcher Ansatz wird im Rahmen der so genannten Spieltheorie verfolgt, eine mathematische Disziplin, die trotz ihres Namens höchst seriös ist. Aber das ist ein ganz anderes Feld (siehe z. B. S. Johnson, emergence, The Penguin Press, 2001).

Ein zweites Beispiel von Emergenz in der Physik ist noch nicht so gut ausgearbeitet, dafür aber noch spektakulärer. Es zeigt nämlich, dass das, was wir als Realität in unserer Alltagswelt ansehen, auch eine emergente Eigenschaft ist, eine Eigenschaft, die also den Konstituenten der Materie, den Atomen und Quanten nicht zukommt.

Zur Analyse der Eigenschaften von Atomen muss man in der Physik eine ganz andere Theorie benutzen als für die Beschreibung der physikalischen Phänomene unserer alltäglichen Erfahrung. Man unterscheidet so die Klassische Physik von der Quantenphysik, erstere ist z.B. für so unmittelbare Beobachtungen wie Bewegungen auf der Erde und am Himmel sowie für elektrische und magnetische Effekte zuständig, die zweite für physikalische Objekte und Ereignisse, auf die man stieß, als man den Aufbau der Materie verstehen wollte. Hierbei nun musste man feststellen, dass die Begriffe und Gesetze der gewohnten, dann später klassisch genannten Physik nicht mehr taugen. Man sah sich gezwungen, ganz neue Objekte wie Quanten einzuführen und ganz neue Berechnungsmethoden für deren Eigenschaften, erhielt aber dadurch eine bedeutende Theorie, die Quantenmechanik, die bisher in den gut 80 Jahren ihres Bestehens alle experimentellen Prüfungen glänzend bestanden hat.

Somit sähe es nun so aus, als wenn es zwei grundverschiedene Theorien geben sollte – eine für den Mesokosmos, d.h. für Phänomene unserer unmittelbaren menschlichen Erfahrungswelt, und eine für den Mikrokosmos, für die unserem Auge unsichtbaren sehr kleinen Bestandteile der Materie. Das widerspricht eklatant unserem Gefühl für die Einheit der Natur. Auf welcher Größe der Objekte soll denn der Übergang von einer Theorie zur anderen notwendig werden und aus welchen Gründen? Es kann doch wohl nur so sein, dass der Übergang graduell erfolgen muss. Und in der Tat ist es so: Je größer ein Objekt wird, umso mehr verlieren sich spezifisch quantenmechanische Eigenschaften und Effekte, umso mehr treten die klassischen Eigenschaften hervor. Das spiegelt sich auch in den Berechnungsmethoden wider.

Es gibt nun auch klassische Eigenschaften und Vorgänge, die sich als Emergenz der Quantenphysik zeigen. Insbesondere ist das, was wir „Realität“ nennen, ein emergenter Begriff. Wenn ein Objekt real existiert, besitzt es für uns auch immer einen bestimmten Ort und eine bestimmte Geschwindigkeit, egal, ob diese bekannt sind oder nicht, egal, ob diese bei einer Beobachtung gestört werden oder nicht. Genau dieses gilt nun nicht für ein Quant, für das Objekt also, das in der Quantenphysik an die Stelle eines Teilchens tritt. Nach langen, quälenden Diskussionen und gestützt auf experimentelle Nachprüfungen musste man sich dazu durchringen, dass diese so erfolgreiche Theorie, die Quantenmechanik, unseren Begriff von Realität nicht kennt.

Aus der berühmten Heisenbergschen Unschärferelation muss man nämlich folgern, dass ein Quant keinen bestimmten Ort besitzt, es sein denn, es ist gerade mit einem Messgerät für eine Ortsmessung in Kontakt gekommen. Damit ist nicht gemeint, dass der Ort z.B. lediglich unbekannt ist, nein, der Ort ist wirklich „kein Element der Realität“, wie es in den einschlägigen Arbeiten heißt. Entsprechend verhält es sich mit dem Impuls. Ein Quant besitzt nur eine Art „Potential“, d.h. eine Menge von Möglichkeiten dafür, was sich bei einer Ortsmessung bzw. Impulsmessung ergeben könnte. In diesem Sinne, und nur in diesem Sinne kann man von einem „unbestimmten Ort“ reden, und diese Unbestimmtheit hat noch System: Man kann ein Maß dafür angeben und die Heisenbergsche Unschärferelation, die auch manchmal Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation genannt wird, drückt eine Korrelation zwischen den Unbestimmtheiten von Ort und Impuls aus.

Das ist nun wirklich schwer zu be“greifen“. Auf der Ebene der mathematischen Beschreibung kann man das aber präzise formulieren und verlässlich damit umgehen, in unserer Alltagssprache steht es immer „schief herum“, diese versagt hier. Ein Quant ist eben mit nichts aus unserer Welt vergleichbar, mit der Welt also, in der wir im Laufe der Evolution Erfahrungen gesammelt haben. Unsere Vorstellungskraft hat sich dabei so entwickelt, wie sie heute ist, nämlich adaptiert lediglich auf den Mesokosmos. Das hindert die Physiker aber nicht daran, die Phänomene auf der Quantenebene für praktische Zwecke auf unserer Makroebene auszunutzen: Wir erleben so heute das Entstehen einer Quantentechnologie.

Wenn man sich diese beiden Beispiele für Emergenz vor Augen hält, würde man sich nicht mehr wundern, wenn man eines Tages unser Bewusstsein auch als emergentes Phänomen wirklich überzeugend erklären könnte. Man erahnt aber auch, wie weit der Weg noch sein wird, ein Viel-Neuronenen-Systemen ist sicherlich viel komplexer als ein Multi-Agenten-System oder ein Viel-Quantensystem. Man wird aber mit der Zeit die verschiedensten emergenten Verhaltensweisen und Fähigkeiten bei solchen Systemen entdecken, vielleicht ist eine davon unsere Form von Bewusstsein.

Es gibt inzwischen viele, sehr viele Ansätze für die Erklärung des Bewusstseins, natürlich hängt die Neigung, eine bestimmte Hypothese zu favorisieren, von der Erfahrung und dem Vorwissen des Einzelnen ab. Letztlich kann die Frage aber nur empirisch entschieden werden, und eine Hypothese, die die Chance bietet, überprüft werden zu können, ist somit fruchtbarer als eine, deren Überprüfbarkeit noch gar nicht klar ist. Die Emergenz-Hypothese ist überprüfbar und es gibt auch schon genügend Beispiele für die Emergenz von neuen Verhaltensweisen und Fähigkeiten bei komplexen Systemen in der Natur.“

Ein sehr anschauliches und einfaches Beispiel habe ich gelesen : Wenn man 1.500 Kg Blech, Kunststoffe, Eisen und Glas auf einen Haufen schüttet, ist das ein lebloser Haufen. Wenn aber diese Teile nach dem Willen eines Schöpfers angeordnet und in gewissen Verbindungen zueinander gebracht werden, ist das ein Auto. Es kann fahren : das ist ein emergenter Zustand.

Nach einer guten Zusammenfassung bei Wikipedia ist eine der Auswirkungen der Emergenz die „Unvorhersagbarkeit“ :

„Wird ein neues Subsystem in ein bestehendes System integriert, also mit den anderen Systemelementen durch Wirkbeziehungen verknüpft, kann das System neue, emergente Eigenschaften aufweisen, die nicht vorhersehbar waren. So definiert der Evolutionsbiologe Ernst Mayr: Emergenz ist in Systemen das Auftreten von Merkmalen auf höheren Organisationsebenen, die nicht aufgrund bekannter Komponenten niedrigerer Ebenen hätten vorhergesagt werden können.[ Ernst Mayr: Das ist Biologie – Die Wissenschaft des Lebens, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg – Berlin, 2000, ISBN 3-8274-1015-0, S. 403.]

Am radikalsten ist vielleicht die These von George Dyson, der in seinem Buch Darwin among the Machines voraussagt, dass im Internet eine Art künstlicher kollektiver Intelligenz emergieren wird.

Gründe hierfür:

Das System ist bereits so komplex, dass es ohne Reduktion nicht untersuchbar oder simulierbar ist.

Es entstehen zwischen den Systemelementen neue Verbindungen, Wirkbeziehungen und Prozesse, die nicht implementiert (vorgeplant) waren.

Die Kopplungen oder Wirkbeziehungen zwischen allen Elementen werden durch die Integration des neuen Elementes verändert.

Daraus ergibt sich unsere These, dass der ursprüngliche Plan einer einheitlichen neuen Weltordnung nach den oben dargestellten Gesetzen nicht funktionieren kann.

Eine andere Frage ist, wie die Planer auf diese Tatsache reagieren. Hier ist die ganze Palette möglich : Wut – Trauer – Einsicht – Zorn – Planänderungen – Resignation, die dann unterschiedliche Auswirkungen haben werden.

  1. Zusammenfassung

Das Ziel der Prometheus Ltd, der Gesellschaft zur Verteidigung von Menschenrechten, ist nicht, die Erkenntnis von menschenrechtsfeindlichen Zuständen zu verbreiten. Wir akzeptieren die Tatsache, dass es diese gibt und wir sie nicht beseitigen können.

Das Einzige, was wir wollen, ist das, was wir können !

Menschen in den Zustand zu versetzen, ihre Menschenrechte wahrzunehmen, indem sie wirksam ihren rechtlichen Status von der juristischen Person zum lebenden Mensch verändern.

Dies vorausgesetzt, bahnen wir einen Weg, für diese Lebenden Menschen individuell mit dem vorhanden juristischen Werkzeug diese Verletzungen ihrer Rechte dauerhaft zu unterbinden und / oder bei den jeweils persönlich Verantwortlichen einen Ausgleich in Geld für die erlittenen Schäden zu erhalten.

Alle handelnden juristischen Personen des Privatrechts können wirksam nur innerhalb „Ihres“ Rechtskreises handeln; wir zeigen diesen die Grenzen auf !

Indem wir vorhandene juristische Mechanismen, die von der EU zentral entwickelt und allen Mitgliedsstaaten deshalb übergestülpt wurden, um in allen Ländern möglichst effektiv illegale Urteile vollstrecken zu können, legal dazu nutzen, diese umgedreht gegen die Verursacher richten ,wenn sie die Legalität ihres Handelns nicht nachweisen, geben wir unseren Klienten ein scharfes Schwert in die Hand.

„Recht haben“ „per se“, also ohne Macht, dieses Recht durchzusetzen, ist sinnlos und führt nur zu tiefen Frustrationen und Zweifeln am Sinn der eigenen Existenz.

Zur Selbstverteidigung richten wir die Kraft des Angreifers auf ihn selbst zurück.

Wir können nicht gegen das Gesamtsystem vorgehen, aber dem einzelnen Menschen die „Macht“ des Angreifers in die Hand geben.

Diese Vorgehensweise orientiert sich im Kern an asiatische Kampfsportarten wie Wing-Tsun, die im Wesen nicht den Angriff beinhalten, sondern die Wucht des Angreifers auf ihn selbst zurücklenken.

Kollateralschäden, wie z.B. der Verlust einer Bankverbindung, sind jedoch nicht auszuschließen.

Wesentlich ist auch, dass wir keinesfalls gegen jede „Ordnung“ sind; wir definieren jedoch die Grundsätze zum „Leben in Gemeinschaft auf dieser unser einzigen Erde“, denen ganz besonders auch „lebende Mensch“ verpflichtet ist, auf der Basis einer effektiven Organisation der Menschenrechte und nicht auf der Basis von Manipulationen, die nur die Ordnungsmächte und deren Vertreter begünstigt.

Grundsätzlich war – auch wenn es jetzt etwas „abgehoben“ klingt, unser Weg der Erkenntnis, der innerhalb der letzten Jahre nur durch die intensive Beschäftigung mit allen oben angesprochenen Einzelthemen im Internet und der Lektüre zahlreicher Bücher stets im Einklang mit der Weisheit des Buches aller Bücher :

Von den falschen Propheten (Matthäus 7)

(15) Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. (16) An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? (17) Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. (18) Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. (19) Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.

An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.

Klammern wir uns nach der Erkenntnis der „schlechten“ Früchte an die Weisheit des Hochgradfreimaurers Johann Wolfgang von Goethe, der Mephistopheles im Vers 1336 als „Insider“ sprechen läßt :

(Ich bin) Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“

Quelle original : prometheusmalta